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Bitte eine Liste, welche Online Shops mehr als 5 Euro Stundenlohn an ihre


21.06.2014 12:45 - Gestartet von fe rnwe h
einmal geändert am 21.06.2014 12:45
Mitarbeiter zahlen. Die Liste wird sehr kurz sein.
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[1] tatort antwortet auf fe rnwe h
21.06.2014 13:03
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Mitarbeiter zahlen. Die Liste wird sehr kurz sein.

Frag doch eine(n) "selbstständigen" Wareneinräumer z.B. bei den großen Drogerieketten, wie viel EUR er/sie effektiv pro Stunde bekommt.

Das ständige Bashing des online- Handels ist teilweise nicht gerecht. Die Zustände im stationären Handel sind kaum besser.
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[1.1] huso antwortet auf tatort
22.06.2014 09:28
Benutzer tatort schrieb:

Das ständige Bashing des online- Handels ist teilweise nicht gerecht. Die Zustände im stationären Handel sind kaum besser.

Ist doch egal. Ins Fernsehen haben es nun einmal die Arbeitsbedingungen bei Online-Versandhändlern und nicht die Regaleinräumer beim LEH geschafft.

Aber egal., ob Online-Versandhandel, LEH, oder jede andere Branche. Die fortschreitende Entwertung von Arbeitskraft in unseren Landen ist doch ein garstiges Ding. Selbst bei überdurchschnittlichem Verdienst, ist es eigentlich alleine lange nicht möglich eine Immobilie zu erwerben. Wenn man aber einen schlecht bezahlten Job hat, braucht man gar nicht daran zu denken. Da fehlt dann auch bereits Geld für viel elementarere Dinge.

Der Grund ist ja angebtlich der veränderte globale Wettbewerb, wir müssen uns warm anziehen, etc. Bezeichnend ist, dass das immer vordergründig für den einfachen Arbeiter gilt. Von den Kapitaleignern wird Geld geschäffelt bis zum Umfallen, von Enthaltsamkeit keine Spur.
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[1.1.1] d3k3 antwortet auf huso
23.06.2014 07:58

einmal geändert am 23.06.2014 07:59
Benutzer huso schrieb:
Benutzer tatort schrieb:
...........

Die fortschreitende Entwertung von Arbeitskraft in unseren Landen ist doch ein garstiges Ding. Selbst bei überdurchschnittlichem Verdienst, ist es eigentlich alleine lange nicht möglich eine Immobilie zu erwerben. Wenn man aber einen schlecht bezahlten Job hat, braucht man gar nicht daran zu denken. Da fehlt dann auch bereits Geld für viel elementarere Dinge.

Der Grund ist ja angebtlich der veränderte globale Wettbewerb, wir müssen uns warm anziehen, etc. Bezeichnend ist, dass das immer vordergründig für den einfachen Arbeiter gilt. Von den Kapitaleignern wird Geld geschäffelt bis zum Umfallen, von Enthaltsamkeit keine Spur.

So funktioniert eben Kapitalismus. Einige füllen sich die Taschen ohne Ende und die große Mehrheit wird mit armseligen Almosen für harte Arbeit abgespeist.
Da hilft heutzutage auch kein Studium gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Immer mehr Arbeit für immer weniger Geld, so sieht doch die Realität für die meisten aus. Und wer aufmuckt wird rausgeschmissen. Es wird mit den Existenzängsten der Menschen gespielt, um sie mundtot zu machen.

Da müssen sich die Menschen endlich mal von ihrem Egoismus verabschieden und zu Hunderttausenden GEMEINSAM auf die Straße, damit es endlich " scharfen Gegenwind" für Politiker, Arbeitgeber usw. gibt. Und zwar so lange bis sie zum Handeln gezwungen sind. Gewalt ist sicher zu verurteilen, aber auf eine fromme Bitte hin, wird niemand seinen Platz freiwillig räumen.
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[1.1.1.1] Donaldfg antwortet auf d3k3
27.07.2014 05:10
Hallo,


Benutzer huso schrieb:

So funktioniert eben Kapitalismus. Einige füllen sich die Taschen ohne Ende und die große Mehrheit wird mit armseligen Almosen für harte Arbeit abgespeist.

Im Prinzip richtig aber wir haben in Deutschland soziale Martwirtschaft.

