Thread
Menü

Warnung vor 1und1


30.10.2009 19:07 - Gestartet von kalle123
Hallo zusammen,
warte jetzt seit über zwei Monaten auf einen DSL-Anschluss von 1und1, obwohl mir vor 2 Monaten versprochen wurde, dass der Anschluss innerhalb von 10 Tagen gelegt werden könne.
Seit dem sind so viele Sachen passiert: Miserabler Service im 1und1-Vertriebsgeschäft, Schlechter Telefonservice bei 1und1 (immer wieder neue Versprechen, die nicht eingehalten wurden; keine Reaktion auf Beschwerde-Emails, wirklich inkompetente Mitarbeiter sowohl bei 1und1 als auch in dem Vertriebsladen in Osnabrück usw.)
Habe immer noch keinen Freischalttermin, da teilweise falsche Adressen weitergegeben wurden, da gerade eine Überlastung durch Neukunden im Unternehmen die Prozesse unmöglich macht ... Um Ausreden sind sie nicht verlegen.
Bin mal gespannt wie die Geschichte weiterverläuft. Ich werde berichten...

Also mein Tipp: Finger weg von 1und1
Menü
[1] niknuk antwortet auf kalle123
31.10.2009 08:44
Benutzer kalle123 schrieb:

warte jetzt seit über zwei Monaten auf einen DSL-Anschluss von 1und1, obwohl mir vor 2 Monaten versprochen wurde, dass der Anschluss innerhalb von 10 Tagen gelegt werden könne.

So lange hätte ich niemals gewartet. Ich hätte 1&1 nach 10 Tagen eine letzte 2-Wochen-Frist gesetzt und wenn in dieser Zeit nichts passiert wäre, hätte ich den Vertrag gekündigt.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich seit Jahren in diesem und anderen DSL-Foren mitlese und daher erst gar keinen 1&1-Anschluss bestellt hätte.

Gruß

niknuk
Menü
[2] Niemehr1und1 antwortet auf kalle123
13.11.2009 17:52
Ich bin seit mehreren Jahren Kunde von 1&1. Vor mehr als einem Jahr wurde angekündigt, dass es "demnächst" soweit ist und ich auf den Komplett-Anschluss umgestellt werde.
Vor rund 3 Wochen wurde ich nun umgestellt.
Folge: Deutlich geringere DSL-Geschwindigkeit, täglich Probleme mit den Anrufen und und und.
Die Antworten auf Support-Anfragen sind größtenteils Standardantworten vom Computer, d.h. nur in Ausnahmesituationen werden die Probleme wirklich gelesen.
Die geringere DSL-Geschwindigkeit, so die Dame bei der Kündigung, könne im Einzelfall schon mal vorkommen. Der Techniker hatte mir nach einer Woche "Verschaltung" noch versichert, dass ich nach der Umstellung auf keinen Fall eine geringere, sondern auf jeden Fall eine höhere Geschwindigkeit hätte.
Zum Telefonieren lässt sich sagen. Es existiert ja kein Festnetzanschluß bei 1&1 mehr. Stattdessen läuft alles über VoiP von Vodafone/Arcor. Und wenn das nicht richtig läuft, dann knackt und rauscht es beim Telefonieren, oder Anrufe gehen gar nicht raus oder rein.
Die eingerichteten Telefonnummern funktionieren plötzlich nicht mehr und müssen in der FritzBox neu eingerichtet werden. Der Support gibt zu, dass gewisse Einstellungen zusätzlich verändert werden. Faxe zu versenden funktioniert auch nicht mehr. Anrufe werden auf den AB umgeleitet, der eigentlich nur auf eine andere Nummer reagieren soll und und und ..
Achso und jeder Anruf kostet richtig Geld.
Die Kollegen mit den pinken Mützen sind wahrscheinlich auch nicht besser aber zumindest kann man dort kostenlos anrufen, man spricht mit einer Person und wird nicht mit standardisierten aber überhaupt nicht zutreffenden Antworten abgespeist.
Menü
[2.1] niknuk antwortet auf Niemehr1und1
14.11.2009 00:07
Benutzer Niemehr1und1 schrieb:

Die Kollegen mit den pinken Mützen sind wahrscheinlich auch nicht besser

Doch, die sind besser. Selbst wenn sie einen noch unterirdischeren Service anbieten würden als 1&1 (was nicht der Fall ist), hätten sie doch einen Trumpf in der Hand: echtes, grundstabiles Festnetz, kein VoIP. Ersteres bekommt man aber nicht nur vom rosa Riesen, sondern je nach Wohnort auch von anderen Anbietern [1], und das teilweise so preiswert, dass bei den Kosten kaum noch Nachteile gegenüber VoIP-Anschlüssen bestehen. Kunden von Wieder-Wiederverkäufern [2] ohne einen Zentimeter eigenes Netz müssen sich dagegen mit einer VoIP-Billiglösung begnügen und haben dann eben gelegentlich mit den von dir geschilderten Problemen zu kämpfen.

[1] Telekom-Konkurrenten mit eigenem Netz und zumindest gebietsweise verfügbaren echten Festnetzanschlüssen sind z. B. Vodafone, Versatel, Hansenet und einige lokale Stadtnetzbetreiber. Sofern verfügbar, würde ich denen gegenüber einem VoIP-Anbieter oder gar einem Reseller wie 1&1 *immer* den Vorzug geben.

[2] 1&1 mietet DSL-Anschlüsse von Vorleistern wie Vodafone oder Telefonica an. Die Vorleister wiederum sind auf die "letzte Meile" der Telekom angewiesen, die sie ihrerseits anmieten müssen. Schlimmstenfalls stehen also gleich 2 Instanzen zwischen dem Kunden und der für die Leitung verantwortlichen DTAG. Daher ist 1&1 ein Wieder-Wiederverkäufer.

