Benutzer Fred_EM schrieb:
Die haben dafür gesorgt, dass innovative Dienste zu Gunsten des Verbrauchers erst gar nicht entstehen können.
Sollen Sie doch eine gemeindefreie "Ortsvorwahl" stellen, bei von der jeder weiß, dass es sich um einen virtuellen Ort handelt.
Genau das ist der Zweck der 032 Rufnummer. Zu diesem hat die Bundesnetzagentur die Gasse geschaffen.
032-Rufnummern, bzw. die Tariffierung sind eine glatte Unverschämtheit und ein Schlag ins Gesicht des Verbrauchers.
Die Bundesnetzagentur sollte diese Gasse so regulieren, dass die Netzbetreiber sie wie eine normale Festnetznummer in einem nicht virtuellen Ort behandeln MÜSSEN.
Wenn dies nicht geschieht, wird jeder Netzbetreiber versuchen, soviel Geld wie möglich aus der Melkkuh Kunde herauszumelken.
Entweder hilft der Markt und die Konkurrenz (was offenbar bei der 032 nicht gegeben ist) oder eine Regulierung.
Die 0180er-Nummer sind eine weitere Unverschämtheit, einmal seitens der Bundesnetzagentur und vor allem seitens der Firmen, die diese gerne nutzen und versuchen diese kostenpflichtite Nummer als reguläre Vorwahl darzustellen (01805-xxxxx anstatt 0180-5-xxxxx). Selbst E-ON, der durch sicherlich nicht schlecht verdient, zwingt seinen Kunden eine 0180er Service-Nummer auf. Ich boykottiere jedgliceh 0180er-Nummer wo es nur geht und wer mich auffordert so eine Nummer anzuwählen, der bekommt von mir einen entsprechenden Kommentar. So nicht.
Die Preise der 0180 Nummern haben sich einfach dem Markt nicht angepasst. Zu den Zeiten der Einführung waren sie günstiger als Ferngespräche, eben "shared cost" Servicenummern.
Da die allgemeinen Festnetzpreise ins bodenlose gefallen sind, fließt das Geld jetzt nicht vom Angerufenen weg, sondern zu ihm hin.
0900 light, was es de facto ist, sollte in die 0900 Gasse wo es hingehört.
Z.B. ist ein Wilhelmshavener Computerversand
für Endkunden unter 01805 zu erreichen, für Händler unter der Festnetznummer. Technikhotline unter 0900 für 1,24 /min
Merkste wat?
Wobei ich am ehsten moch akzeptieren könnte, dass know how gegen Geld weitergegeben wird. Das ist aber dann kein Kundendienst, sondern ein kostenpflichtiger Infoservice.
Seriöse Firmen sind unter ihrer Zentralennummer zu erreichen am Orte wo sie sich befinden oder sogar unter Freecall.
Ich fordere die Bundesnetzagentur auf, im Sinn seines Souveräns
- des Bürgers - zu handeln.
"Bürger sind Untertanen".
Es wird Zeit, dass wir mit dieser verdammten Einstellung mal aufräumen.
Wenn die Politiker es selbst nicht tun (außer vielleicht in Wahlversprechen), wen wundert es, wenn eine Behörde es auch nicht tut. Es ist eben immer noch gutes Stück Preußen im System... (außer natürlich in Bayern...)
Betr. des Ortsbezugs von VoIP Nummern:
Hat die Bundesnetzagentur seinen Auftraggeber, den Bürger, gefragt: Haben Sie etwas dagegen, dass Ihr Handwerker eine virtuelle Präsenz vor Ort mit Ortsnummer hat?
Ich glaube, dass niemanden das jemals gestört hat, außer die Bundesnetzagentur selbst.
Bert