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Freenet & sein gekaufter Holzschuppen


09.03.2009 18:30 - Gestartet von kamischke
Holzschuppen „verkauft": Hainzeller schlägt Freenet

Von Norman Zellmer

HAINZELL/KIEL Mit seinem alten Gartenschuppen hat Gert Schneider den Internetanbieter Freenet in die Knie gezwungen. Weil er mehrfach fehlerhafte Abrechnungen anmahnte und damit erfolglos blieb, kam ihm die Idee: Er verkauft dem Unternehmen etwas, was es nicht bestellt hat.

Der 40-Jährige schickte der freenet Customer Care GmbH Ende des vergangenen Jahres eine Auftragsbestätigung über den Verkauf eines Holzschuppens für 40.000 Euro, Sommerreifen für 600 und Holz für 300 Euro. Obendrein stellte Schneider dem Kieler Unternehmen monatlich 50 Euro für Hausmeisterdienste in Rechnung. Damit hatte sich Schneider eigentlich nur Gehör für sein Anliegen verschaffen wollen.

Die Geschichte: Der gebürtige Hünfelder wollte im September zum Internetanbieter freenet wechseln, nachdem er in sein Haus in Hainzell eingezogen war. Bei einem Vertriebspartner in Fulda unterschrieb er den Vertrag für Festnetzanschluss und Internet zum Pauschalpreis. Einige Tage später kam die Überraschung mit der Post: Laut Auftragsbestätigung hatte Schneider einen teureren Telefonanschluss, ein anderes Surfpaket und obendrein einen Handyvertrag gekauft. „Den haben sie mir draufgepackt, obwohl ich den gar nicht bestellt hatte“, sagt Schneider. Als selbständiger Immobilienmakler hat er bereits zwei Mobiltelefone.

(...)" [www.fuldaerzeitung.de]

Die ganze tollkühne Geschichte zum Nachlesen unter:
http://tinyurl.com/Holzschuppen-verkauft

Ganz normal ist diese Geschichte sicher nicht, aber was ist auch schon "Normal" bei Freenet.
Falls Ihr in Zukunft doch mal wieder Probleme haben solltet, einfach mal den Dachboden nach geeigneten Fundsachen durchstöbern und die Rechnung an Freenet schicken - die machen das dann schon.
Zum Leidwesen der Eggi-Jünger mußte der Chef erst durch sanften Druck von Investorenseite "freiwillig" zur Selbstaufgabe bewegt werden, um dann wenig später im Januar wegen verbotenen Insiderhandels verurteilt zu werden.
https://www.teltarif.de/arch/2009/kw05/...
Seine Abschiedsrede vom Tag der Verurteilung zum Anschauen unter:
http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15698/

Gruß Kamischke
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[1] Schekerka antwortet auf kamischke
10.03.2009 22:53
Ist zwar ganz witzig geschrieben, aber: was ich mich frage ist, wieso storniert er nicht einfach fristgerecht und bestellt mit den von ihm gewünschten Produkten neu?

Sofern er den Vertrag in einem Shop abgeschlossen hat, besteht natürlich kein Widerrufsrecht, da hier das Fernabsatzgesetz nicht greift.

Das sollte einem aber auch klar sein.

Ich weiß noch, wie ich letztes Jahr meinen Handyvertrag in einem Telekom-Shop abgeschlossen hatte.

Und bevor ich meine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt habe, habe ich mir diesen natürlich nochmal durchgelesen (zumindest, was die bestellten Produkte betrifft).

Auch wenn's hart klingt, aber ich kann so ein Gejammer dann irgendwo nicht ganz nachvollziehen.