Die Telekom ist neben den Kabelnetzbetreibern der einzige Anbieter, der nirgendwo etwas anmieten muss, sondern nur eigene Leistungen verkauft. Folgerichtig werden Störungen bei Kunden des rosa Riesen in der Regel am schnellsten behoben, denn der Kunde kann direkt und ohne Zwischeninstanzen dem technisch Verantwortlichen auf die Füße treten. Aber auch Telekom-Konkurrenten sind gegenüber 1&1 im Vorteil, sofern sie über eigene Vermittlungstechnik verfügen. Sie müssen nämlich nur die "letzte Meile" von der Telekom anmieten, die DSL- und Telefontechnik stellen sie selber. Auch hier liegen weniger Instanzen zwischen Kunde und Leitungseigentümer als bei 1&1, nämlich genau eine. Anbieter mit eigenem Netz sind außer den o. g. Festnetzanbietern auch VoIP-Anbieter wie Telefonica (O2) oder Breitbandkabelanbieter.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1] hurius antwortet auf niknuk
20.11.2009 14:02
ach lasst doch den bots schreiben was sie wollen... mal ne frage: hat 1und1 und seiner doppelflatrate aktuell den NGN blödsinn drin oder noch grundsolide telefonleitungen?
Menü
[2.1.1.1] niknuk antwortet auf hurius
20.11.2009 14:27
Benutzer hurius schrieb:

mal ne frage: hat 1und1 und seiner doppelflatrate aktuell den NGN blödsinn drin oder noch grundsolide telefonleitungen?

1&1 hatte noch nie grundsolide Telefonleitungen. Wenn eine solche enthalten war, gehörte die der Telekom und der darüber geschaltete (Telekom-)Anschluss wurde separat abgerechnet, d. h. wenn man darüber telefoniert hat, waren diese Gespräche nicht von der 1&1-Flatrate gedeckt. Wer von der Flatrate profitieren wollte, *musste* über 1&1 und damit zwangsweise über VoIP telefonieren.

Bei den Komplettanschlüssen entfällt der Telekom-Telefonanschluss. Da *kann* man gar nicht mehr über normales Festnetz telefonieren.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1.2] myselfme antwortet auf hurius
20.11.2009 18:44
Was ich von solch einfach gestrickten Pauschaläußerungen halte, habe ich hier:

https://www.teltarif.de/forum/s36463/4-15.html

schon mal gepostet. Ansonsten, jeder wie er will.
Menü
[2.1.1.2.1] rotella antwortet auf myselfme
20.11.2009 19:49
Benutzer myselfme schrieb:
Was ich von solch einfach gestrickten Pauschaläußerungen halte, habe ich hier:

https://www.teltarif.de/forum/s36463/4-15.html

schon mal gepostet.

Dazu werde ich bei Gelegenheit nochmal ausführlich zu schreiben, da einige Punkte so einfach nicht stimmen...
Menü
[2.1.1.2.1.1] melancholic antwortet auf rotella
16.12.2009 15:54
Hallo.

Pauschal stimmen allerdings zwei Aussagen:

1. Ist DSL mal weg - kann man nicht mehr über VoIP telefonieren - da ist ein richtiger Festnetzanschluss schon im Vorteil..

2. 1&1 sagt: "Die Kosten variieren derzeit zwischen 0 und 99 ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend. "

Man muss also auch für eine Störungsmeldung schon bezahlen?

Der rosa Riese hat da noch eine kostenfreie Nummer - die man/frau auch aus dem Mobilfunknetz anrufen kann und nicht gleich zahlen muss -ist bei einer Telefonie-Störung schon sinnvoll, oder?

Gruss -Mel.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1] ippel antwortet auf melancholic
18.12.2009 19:35
Benutzer melancholic schrieb:
1. Ist DSL mal weg - kann man nicht mehr über VoIP telefonieren
- da ist ein richtiger Festnetzanschluss schon im Vorteil..

Und wenn der weg ist, weil man/ISP/Unwetter es so wollte? In vielen, wenn nicht gar in den allermeisten Fällen, wird man ja Telefonleitung und DSL-Leitung von einem Anbieter beziehen. Wenn es dann Probleme oder Streit gibt, ist es relativ egal, ob man nun über DSL oder eine Extraleitung telefoniert.

Man muss also auch für eine Störungsmeldung schon bezahlen?

Momentan muß man für eine telefonische Störungsmeldung bei 1%1 und seinen Tochterfirmen (GMX) bezahlen, wenn man einen günstigeren Tarif gebucht hat. Hat man einen teureren Tarif gebucht (HomeNet), ist die telefonische Störungsmeldung kostenlos.

Man kann sich bei Buchung des Tarifs ja aus freien Stücken entscheiden.

Der rosa Riese hat da noch eine kostenfreie Nummer - die man/frau auch aus dem Mobilfunknetz anrufen kann und nicht gleich zahlen muss -ist bei einer Telefonie-Störung schon sinnvoll, oder?

Schon. Wenn man bereit ist die sehr viel teureren Tarife bei der Telekom zu bezahlen - bitte. Auch 1&1 bietet gegen einen geringen Aufpreis eine kostenlose Hotline.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1] melancholic antwortet auf ippel
21.12.2009 14:36

... wer billig kauft kauft zwei mal... ;))))

Frohes Fest!

Gruss -Mel.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf melancholic
21.12.2009 15:21
Benutzer melancholic schrieb:

... wer billig kauft kauft zwei mal... ;))))

wer teuer kauft finanziert damit

-die Managerbonuszahlungen
-die billigeren Preise der anderen Kunden.


denn nicht erst seit Stiftung Warentest ist bekannt, dass Qualität nichts mit dem Preis zu tun hat.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2] koelli antwortet auf melancholic
25.12.2009 13:26
Benutzer melancholic schrieb:
1. Ist DSL mal weg - kann man nicht mehr über VoIP telefonieren
- da ist ein richtiger Festnetzanschluss schon im Vorteil..

Wie oft kommt es schon vor, dass der DSL-Anschluss komplett ausfällt? Und dann auch noch genau zu einer Zeit, in der man dringend telefonieren muss?
Also mein DSL ist in all den Jahren vielleicht ein paar Minuten weg gewesen. Dafür brauch ich keinen teuren Festnetzanschluss als Ersatz. Zur Not tuts das Handy. Und eingehende Anrufe sind bei einem DSL-Ausfall auch nicht verloren: Sie landen bei mir automatisch auf der netzinternen Mailbox, sobald mein Modem keine Verbindung hat.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.1] rotella antwortet auf koelli
25.12.2009 15:34
Benutzer koelli schrieb:

Wie oft kommt es schon vor, dass der DSL-Anschluss komplett ausfällt? Und dann auch noch genau zu einer Zeit, in der man dringend telefonieren muss?

