Hi,
Zitat Teltarif:
"Telekom-Bündelpaket oder lieber Alternativ-Anschluss?
Die Frage, ob sich ein Kunde für einen Telekom-Tarif oder einen Alternativ-Anschluss entscheidet, ist für einige Kunden eine Glaubensfrage, kann aber auch von Fakten untermauert werden ... Allerdings gibt es auch Nachteile. So wird etwa für die Festnetz-Flatrate ein Zuschlag erhoben, rufen die Kunden Anschlüsse bestimmter alternativer Anbieter an. Zudem bieten einige wenige Alternativ-Anbieter Bündel-Pakete mit kürzerer Vertragslaufzeit." Zitat Ende.
Ein weiterer gewichtiger Nachteil von Telekom-DSL (also von über Telekom-DSLAMs geschaltetem DSL incl. T-DSL-Resale) gegenüber Alternativanbieter-DSL (Schaltung über Telekom-fremde DSLAMs; Vollanschluss/Linesharing in Kollokationsgebieten; NICHT T-DSL-Resale) ist die bei der Telekom erst Ende 2008 zu erwartende ratenadaptive DSL-Schaltung bei Bandbreiten unterhalb T-DSL 16000 (RAM;
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw44/... ), die über Telekom-fremde DSLAMs (und auch bei fast allen etablierten Betreibern im Ausland) seit Jahren üblich ist.
Zitat Telekom-internes Memo vom Oktober 2007: "Die Wettbewerber national wie international fahren bereits seit einiger Zeit den Rate Adaptive Mode fast ausschließlich."
http://preview.tinyurl.com/3dot6e
Etwa die Hälfte der Teilnehmeranschlussleitungen in Deutschland haben eine rechnerische Kontes-Orka-Dämpfung @ 300kHz > 18dB (entsprechend einer Anschlussleitungslänge von ca. 2km und mehr), womit von der Telekom nur feste Rückfalloptions-Bandbreiten mit extrem hohen Störabstands-Sicherheitsmargen geschaltet werden, während mit RAM-Schaltung bei der mit Telekom-fremden DSLAMs schaltenden Konkurrenz über solche Anschlussleitungen deutlich höhere (bis zum Mehrfachen der geschalteten fixen Telekom-Bandbreite) Bandbreiten realisiert werden.
http://preview.tinyurl.com/2nep9g
Wenn man allerdings zu den ca. 40% der Haushalten gehört, deren Anschlussbereich aufgrund der hohen Investitionskosten für Kollokation und der geringen Netzdichte bisher von den Kollokationsanbietern nicht mit eigenen DSLAMs erschlossen wurde und eine entsprechend lange Anschlussleitung hat, bleibt vorerst nur, sich trotzdem nicht an die Telekom zu binden auch wenn es tariflich noch so verlockend ist und
stattdessen auf mögliche durch Provider vorgegebene abweichende DSLAM-Schaltregeln/Profile an Telekom-DSLAMs durch den ab nächsten Frühjahr verfügbaren Bitstromzugang zu setzen, wenn man RAM-Schaltung vor Ende 2008 haben möchte: abweichende Provider-definierte DSLAM-Profile sind gemäß ERG-Bitstromzugangsdefinition, die Eingang in die IP-Bitstream-
Regulierungsverfügung der BNetzA und die begleitenden Bestimmungen der Präsidentenkammer gefunden hat, ein konstituierendes Merkmal, das Bitstream von DSL-Resale abgrenzt.
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw35/...
http://preview.tinyurl.com/2jugqs
So long.
fruli