Da hilft heutzutage auch kein Studium gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Immer mehr Arbeit für immer weniger Geld, so sieht doch die Realität für die meisten aus.

So ein Quatsch natürlich sichert ein Studium eine bessere Bezahlung .
Tatsache ist es werden immer weniger gering Qualifizierte benötigt also lohnt eine gute Ausbildung immer.

Und wer aufmuckt wird rausgeschmissen. Es wird mit den Existenzängsten der Menschen gespielt, um sie mundtot zu machen.

Du redest vom Handel?
Aber genau dort wird leider oft ohne Ausbildung gearbeitet.


Da müssen sich die Menschen endlich mal von ihrem Egoismus verabschieden und zu Hunderttausenden GEMEINSAM auf die Straße, damit es endlich " scharfen Gegenwind" für Politiker, Arbeitgeber usw. gibt.

Warum sollte ich wenn ich zufrieden bin.


Und zwar so lange bis sie zum Handeln gezwungen sind. Gewalt ist sicher zu verurteilen, aber auf eine fromme Bitte hin, wird niemand seinen Platz freiwillig räumen.

Schon klar was du willst ,den Reichtum umverteilen .
Nur leider ist dieses Experiment in der DDR kläglich gescheitert.
Ich möchte keine DDR 2.0 .
Es ist sicher nicht alles top in der BRD aber es gibt keinen Grund auf die Straße zu gehen.
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[1.1.2] tosho antwortet auf huso
27.07.2014 04:37
Benutzer huso schrieb:

Aber egal., ob Online-Versandhandel, LEH, oder jede andere Branche. Die fortschreitende Entwertung von Arbeitskraft in unseren Landen ist doch ein garstiges Ding. .... Da fehlt dann auch bereits Geld für viel elementarere Dinge.

Na, für ein Handy reicht's in der Regel aber dann schon noch. Gerne auch eines zum Angeben.

Wir setzen heute Dinge voraus, die sich noch vor 25 Jahren nur die allerwenigsten leisten konnten. Mein erster Amiga hat damals irgendwas um die 2.000 Mark gekostet. Da musste ich trotz gutem Einkommen drauf sparen. Heute erwartet man, dass ein Luxushandy für 300€ zu haben ist, oder ein T-Shirt für 3€ weil irgendwelche Chinesen das praktisch für Lau zusammenbauen/nähen. Dass dann die Globalisierung auch irgendwann mal zurückkommt in Form niedriger Löhne, bzw. Arbeitsplatzverlagerung damit hat dann wohl doch niemand gerechnet.

So hart das auch klingt, aber wir haben Globalisierung bestellt, und nun bekommen wir Globalisierung. Auch mit allen Nachteilen.
Auch den Chinesen die unseren Luxus erarbeiten fehlt das Geld für elementare Dinge. Teilweise müssen sie sogar ihre Kinder auf dem Land zurück lassen, um in der Stadt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dafür bekommen wir billige Handys und etwas später dann billige Arbeitsplätze.
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[2] F Ried Hoff antwortet auf fe rnwe h
26.06.2014 09:58
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Mitarbeiter zahlen. Die Liste wird sehr kurz sein.

Ein Teilnehmer machte die Ungerechtigkeiten am Kapitalismus fest. Das sehe ich auch so. Aber die einfache Sicht, dass die einen immer reicher und reicher werden, und die anderen zum Sklavenlohn schuften müssen, das sehe ich nicht so.

Wer von 5 Euro nicht leben will, könnte sich mit anderen, die nicht von 5 Euro leben wollen, zusammenschließen und auf die Straße gehen. Offenbar ist der Druck der zu geringen Entlohnung aber viel niedriger als uns die Medien weiß machen wollen. Denn wäre es so tragisch, dann wären unsere Straßen nicht von SUVs verstopft sondern von streikenden Arbeitnehmern.

Und wer sich selbständig nennt und bereit ist, für 5 Euro zu arbeiten, ist eben selbst ständig gefordert, zu entscheiden, ob er das möchte. Es sind nicht "die anderen", an denen es hapert. Es liegt immer an mir - zumindest in diesem Land, dass so viele Möglichkeiten bietet, mich zu Wort kommen zu lassen und Einfluss zu nehmen.