Das hängt sehr stark von der jeweiligen Leitung ab. Ein Kunde von mir hat ein Restaurant und sich dummerweise für 2 Jahre an einen Provider gebunden, der keinen echten Festnetzanschluss anbietet, sondern nur DSL und darüber VoIP. Die Telefonie macht derartige Probleme dort, viele Kunden dachten schon, das Restaurant hätte geschlossen.
Immerhin konnte ich ihm jetzt eine Rufumleitung legen, dass die Anrufe beim Ausfall aufs Handy umgeleitet werden, das geht aber natürlich zu seinen Kosten.
Für den Privatmann mag "nur DSL/VoIP" vielleicht ausreichen, wer aber auf einen funktionierenden Anschluss angebwiesen ist, spart mit VoIP wirklich am falschen Ende.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.1.1] koelli antwortet auf rotella
25.12.2009 16:49
Benutzer rotella schrieb:
Für den Privatmann mag "nur DSL/VoIP" vielleicht ausreichen, wer aber auf einen funktionierenden Anschluss angebwiesen ist, spart mit VoIP wirklich am falschen Ende.

Naja, ich ging bei dieser Diskussion hier auch davon aus, dass wir von Privatkunden reden.
Bei Geschäftskunden mag ein "echter" Anschluss angebrachter sein. Allein schon wegen der Anbindung eines EC-Lesegerätes.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.1.1.1] spunk_ antwortet auf koelli
25.12.2009 18:43
Benutzer koelli schrieb:

Bei Geschäftskunden mag ein "echter" Anschluss angebrachter sein. Allein schon wegen der Anbindung eines EC-Lesegerätes.


wobei Datenübertragung über VoIP nur eine Frage der verwendeten Technik ist.


sogar Hausnotrufsysteme werden produziert die speziell dafür ausgelegt sind:
etwa das S.A.M. 4-ST
http://www.vitaris-gmbh.de/main.aspx?PageID=128

Faxen geht schliesslich inzwischen auch problemlos - sogar über reine Softwarelösungen
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2] niknuk antwortet auf koelli
26.12.2009 01:07

einmal geändert am 26.12.2009 01:12
Benutzer koelli schrieb:

Wie oft kommt es schon vor, dass der DSL-Anschluss komplett ausfällt?

Wesentlich häufiger als beim Telefonanschluss. Speziell für die Nutzung von VoIP genügt auch das Funktionieren der DSL-Verbindung noch nicht. Es müssen noch zusätzliche Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise müssen ausreichend Bandbreiten-Reserven vorhanden und ein Login beim VoIP-Server möglich sein. Insgesamt gibt es wesentlich mehr Komponenten, die für das Funktionieren von VoIP zusammenspielen müssen, als bei der konventionellen Telefonie.

Allerdings kommen DSL-Ausfälle zwar häufiger vor als Ausfälle bei der konventionellen Telefon-Vermittlungstechnik, in der Regel aber immer noch so selten, dass allein das noch keine wesentliche Beeinträchtigung darstellt. Wirklich beeinträchtigt wird VoIP durch die Kombination aus Ausfällen und prinzipbedingten Beeinträchtigungen wie z. B. Laufzeiten, zu niedriger Bandbreite durch überfordertes QoS, Signalverzerrungen durch ungeeignete Codecs etc. pp.

Also mein DSL ist in all den Jahren vielleicht ein paar Minuten weg gewesen.

Mein DSL war auch gelegentlich mal weg. Es gab auch Fälle, da war die DSL-Verbindung zwar da, aber eine Internetverbindung trotzdem nicht möglich, z. B. wegen gestörter Einwahlserver. In wieder anderen Fällen stand auch die Internetverbindung, aber bestimmte Server waren nicht erreichbar, darunter auch VoIP-Server. Trifft auch nur einer dieser Faktoren zu, kann VoIP nicht genutzt werden. Mein konventioneller Telefonanschluss war dagegen in 20 Jahren noch nie gestört. Genau das macht den Unterschied aus.

Dafür brauch ich keinen teuren Festnetzanschluss als Ersatz.

Von teurem Festnetzanschluss redet ja auch keiner. Es gibt auch billige Festnetzanschlüsse, also solche, die nicht mehr kosten als ein vergleichbarer VoIP-Anschluss. Und wenn es VoIP und konventionelles Festnetz zum gleichen Preis gibt, dann ist zumindest für mich sonnenklar, wofür ich mich dann entscheide.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.1] koyote681 antwortet auf niknuk
26.12.2009 07:52
Nur mal so eine kleine Bemerkung nebenbei: ich bin schon seit Modem-Zeiten, danach ISDN bei 1&1 Kunde und hatte bis jetzt nur kleine Probleme die überall auftreten können. Wenn es danach geht könnte man vor jedem Unternemen schreiben "WARNUNG". Man solllte eher gemeinsam auf Fehlersuche gehen und Problem lösen. Wir wollen doch alle die Top-Technik: also nicht nur meckern sondern auch den Mitarbeitern aller Telekomunikationsfirmen gegenüber immer fair bleiben, es sind auch Menschen die Ihren Job machen wie jeder von uns. NEIN ich bin nicht in dieser Branche tätig aber auch im Dienstleistungsbereich und manche Problem der Kunden lassen sich nicht in drei Minuten lösen wie es heute immer erwartet wird.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.1.1] koelli antwortet auf koyote681
26.12.2009 11:21

einmal geändert am 26.12.2009 11:22
Benutzer koyote681 schrieb:
Nur mal so eine kleine Bemerkung nebenbei: ich bin schon seit Modem-Zeiten, danach ISDN bei 1&1 Kunde und hatte bis jetzt nur kleine Probleme die überall auftreten können. Man solllte eher gemeinsam auf Fehlersuche gehen und Problem lösen.

Habe gestern ganz erstaunt die neue 1&1-TV-Werbung gesehen: Da werden zum ersten Mal nicht die "tollen Tarife" angepriesen, sondern ein (angeblicher) Leiter des Kundenservices zeigt seine persönliche Visitenkarte in die Kamera mit seiner E-Mailadresse. Motto: Wenn Sie ein Problem haben oder unzufrieden sind, verbessern wir was.
Hoffentlich meinen die es ernst
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.1.2] niknuk antwortet auf koyote681
26.12.2009 17:37
Benutzer koyote681 schrieb:

Nur mal so eine kleine Bemerkung nebenbei: ich bin schon seit Modem-Zeiten, danach ISDN bei 1&1 Kunde und hatte bis jetzt nur kleine Probleme die überall auftreten können.

