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Verzögerte Korrektur falscher Rechnungen


01.04.2010 10:55 - Gestartet von RiZi
Auch bei meinem debitel-Vertrag wurde die Laufzeit über die vereinbarten 24 Monate hinaus verlängert. Obwohl die Kündigung für 2 Karten (Duo-Vertrag) zum 12.12.2009 durch debitel schriftlich bestätigt worden war, erschien bei den Vertragsdaten im Internet das Vertragsende 31.12.2010. Nach Reklamation erfolgte eine Korrektur, nun aber bis zum 31.12.2009. Trotz rechtzeitiger Reklamation wurden über den 12.12.2009 hinaus Kosten berechnet und abgebucht.
Als unberechtigte Abbuchungen durch mich rückgängig gemacht wurden, berechnete debitel Rücklastschriftgebühren und die Karten wurden gebührenpflichtig gesperrt. Ich verlangte im Gegenzug für jeden meiner 5 Reklamationsbriefe an debitel sowie für 2 Briefe an die Bank wegen der Zurückholung abgebuchter Beträge eine Entschädigung. Dazu war debitel nicht bereit. Nach einem Telefonat, in dem ich jeden der Fehler erneut detailliert ansprechen musste, wurde lediglich der Betrag der letzten Rechnung über 81,43 Euro als "Kulanz-Gutschriftsbetrag" gebucht. Überwiegend war es aber keine Kulanz, sondern es ging um eine Korrektur zu hoher Rechnungen. Man verzichtet lediglich "kulant" auf 12,46 Euro, ignoriert aber meine Kosten für die ständige Kontrolle der Vertragsdaten und für Reklamationen wegen der Fehler von debitel.
Es fällt sehr schwer, an Zufälle zu glauben, sondern es entsteht der Anschein systematisch geplanter Fehler. Eine EDV macht solche Fehler nicht selbstständig! Für den einzelnen Kunden sind es immer nur ein paar Euro, so dass der Gang zum Rechtsanwalt zu aufwendig wird, für das Unternehmen geht es jedoch vermutlich um mindestens 5-stellige Beträge. Optimal wäre eine Musterklage, Sammelklage oder eine ähnliche Variante.