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psssst


18.03.2008 13:16 - Gestartet von rotella
Benutzer koelli schrieb:

PS: Mich würde ja gerne mal interessieren, wieviel denn Peter für die Anrufe zu Handys zahlen muss. Kann doch in Zeiten des CbC nicht mehr als 10-15 Cent/Min sein.

Ich denke die zahlen deutlich weniger bei der Abnahmemenge. Ich sehe den Preis so bei 5ct, also auf Niveau der Prepaidkarten von D1 und D2.
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[1] koelli antwortet auf rotella
18.03.2008 15:15
Benutzer rotella schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

PS: Mich würde ja gerne mal interessieren, wieviel denn Peter für die Anrufe zu Handys zahlen muss. Kann doch in Zeiten des CbC nicht mehr als 10-15 Cent/Min sein.

Ich denke die zahlen deutlich weniger bei der Abnahmemenge. Ich sehe den Preis so bei 5ct,

Dann könnten sie ja um so eher Handytelefonate dauerhaft anbieten.

Mhm. Anrufe nach Polen haben sie auch mit der Begründung, dass es zu teuer sei, wieder abgeschafft. Kann man nicht so ganz nachvollziehen, da Polen per CbC für unter 1,4 Cent zu haben ist.
Ich kann mir das nur so erklären, dass ihr Telekommunikationsanbieter in dieses Land (und vielleicht auch zu Handys?) zu teuer ist.
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[2] RE: psssst (Hintergrundinformationen)
lowtechdesign antwortet auf rotella
19.03.2008 09:53
Es wäre schön, wenn der sog. "Terminierungspreis" in die Mobilfunknetze von der Abnahmemenge abhängen würde. Tut er aber nicht.

Aber zunächst einmal zu den Call-by-Call Angeboten.

Die Vermarktung von Call-by-Call erfolgt über den Preis. Der günstigste Anbieter ist praktisch immer ein Lockangebot, das unter den Kosten liegt. Die Rechnung geht nur deshalb auf, weil die Leute die Nummer wieder verwenden, auch wenn sie nicht mehr die günstigste ist.

Das gilt auch für Mobilfunk. Die Terminierung ist reguliert, d.h. nicht mengenabhängig und liegt derzeit ziemlich genau bei 8 Cent pro Minute plus 19% Mehrwertsteuer, allerdings sekundengenau.

Die 5 Cent der Discounter sind eine REINE Mischkalkulation, viele Nutzer senden mehr SMS als sie telefonieren und da ist die Marge viel höher.


Benutzer rotella schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

PS: Mich würde ja gerne mal interessieren, wieviel denn Peter für die Anrufe zu Handys zahlen muss. Kann doch in Zeiten des CbC nicht mehr als 10-15 Cent/Min sein.

Ich denke die zahlen deutlich weniger bei der Abnahmemenge. Ich sehe den Preis so bei 5ct, also auf Niveau der Prepaidkarten
von D1 und D2.
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[2.1] koelli antwortet auf lowtechdesign
19.03.2008 11:18
Schön und gut.
Aber die eigentliche Frage hier lautete doch: Warum bietet PeterZahlt nicht dauerhaft werbefinanzierte Anrufe zu Handys an? Die werden doch wohl (hoffentlich) von ihren Werbekunden umgerechnet auf die Minute mehr als 15 Cent bekommen. Ansonsten wäre der Verdienst gegenüber Radio-, Print- und TV-Werbung doch ein Witz...
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[2.1.1] interessierter_Laie antwortet auf koelli
19.03.2008 12:41
Benutzer koelli schrieb:
Schön und gut. Aber die eigentliche Frage hier lautete doch: Warum bietet PeterZahlt nicht dauerhaft werbefinanzierte Anrufe zu Handys an?
Weil es sich wohl nicht finanzieren lässt.

Die werden doch wohl (hoffentlich) von ihren Werbekunden umgerechnet auf die Minute mehr als 15 Cent bekommen. Ansonsten
15 Cent pro Minute bei einem einzelnen Nutzer?
ganz sicher nicht! das wäre ein TKP von 150 Euro (neben der Länge oder Größe einer Werbung ist auch entscheidend wieviele Leute ich damit erreichen kann)

wäre der Verdienst gegenüber Radio-, Print- und TV-Werbung doch ein Witz...

ein TKP von 150 Euro wäre meines Wissens extrem hochpreisig und wird wohl wenn überhaupt nur von Spezialwerbeformen erzielt, eine Einblendung die nebenher zu einem Telefonat erfolgt, der Nutzer also primär mit etwas anderem beschäftigt ist und zudem auch noch wegschauen könnte ist garantiert keine 150 Euro TKP wert.

TKP: http://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Kontakt-Preis

laut der Wiki Seite kostet eine ganze Seite im Spiegel einen TKP von nicht mal 8,50 Euro die hohen Preise kommen dann erst durch die hohe Auflage zu Stande.

der interessierte Laie
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[2.1.1.1] lowtechdesign antwortet auf interessierter_Laie
19.03.2008 17:20
Der interessierte_Laie ist gut informiert.

Im Internet (also Display Advertising) lassen sich heute teilweise keine TKPs von mehr als EUR 5 erzielen. EUR 150 sind, wie treffend bemerkt wurde, bei einem Dienst, der nicht einmal eine starke Bindung zur Werbung herstellen kann, jenseits von Gut und Böse.

Übrigens ist die Monetarisierung im Internet/Online immer etwas schwerer. Die Online Ausgaben von Zeitungen haben 10 mal so viel Besucher wie es Leser der Druckausgabe gibt und die Werbung auf der Online Seite spielt gerade mal 10% der gesamten Werbeeinnahmen ein. Print, TV etc. sind also möglicherweise 100x so gut monetarisierbar. Hilft aber nix, wenn der Nutzer im Internet ist.


Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Schön und gut. Aber die eigentliche Frage hier lautete doch: Warum bietet PeterZahlt nicht dauerhaft werbefinanzierte Anrufe zu Handys an?
Weil es sich wohl nicht finanzieren lässt.

Die werden doch wohl (hoffentlich) von ihren Werbekunden umgerechnet auf die Minute mehr als 15 Cent bekommen. Ansonsten
15 Cent pro Minute bei einem einzelnen Nutzer? ganz sicher nicht! das wäre ein TKP von 150 Euro (neben der Länge oder Größe einer Werbung ist auch entscheidend wieviele Leute ich damit erreichen kann)

wäre der Verdienst gegenüber Radio-, Print- und TV-Werbung doch ein Witz...

ein TKP von 150 Euro wäre meines Wissens extrem hochpreisig und wird wohl wenn überhaupt nur von Spezialwerbeformen erzielt, eine Einblendung die nebenher zu einem Telefonat erfolgt, der Nutzer also primär mit etwas anderem beschäftigt ist und zudem auch noch wegschauen könnte ist garantiert keine 150 Euro TKP wert.

TKP: http://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Kontakt-Preis

laut der Wiki Seite kostet eine ganze Seite im Spiegel einen TKP von nicht mal 8,50 Euro die hohen Preise kommen dann erst durch die hohe Auflage zu Stande.

der interessierte Laie