Ich war auch 1&1-Kunde und hatte auch nur wenige Probleme. Allerdings nur so lange, wie ich ausschließlich Leistungen bezogen habe, die 1&1 selber geliefert hat (also Internetzugang und Webhosting). Sobald 1&1 anfing, fremde Leistungen wie z. B. DSL-Anschlüsse zu vermarkten (was sich deutlich auf die Qualität auswirkte), und gleichzeitig immer unflexiblere Verträge angeboten hat, war's aus mit meiner Zufriedenheit. Aufgrund der Tatsache, dass man damals 1&1-Anschlüsse ausschließlich zusammen mit einem Telekom-Telefonanschluss bekam (Komplettanschlüsse gab es noch nicht), waren sie unterm Strich auch teurer als die Anschlüsse der Netzbetreiber Arcor, Hansenet oder Versatel. Also habe ich 1&1 den Rücken gekehrt und es bisher nicht bereut. Es hat sich auch schon mehrfach als Vorteil erwiesen, direkt beim Netzbetreiber und nicht beim Wiederverkäufer Kunde zu sein. DSL-Portreset erforderlich? Kein Problem, wird in Minutenschnelle erledigt. Kleine Umstellung am ISDN-Anschluss gewünscht? Ein Anruf genügt, die Umstellung erfolgt noch während des Gesprächs. Bandbreitenupgrade gefällig? Ein paar Mausklicks im Kundencenter, und schon am nächsten Tag rennt der Anschluss mit der vierfachen Geschwindigkeit. Versuch das mal beim Wiederverkäufer.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.1.2.1] spunk_ antwortet auf niknuk
26.12.2009 17:48
Benutzer niknuk schrieb:

Mausklicks im Kundencenter, und schon am nächsten Tag rennt der Anschluss mit der vierfachen Geschwindigkeit. Versuch das mal beim Wiederverkäufer.

stimmt, das hat mich kürzlich bei 1u1 auch überrascht.

konkret 10 Monate vor Ende der Mindestlaufzeit gabs ein Wechselangebot um die Geschwindigkeit (die vorher tariflich gedrosselt war) zu erhöhen. die Leitung bietet dies technisch
selber Preis pro Monat - aber natürlich ohne Vergünstigungen und mit neuer Laufzeit


online wars zwar an konstenpflichtige Hardware gekopelt - aber telefonisch über die _kostenfrei_ erreichbare Kundenbetreuung war dies einfach so möglich.
(die Festnetznumemr der Kundenbetreuung ist ja über verbindungen über 1u1-Voip kostenfrei)



es wurde zwar darauf hingewiesen, dass dies bis zu 2 Wochen dauern könnte, seltsamerweise war dies am Folgetag schon soweit.



immer wieder eine Überraschung.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.1.2.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
27.12.2009 00:58
Benutzer spunk_ schrieb:

aber natürlich ohne Vergünstigungen und mit neuer Laufzeit

Genau das ist der Unterschied zu (manchen) Netzbetreibern: da wird ein Bandbreiten-Upgrade als einfache Zusatzoption zum bestehenden Vertrag gewertet und ist folglich nicht mit einem Neubeginn der Vertragslaufzeit verbunden. Bei einigen Anbietern ist ein Bandbreiten-Upgrade gar nicht möglich, weil ohnehin alle Kunden automatisch die höchstmögliche Bandbreite bekommen. Ohne Aufpreis und ohne Auswirkungen auf die Mindestlaufzeit, versteht sich. Von Wiederverkäufern wie 1&1 und Konsorten ist mir ein derart kundenfreundliches Verhalten allerdings nicht bekannt.

Gruß

niknuk
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.1.2.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
27.12.2009 01:33
Benutzer niknuk schrieb:

Bandbreiten-Upgrade als einfache Zusatzoption zum
bestehenden Vertrag gewertet und ist folglich nicht mit einem Neubeginn der Vertragslaufzeit verbunden.

war ja kein upgrade vom bestehenden, sondern ein neuer.

Bei einigen Anbietern ist ein Bandbreiten-Upgrade gar nicht möglich, weil ohnehin alle Kunden automatisch die höchstmögliche Bandbreite bekommen.

je nach vertrag.
wenn ein 2.000er abgeschlossen wurde erhält keiner plötzlich 16.000 auch wenn dies technisch geht.



zumindest nicht für 20eur/monat
Menü
[…1.2.1.1.2.2.1.2.1.1.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
27.12.2009 02:03

einmal geändert am 27.12.2009 02:09
Benutzer spunk_ schrieb:

war ja kein upgrade vom bestehenden, sondern ein neuer.

Ein reines Bandbreiten-Upgrade ist zumindest dem Umfang nach nur eine Zusatzoption zum bestehenden Vertrag. Leider handhaben viele Anbieter das trotzdem als Neuvertrag, mit allen (nachteiligen) Konsequenzen. Es gibt allerdings einige Anbieter, die einen Wechsel der Bandbreite nur als Tarifwechsel und nicht als Vertragswechsel betrachten. Wiederverkäufer sind aber nicht darunter, solche Kundenfreundlichkeit gibt es wenn überhaupt nur bei Netzbetreibern (allerdings auch nicht bei allen).

Ich habe jedenfalls in der Vergangenheit schon mehrere Bandbreiten-Upgrades bei verschiedenen DSL-Providern hinter mir, ohne dass das irgendwelche Auswirkungen auf den laufenden Vertrag gehabt hätte. Ich habe allerdings DSL nie vom Wiederverkäufer, sondern immer direkt vom Netzbetreiber bezogen. Da war eine derartige Flexibilität nicht weiter erstaunlich, sondern ich empfand das eher als normal.

Benutzer niknuk schrieb:

Bei einigen Anbietern ist ein Bandbreiten-Upgrade gar nicht möglich, weil ohnehin alle Kunden automatisch die höchstmögliche Bandbreite bekommen.

je nach vertrag.

Wenn DSL 16000 als einziger Anschlusstyp angeboten wird, ist die DSL-Bandbreite nicht mehr vertragsabhängig, sondern wird nur noch von technischen Kriterien bestimmt.

wenn ein 2.000er abgeschlossen wurde erhält keiner plötzlich 16.000 auch wenn dies technisch geht.



zumindest nicht für 20eur/monat

Es gibt für 20 Euro/Monat zumindest gebietsweise DSL 2000 samt Flatrate und echtem (!) ISDN, und zwar von Versatel. Wo das verfügbar ist, würde ich niemals einen VoIP-Anschluss ordern, obwohl ich Versatel auch nicht unbedingt für einen empfehlenswerten Anbieter halte.

Anschlüsse mit DSL 16000 und Doppelflat kosten in der Tat mehr als 20 Euro, der durchschnittliche Preis hierfür beträgt ca. 30 Euro/Monat. Aber auch in dieser Kategorie hat man in vielen Gebieten die Wahl zwischen VoIP- und echten Festnetzanschlüssen zu vergleichbaren Preisen. Wer diese Wahl hat und trotzdem zu VoIP greift, ist m. E. selber schuld.

