Teil-Kostenlos

PeterZahlt.de setzt auf Telefon-Flatrates der User

Selbsteinwahl wird als Standard definiert, kein Joker mehr möglich
Von Thorsten Neuhetzki

Mit der Webseite PeterZahlt.de [Link entfernt] können Nutzer schon seit langem kostenlos ins deutsche, aber auch ins ausländische Festnetz telefonieren. Dazu muss der Nutzer seine eigene Festnetznummer angeben, wird auf dieser vom System angerufen und dann mit dem Gesprächspartner verbunden. Doch das System geriet schnell an seine Grenzen, Warteschlangen waren die Regel und der Betreiber überlegte sich immer neue Methoden, wie er allen Nutzern gerecht werden konnte.

Dabei setzte PeterZahlt.de zunächst auf unterschiedlich lange Gespräche für registrierte und nicht registrierte Kunden, richtete einen Joker ein, mit dem einmal am Tag die Warteschlange umgangen werden konnte, verkürzte die Gesprächzeiten und führte schließlich die Selbsteinwahl ein. Mit dieser können sich Kunden mit Festnetzflatrate selbst in das System einwählen und werden dann, ähnlich einer Callingcard, verbunden. Für innerdeutsche Festnetzgespräche ist dies nicht sinnvoll, denn auch die Einwahlnummer ist eine Festnetznummer. Nur für Gespräche ins Ausland ergibt dieses Sinn.

Nun geht PeterZahlt.de den nächsten Schritt. Die Selbsteinwahl wird zum Standard und abermals werden die Gesprächszeiten verändert. Nicht registrierte Nutzer können nun 10 Minuten lang telefonieren, wer sich registriert, darf eine halbe Stunde kostenlos telefonieren. Zur Nutzung der Selbsteinwahl sollte der Nutzer ferner - wie erwähnt - eine Telefonflatrate nutzen und die Rufnummernübertragung eingeschaltet haben. Anders könne PeterZahlt.de die anderen Anrufe nicht richtig zuordnen. Wer keine Festnetzflatrate hat, kann aber weiterhin die Selbsteinwahl umgehen. Hier ist allerdings oftmals warten angesagt, bis die Verbindung aufgebaut wird. Einen Joker gibt es nicht mehr.