Benutzer anonymus@super24.com schrieb:
Benutzer Dell schrieb: Das Problem an dem ganzen Insolvenzthema etc. ist das
wir es hier mit tausenden Einzelgeschädigter zu tun haben und nicht mit wenigen Großschuldnern. In letzterem Fall wäre die Sache schnell erledigt, so wird wie üblich nur ein recht kleiner Teil den Klageweg bestreiten. Der Rest schreibt die Summe als Verlust ab. Als Firma läßt sich das wunderbar ausnutzen. Rechtsfolgen einer Insolvenz (siehe neues Insolvenzrecht) für die Hauptbeteiligten entfallen naturgemäß wenn man sie, egal auf welche Weise, verhindern kann.
Hat denn überhaupt schon irgendwer mal Faircom auf Zahlung der versprochenen Erstattung der Premiere-Abo-Kosten und der Mobilfunk-Grundgebühren verklagt? Es scheut doch wohl jeder die Kosten des Rechtsstreits genau wegen der Befürchtung, daß auch dann, wenn man den Rechtsstreit gewinnt und die Gegenseite zur Zahlung der versprochenen Erstattungen und zur Erstattung der Kosten des Rechtsstreits verurteilt wird, von Faircom wegen Zahlungsunfähigkeit nichts zu holen wäre. Dieses Risiko könnte nur jemand auf sich nehmen, der über eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung verfügt. Habe ich aber leider nicht.
Läuft bereits über meinen Anwalt....
Habe noch letzte Woche versucht mit Herrn Hallatsch (nachdem er sich gemeldet hat und mir irgendwie ans Bein pinkeln wollte - einfach mal meine alten Threads lesen und sich informieren) evtl. eine für Faircom günstigere außergerichtliche Lösung zu finden. Habe dazu sogar auf relativ viel verzichtet. Die gesetzte Frist haben die einfach verstreichen lassen.
Jetzt wird mein Anwalt wieder aktiv und erstmal von allen Angeboten meinerseits Abstand nehmen und die harte Tour durchziehen. Wenn die nicht wollen, müssen die halt bluten
Eine Rechtsschutzversicherung habe ich, die auch schon die Kostenübernahme zugesichert hat. Habe zwar eine Selbstbeteiligung (aber mit den 100,- EUR kann ich leben falls Faircom wirklich die Flügel strecken sollte).
Einfach mal abwarten wie die reagieren.