Gruß

niknuk
Menü
[…2.1.1.2.2.1.2.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
27.12.2009 12:53

einmal geändert am 27.12.2009 12:59
Benutzer niknuk schrieb:

Ein reines Bandbreiten-Upgrade ist zumindest dem Umfang nach nur eine Zusatzoption zum bestehenden Vertrag. Leider

ja wäre auch eine Möglichkeit gewesen - allerdings mit Aufpreis. kanns konkret nicht mehr nachvollziehen.
der Neuvertrag war dagegen zu gleichbleibenden Kosten.
eine rein persönliche Entscheidung.

viele Anbieter das trotzdem als Neuvertrag, mit allen

je nach Kundenwunsch.... immerhion gibt es eine Wahlmöglichkeit und niemand ist dazu gezwungen.

und nicht als Vertragswechsel betrachten. Wiederverkäufer sind aber nicht darunter, solche Kundenfreundlichkeit gibt es wenn

doch doch - das wird durchaus auch angeboten.

überhaupt nur bei Netzbetreibern (allerdings auch nicht bei allen).

richtig - t-online (damals - inzwischen t-home) war so einer.

Bandbreiten-Upgrades bei verschiedenen DSL-Providern hinter mir, ohne dass das irgendwelche Auswirkungen auf den laufenden Vertrag gehabt hätte. Ich habe allerdings DSL nie vom

dann hast du die Zusatzoption gewählt - also deine persönliche Entscheidung.
positiv ist es wenn der Kunde die Auswahl hat.
noch positiver wenn schon lange Zeit vor Ende der Mindestlaufzeit derartiges möglich ist.


Wenn DSL 16000 als einziger Anschlusstyp angeboten wird, ist die DSL-Bandbreite nicht mehr vertragsabhängig, sondern wird nur noch von technischen Kriterien bestimmt.

ist selten der Fall, dass nur eine einzige Vertragsopton angeboten wird... es gibt meist die Unterscheidung zwischen 2000.er, 6.000er und 16.000er Verträgen manchmal mit anderen Zusatzangeboten)
einige unterscheiden die geschwindigkeit in noch kleineren Stufen.

Es gibt für 20 Euro/Monat zumindest gebietsweise DSL 2000 samt Flatrate und echtem (!) ISDN, und zwar von Versatel. Wo das


okay - war übertrieben. sind eigentlich nur 17EUR - allerdings dann schon 6.000er.

aber korrekt: für manche Anwender ist selbt das schon übertrieben schnell und es reicht locker 2.000er. nur billiger als 17 pro Monat ist zumindest mir nichts bekannt. hast du Info? (also speziell über DSL, nicht Kabel, weil dabei oft nicht entbündelt - also ohne Kabelzusatzkosten- das Angebot besteht)


obwohl ich Versatel auch nicht unbedingt für einen empfehlenswerten Anbieter halte.

duchaus empfehlenswert - nur nicht verfügbar.



Gebieten die Wahl zwischen VoIP- und echten Festnetzanschlüssen zu vergleichbaren Preisen. Wer diese Wahl hat und trotzdem zu VoIP greift, ist m. E. selber schuld.

du weisst selbst dass deine Meinung nicht zwingend sinnvoll ist.

Menü
[…1.1.2.2.1.2.1.1.1.1.1.1] rotella antwortet auf spunk_
27.12.2009 13:43
Benutzer spunk_ schrieb:

Gebieten die Wahl zwischen VoIP- und echten Festnetzanschlüssen zu vergleichbaren Preisen. Wer diese Wahl hat und trotzdem zu VoIP greift, ist m. E. selber schuld.

du weisst selbst dass deine Meinung nicht zwingend sinnvoll ist.

Doch, wenn der Preis vergleichbar ist oder nicht die primäre Rolle spielt, ist eine Kombination von DSL und Festnetzleitung einer reinen DSL-Leitung mit Zwangs-VoIP immer vorzuziehen.
Es hindert einen ja trotzdem niemand daran, für spezielle Zwecke dennoch auf VoIP zurückzugreifen. (z.B. der berühmte Anruf aus Malle realisiert per WLAN-Handy und VoIP zum fast-Nulltarif)
Menü
[…1.2.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf rotella
27.12.2009 13:50
Benutzer rotella schrieb:

Doch, wenn der Preis vergleichbar ist oder nicht die primäre Rolle spielt, ist eine Kombination von DSL und Festnetzleitung einer reinen DSL-Leitung mit Zwangs-VoIP immer vorzuziehen.


pauschal betrachtet ist dies natürlich falsch - und das weisst du ganz genau.


denn bei entfallenem Anteil von Bandbreite für den Festnetzbereich (egal ob analog oder ISDN) ist eine höhere Bandbreite eben für die DSL-Verbdinung vorhanden.

gerade bei kritischen Leitungen am unteren Geschwindigkeitsende und gleichzeitig einem ratenadaptiven Anschluss kann dies einiges bringen.



Menü
[…2.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] rotella antwortet auf spunk_
27.12.2009 14:06
Benutzer spunk_ schrieb:

denn bei entfallenem Anteil von Bandbreite für den Festnetzbereich (egal ob analog oder ISDN) ist eine höhere Bandbreite eben für die DSL-Verbdinung vorhanden.

gerade bei kritischen Leitungen am unteren Geschwindigkeitsende und gleichzeitig einem ratenadaptiven Anschluss kann dies einiges bringen.

Aber nicht in Deutschland und bei den gängigen Consumer-Produkten, bei denen IMMER Annex-B geschaltet wird, auch bei reinem DSL ohne echtem Festnetz.
Menü
[…2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] spunk-- antwortet auf rotella
27.12.2009 14:15
Benutzer rotella schrieb:

seltsamer Fehler im Forum.... kann nicht mehr schreiben. habe mich halt der Einfachheit nochmals angemeldet.

Aber nicht in Deutschland und bei den gängigen Consumer-Produkten, bei denen IMMER Annex-B geschaltet wird, auch bei reinem DSL ohne echtem Festnetz.

stimmt.... die Bandbreite wird hierzulande nie sinnvoll genutzt.
ist also eine reine Entscheidung anhand des Preises - und wenn dieser gleich ist schadet es nichts einen EFstnetzanteil mitzubestellen.


Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2] koelli antwortet auf niknuk
26.12.2009 11:19
Benutzer niknuk schrieb:
Speziell für die Nutzung von VoIP genügt auch das Funktionieren der DSL-Verbindung noch nicht. Es müssen noch zusätzliche Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise müssen ausreichend Bandbreiten-Reserven vorhanden sein.

Gut, wenn ich irgendwo wohnen würde, in der ich nicht mal ne 1 MBit-Leitung bekommen könnte, würde ich mir auch kein Telefon/DSL-Komplettpaket nehmen. Aber bei konstant 15 MBit kann ich bedenkenlos auf zwei Leitungen telefonieren und nebenbei surfen.

Es gibt auch billige Festnetzanschlüsse, also solche, die nicht mehr kosten als ein vergleichbarer VoIP-Anschluss.

Zum Beispiel?
Also ich zahle jetzt 25 Euro für DSL-/Telefonflat mit 16 MBit. Früher kostete allein die Telekom-Grundgebühr schon 17 Euro...
Hier bietet noch NetCologne einen reinen Telefonanschluss per Glasfaser für 10 Euro an. Aber eben nur den Anschluss. Da komme ich mit meinen 25 Euro für alles doch günstiger weg.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1] rotella antwortet auf koelli
26.12.2009 11:35
Benutzer koelli schrieb:

Also ich zahle jetzt 25 Euro für DSL-/Telefonflat mit 16 MBit. Früher kostete allein die Telekom-Grundgebühr schon 17 Euro...

Ich zahle regulär nach Ende aller Neukundenvergünstigungen 34 EUR, habe dafür aber keinen Ärger mit VoIP, sondern echtes ISDN. Das ist immer noch deutlich weniger als ich früher bei der Telekom bezahlt habe...
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1.1] koelli antwortet auf rotella
26.12.2009 12:01
Benutzer rotella schrieb:
Ich zahle regulär nach Ende aller Neukundenvergünstigungen 34 EUR, habe dafür aber keinen Ärger mit VoIP, sondern echtes ISDN.

Offenbar sieht selbst die Telekom keinen Markt mehr im Bereich ISDN. Zumindest bei den Privatkunden: Seit Jahren wird keinerlei Werbung mehr dafür gemacht. Warum auch? Dank DSL hat man auch mehrere Rufnummern und kann parallel telefonieren.

DSL-Störungen mögen vielleicht häufiger auftreten als Störungen am Festnetzanschluss. Aber sie sind immer noch prozentual sehr gering und für Privatkunden vernachlässigbar.
In all den Jahren war es eher die FritzBox, die ne Störung hatte als das DSL-Netz. Ist trotzdem kein Problem. Dann landet der Anrufer eben auf der Mailbox im Netz.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1.1.1] rotella antwortet auf koelli
26.12.2009 12:38
Benutzer koelli schrieb:

Offenbar sieht selbst die Telekom keinen Markt mehr im Bereich ISDN. Zumindest bei den Privatkunden: Seit Jahren wird keinerlei Werbung mehr dafür gemacht. Warum auch? Dank DSL hat man auch mehrere Rufnummern und kann parallel telefonieren.

Bei der Telekom bekommst du aber immer noch einen klassischen analogen Telefonanschluss. ISDN wurde ja von der Telekom zuletzt als gleichzeitiges Surfen und Telefonieren für den Privatmann vermarktet, diese Funktion ist dank DSL ja nicht mehr notwendig und für Singles reicht eben idR eine Rufnummer, zumal selbst für technikferne Menschen der Anschluss eines Analogtelefons an die TAE-Dose leicht machbar ist. Einstecken -> läuft!

DSL-Störungen mögen vielleicht häufiger auftreten als Störungen am Festnetzanschluss. Aber sie sind immer noch prozentual sehr gering und für Privatkunden vernachlässigbar.

Es sind ja nicht nur DSL-Störungen und diese treten eben auch sehr unterschiedlich auf. Bei einigen Wohnlagen hast du z.B. sehr schlechte Leitungen mit vielen Resyncs, da bricht dir dann alle 5min das Gespräch zusammen, währen andere Kunden sehr gute Leitungen haben, bei denen es selbst mit 16000 keine Resyncs gibt.
Das DSL-Signal ist aber auch nicht die alleinige Störungsquelle. ICh habe verschiedene VoIP-Anbieter in meiner Fritzbox gespeichert und wenn du im Protokoll nachschaust, kommt es regelmäßig vor, dass einer gerade nicht verfügbar ist. Für mich kein Problem, da ich keine Anrufe über diese Anbieter reinbekomme, aber Zuverlässigkeit sieht anders aus.

In all den Jahren war es eher die FritzBox, die ne Störung hatte als das DSL-Netz. Ist trotzdem kein Problem. Dann landet der Anrufer eben auf der Mailbox im Netz.

Da habe ich wohl höhere Ansprüche. Wenn mich jemand anruft, sollte auch bei mir das Telefon klingeln...
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1.1.2] niknuk antwortet auf koelli
26.12.2009 17:45
Benutzer koelli schrieb:

Offenbar sieht selbst die Telekom keinen Markt mehr im Bereich ISDN. Zumindest bei den Privatkunden: Seit Jahren wird keinerlei Werbung mehr dafür gemacht.

Unsinn. ISDN wird genauso beworben wie Analoganschlüsse, nur heißt es jetzt anders ("Universal"). Natürlich werden die Analoganschlüsse in den Vordergrund gerückt, weil sie billiger sind und der niedrigere Preis werbewirksamer ist. Wer sich aber durch den Bestellvorgang für Call&Surf klickt, wird unweigerlich mit der Nase auf Zusatzoptionen gestoßen, darunter auch die "Universal"-Option.

Dank DSL hat man auch mehrere Rufnummern und kann parallel telefonieren.

T-Home hat ihr VoIP-Angebot eingestampft (warum wohl?). Also muss man, wenn man einen T-Home-Anschluss mit VoIP "aufbohren" will, einen Drittanbieter bemühen, was zusätzliche Kosten verursacht. Beispielsweise muss eine Telefonflat für VoIP extra bezahlt werden, die für den Festnetzanschluss gilt da nämlich nicht.

DSL-Störungen mögen vielleicht häufiger auftreten als Störungen am Festnetzanschluss. Aber sie sind immer noch prozentual sehr gering und für Privatkunden vernachlässigbar.

Du musst außer DSL-Störungen auch andere Störungen des Internetzugangs berücksichtigen, z. B. Störungen des Authentifizierungs-Servers (= kein Login möglich) oder überlastete VoIP-Server. Da kann die DSL-Verbindung noch so perfekt sein, VoIPen kannst du in diesen Fällen trotzdem nicht.

In all den Jahren war es eher die FritzBox, die ne Störung hatte als das DSL-Netz.

Auch bei gestörter Fritzbox kann man nicht VoIPen. Aber ok, auch an konventionellen Anschlüssen können Endgeräte ausfallen.

Ist trotzdem kein Problem. Dann landet der Anrufer eben auf der Mailbox im Netz.

Ich bezahle doch keine Telefon-Grundgebühr, nur um meine Anrufer dann auf die Mailbox umzuleiten.

Gruß

niknuk
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.1.1.2.1] koelli antwortet auf niknuk
27.12.2009 00:56
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Ist trotzdem kein Problem. Dann landet der Anrufer eben auf der Mailbox im Netz.

Ich bezahle doch keine Telefon-Grundgebühr, nur um meine Anrufer dann auf die Mailbox umzuleiten.

Und ich zahle eben gar keine Grundgebühr, nur den Paketpreis.
Aber wie gesagt: Dass Anrufer mich wirklich mal nicht direkt erreichen können, ist in all den Jahren einmal passiert.
Menü
[…1.2.1.1.2.2.2.1.1.2.1.1] niknuk antwortet auf koelli
27.12.2009 01:01
Benutzer koelli schrieb:

Und ich zahle eben gar keine Grundgebühr, nur den Paketpreis.

Das *ist* die Grundgebühr, auch wenn du sie anders nennst. Sie beinhaltet übrigens einen funktionsfähigen Telefonanschluss. Funktioniert das Telefon nicht, bezahlst du mehr als du bekommst. Und genau dieser Fall tritt bei VoIP zwar nicht häufig auf, aber prinzipbedingt dennoch häufiger als bei konventionellem Festnetz. Ergo bekommt der Inhaber eines konventionellen Anschlusses mehr für sein Geld als der eines VoIP-Anschlusses.

Gruß

niknuk
Menü
[…2.1.1.2.2.2.1.1.2.1.1.1] koelli antwortet auf niknuk
27.12.2009 10:56
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Und ich zahle eben gar keine Grundgebühr, nur den Paketpreis.

Das *ist* die Grundgebühr, auch wenn du sie anders nennst.

Mich interessiert nur, was am Ende dabei rauskommt. Und das sind 24,95 für die DSL-Flat, den DSL-Anschluss, die Telefonflat und, wie du richtig sagst, einen Telefonanschluss.
Früher habe ich 16 Euro Grundgebühr bei der Telekom gezahlt und nochmal 20 Euro bei einem DSL-Anbieter (also 36 Euro). Und da war noch keine Teleflat drin und es war nur ein 2MBit-Zugang.

Ich sehe ein, dass für dich die Zuverlässigkeit eines Festnetzanschlusses das Wichtigste ist.
Aber ich will eben nicht mehr 16 Euro nur für das Bereithalten einer Rufnummer zahlen. Für diese 11 Euro Ersparnis könnte ich im DSL-Störungsfall lange per Handy telefonieren. Aber das war bisher nicht nötig.
Wie gesagt: Jeder setzt andere Prioritäten und nimmt den Tarif, der für ihn das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Menü
[…1.1.2.2.2.1.1.2.1.1.1.1] niknuk antwortet auf koelli
27.12.2009 19:29
Benutzer koelli schrieb:

Ich sehe ein, dass für dich die Zuverlässigkeit eines Festnetzanschlusses das Wichtigste ist.

Sie ist wichtig, ja. Trotzdem will ich natürlich nicht Telefon, DSL und Flatrates einzeln bezahlen. Auch die Telekom-Preise sind mir zu hoch. Folgerichtig habe ich zwar einen echten (!) ISDN-Anschluss mit DSL 16000 und Doppelflatrate, aber der kommt nicht von der Telekom. Mein Anschluss kostet mich incl. 4 Handyverträgen und kostenloser anbieterinterner Flatrate (Festnetz und Mobil) genau 31,90 Euro/Monat. Anbieter wie 1&1 verlangen für einen vergleichbaren Anschluss einen ähnlichen Preis, liefern aber nur VoIP. 1&1 Komplettanschlüsse sind übrigens bei mir verfügbar, da ich aber echtes Festnetz bekommen kann, ohne wesentlich mehr zu bezahlen, interessieren mich die einen feuchten Kehricht.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1.2] spunk_ antwortet auf rotella
26.12.2009 13:50
Benutzer rotella schrieb:

Ich zahle regulär nach Ende aller Neukundenvergünstigungen 34 EUR, habe dafür aber keinen Ärger mit VoIP, sondern echtes

derzeit günstiges ist bei ca. 17EUR/Monat (aber nur 6000er-Tarif ohne Telefonflat)

und wieso Ärger?
es gibt sogar sog. VoIP-by-call Anbieter (okay - im Unterschied zum gewöhnlichen CbC ist jeweils ein Nutzungsvertrag nötig da die Abrechung nicht über eine Telekom-Rechnung geschehen kann)


ISDN. Das ist immer noch deutlich weniger als ich früher bei der Telekom bezahlt habe...


wobei echte ISDN-Geräte erheblich teurer sind im vergleich zu gewöhnlichen Geräten. ja: selbst DSL-Router-Modem Kombinationen sind mit ISDN-Unterstützung erheblich teurer.

der Mehrpreis ist keineswegs mehr gerechtfertigt.

ist eine persönliche Entscheidung (nicht technisch) ob einem der Mehrpreis die scheinbare Sicherheit wert ist.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.1.2.1] rotella antwortet auf spunk_
26.12.2009 15:01
Benutzer spunk_ schrieb:

es gibt sogar sog. VoIP-by-call Anbieter (okay - im Unterschied zum gewöhnlichen CbC ist jeweils ein Nutzungsvertrag nötig da die Abrechung nicht über eine Telekom-Rechnung geschehen kann)

Da ist mir bekannt und benutze ich auch teilweise für z.B. Auslandsgespräche/Handyanrufe. Meistens funktionert es auch, aber wie ich schon schrieb, sind solche Anbieter auch schonmal stundenlang ausgefallen. Wenn man genau dann darauf angewiesen wäre, stünde man im Regen.

wobei echte ISDN-Geräte erheblich teurer sind im vergleich zu gewöhnlichen Geräten.

Korrekt. Dafür bieten sie aber viel mehr Komfort als Analogtelefone. Solche Dinge wie Makeln/3er gehen viel flüssiger als mit irgendwelchen Tastenkombis bei Analogtelefonen. Außerdem kaufe ich mir ja auch nicht jedes Jahr ein neues Festnetztelefon, da gebe ich lieber einmalig etwas mehr aus für mehr Komfort, wenn ich schon ISDN habe, will ich eben nicht nur ein Analogtelefon mit einem billigen a/b-Wandler daran betreiben.
Da es außerdem eh keinen Fortschritte mehr bei Festnetztelefonen gibt, kann man auch besser ein gutes gebrauchtes als ein einfaches Neugerät kaufen.

ja: selbst DSL-Router-Modem Kombinationen sind mit ISDN-Unterstützung erheblich teurer.

Gibt es noch Fritzboxen ohne S0-Bus? War mi bisher nur von den Zoggern von 1-1 bekannt, dass die die Kunden dafür extra löhnen lassen wollten. (Irgendwas mit Homeserver "PLUS"?)

der Mehrpreis ist keineswegs mehr gerechtfertigt.

Das kommt wohl darauf an, welche Ansprüche man hat. Nicht jeder kann oder will Porsche fahren, aber das soll doch wohl jeder selbst entscheiden, was ihm wieviel wert ist, oder?
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.1.2.1.1] spunk_ antwortet auf rotella
26.12.2009 15:12
Benutzer rotella schrieb:

Das kommt wohl darauf an, welche Ansprüche man hat. Nicht jeder kann oder will Porsche fahren, aber das soll doch wohl jeder selbst entscheiden, was ihm wieviel wert ist, oder?

eben: eine rein persönliche (nicht technische) Entscheidung
Menü
[…1.2.1.1.2.2.2.1.2.1.1.1] rotella antwortet auf spunk_
26.12.2009 16:00
Benutzer spunk_ schrieb:

eben: eine rein persönliche (nicht technische) Entscheidung

Sagen wir: Sowohl eine persönliche, als auch eine technische Entscheidung. Wieviel ist mehr mehr Funktionalität und Zuverlässigkeit im Monat wert?
Wer ansonsten nur mit dem Handy telefoniert, wird sagen: nix!
Wer den Festnetzanschluss für seinen Lebensunterhalt benötigt, sieht das anders...
Menü
[…2.1.1.2.2.2.1.2.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf rotella
26.12.2009 17:14
Benutzer rotella schrieb:

Wer den Festnetzanschluss für seinen Lebensunterhalt benötigt, sieht das anders...


naja: wer ist das? das sind dann Gewerbetreibende, die sowieso einen sog. Geschäftsanschluss nutzen. zumal in den AGB der meisten oder sogar allen) Privatkundenangebote die gewerbliche Nutzung ausgeklammert sein mag.


Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.2] niknuk antwortet auf koelli
26.12.2009 17:27
Benutzer koelli schrieb:

Benutzer niknuk schrieb:

Es gibt auch billige Festnetzanschlüsse, also solche, die nicht mehr kosten als ein vergleichbarer VoIP-Anschluss.

Zum Beispiel?
Also ich zahle jetzt 25 Euro für DSL-/Telefonflat mit 16 MBit.

Bei welchem Anbieter? Und gilt dieser Preis dauerhaft für die gesamte Vertragsdauer? Jedenfalls kostet so etwas normalerweise um die 30 Euro. Anbieter wie Hansenet/Alice, Vodafone/Arcor oder Versatel liefern für einen Preis in dieser Größenordnung schon echtes Festnetz. Wenn man nicht gerade in der absoluten Pampa wohnt, sollte auch mindestens einer dieser Anbieter verfügbar sein.

Gruß

niknuk
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1] koelli antwortet auf niknuk
27.12.2009 00:53
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Also ich zahle jetzt 25 Euro für DSL-/Telefonflat mit 16 MBit.

Bei welchem Anbieter? Und gilt dieser Preis dauerhaft für die gesamte Vertragsdauer?

Bei Strato/freenet. Aber der Tarif wird nicht mehr für Neukunden angeboten. 1&1 hat ja freenet´s DSL übernommen.
Menü
[2.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.1] niknuk antwortet auf koelli
27.12.2009 01:06
Benutzer koelli schrieb:

Bei Strato/freenet. Aber der Tarif wird nicht mehr für Neukunden angeboten.

Achso. Ich orientiere mich aber nur an aktuell bestellbaren Tarifen, ist irgendwie praxisnäher ;-)

1&1 hat ja freenet´s DSL übernommen.

Willkommen beim Servicekröten-Anbieter erster Klasse. Strato hatte keine solche "Auszeichnung", aber 1&1 kann damit aufwarten. Weiter entfernt von einem echten, "rock-stable" Festnetzanschluss direkt vom Netzbetreiber kann ein 1&1-Kunde ja wohl kaum sein.

Gruß

niknuk
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.1.1] koelli antwortet auf niknuk
27.12.2009 10:46
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Bei Strato/freenet. Aber der Tarif wird nicht mehr für Neukunden angeboten.

Achso. Ich orientiere mich aber nur an aktuell bestellbaren Tarifen, ist irgendwie praxisnäher ;-)

Der Tarif war 2 Jahre lang erhältlich und damals der günstigste für nen 16MBit-Anschluss am Markt. Jeder der wollte, konnte also zugreifen.

1&1 hat ja freenet´s DSL übernommen.

Willkommen beim Servicekröten-Anbieter erster Klasse. Strato hatte keine solche "Auszeichnung", aber 1&1 kann damit aufwarten. Weiter entfernt von einem echten, "rock-stable" Festnetzanschluss direkt vom Netzbetreiber kann ein 1&1-Kunde ja wohl kaum sein.

Das Negative über 1&1 hab ich natürlich gelesen. Tja, ich bin nunmal Zwangs-Kunde geworden durch den Verkauf von freenet. Aber bisher hatte ich kein Problem mit 1&1. Und das 1&1-Versprechen, eine Monatsgebühr erstattet zu bekommen, wenn eine Störung länger dauert, hatte freenet nicht.
Menü
[…1.2.1.1.2.2.2.2.1.1.1.1] myselfme antwortet auf koelli
27.12.2009 23:07
An der Strato- / freenet Geschichte kann man übrigens recht gut sehen wie neutral Foren wirklich eine Entscheidungshilfe darstellen.

Der gesamte technische Service für beide Unternehmen wurd von den gleichen Menschen in den gleichen Sevicecentren übernommen - bei Strato ohne größere Kritik, bei freenet mit desolaten Ergebnissen.

Liegt dies eventuell am Kundenkreis ? Stratowerbung gab es überwiegend in Fachzeitschriften und "höheren" Illustrierten, freenet warb in BILD, RTL2 und so...

Ach ja, die eine Werbung war auf aggressiv jugendlich getrimmt, die andere auf sachlich und preisorientiert.
Menü
[3] blondini antwortet auf kalle123
25.12.2009 18:54
die telekom ist mindestens genauso dämlich.....