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Nutzen?


15.12.2023 09:37 - Gestartet von renehaeberlein
Was haben wir Verbraucher davon? Nur wieder höhere Beiträge um alle möglichen IT Firmen zu bezahlen ,denn wenn ich richtig das Gesetz richtig gelesen habe müssen die Krankenkassen xMillionen dafür bezahlen ,also am Ende wieder der Beitragszahler.
Sowas ist dann eine versteckte Subvention für die IT Branche. Vom Datenschutz will ich gar nicht erst anfangen ,der ist ja so sicher.
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[1] helloworld_de antwortet auf renehaeberlein
15.12.2023 10:16

einmal geändert am 15.12.2023 10:19
Benutzer renehaeberlein schrieb:
Was haben wir Verbraucher davon? Nur wieder höhere Beiträge um alle möglichen IT Firmen zu bezahlen ,denn wenn ich richtig das Gesetz richtig gelesen habe müssen die Krankenkassen xMillionen dafür bezahlen ,also am Ende wieder der Beitragszahler. Sowas ist dann eine versteckte Subvention für die IT Branche. Vom Datenschutz will ich gar nicht erst anfangen ,der ist ja so sicher.

Zum Beispiel kannst du dein Rezept auch an Versand-Apotheken übermitteln, kannst dir ein Rezept telefonisch ausstellen lassen ohne, dass du in die Praxis musst um das Rezept abzuholen. (und da gibt es viele die nur in die Praxis zum Rezept holen müssen, auch das Verursacht Co2, wenn man nicht läuft oder Fahrrad fährt). Wenn du das mit dem Smartphone nutzt, kannst du das Rezept nicht verlieren oder bekleckern/knicken. Das Papierrezept sind auch Millionen Tonnen an Zeug was lediglich produziert wird (Bäume Fällen, Wasser, Energie, Co2, Transport, Druckerfarbe) um dann mit der darauf bedruckten Information von Doc zur Apotheke getragen zu werden und dann nach Verarbeitung wieder geschreddert). Manche Ärzte schreiben gar noch von Hand kaum leserlich auf das Rezept. Die Speicherung als QR Code ermöglicht es direkt in den Medikamentendatenbanken zu suchen und muss nicht von Hand in der Apotheke eingetippt werden.
Wozu schreibt man heute Mails, wenn man auch Briefe per Post schicken kann?
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[1.1] Mister79 antwortet auf helloworld_de
29.12.2023 04:47
Benutzer helloworld_de schrieb:


Zum Beispiel kannst du dein Rezept auch an Versand-Apotheken übermitteln

Kann ich doch heute schon. Bis jetzt nie Probleme damit gehabt
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[1.2] huschpappi antwortet auf helloworld_de
29.12.2023 16:06
Benutzer helloworld_de schrieb:

Zum Beispiel kannst du dein Rezept auch an Versand-Apotheken übermitteln,

Mach ich seit 15 Jahren mit den Freiumschlägen. Funktioniert problemlos

>kannst dir ein Rezept telefonisch ausstellen
lassen ohne, dass du in die Praxis musst um das Rezept abzuholen. (und da gibt es viele die nur in die Praxis zum Rezept holen müssen, auch das Verursacht Co2, wenn man nicht läuft oder Fahrrad fährt).

Versuch das mal, wenn deine Karte in einem Quartal noch nicht eingelesen ist.

schreiben gar noch von Hand kaum leserlich auf das Rezept. Die Speicherung als QR Code ermöglicht es direkt in den Medikamentendatenbanken zu suchen und muss nicht von Hand in der Apotheke eingetippt werden.

Naja, ausser in Griechenland habe ich den letzten 20 Jahren kein handschriftliches Rezept mehr gesehen. Und auf jedem Rezept aus einem PVS steht heute die PZN unter dem Namen, das kann der Apotheker dann auch direkt abtippen. So 10 Ziffern sollte er schon schaffen.

Deine Argumente passen gut zu den Befürwortern, denen ihre eigene Bequemlichkeit über alles geht. Ich hoffe, es holt dich im Leben nicht irgendwann ein, alle deine Daten preisgegeben zu haben.
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[2] w64h885 antwortet auf renehaeberlein
19.12.2023 09:32
Benutzer renehaeberlein schrieb:
Was haben wir Verbraucher davon?

Ja, in der Theorie ist das ja durchaus eine feine Sache. Deine Rezepte sind auf deiner Versichertenkarte gespeichert beziehungsweise verknüpft. Wie bereits erwähnt kannst du dadurch theoretisch auf sehr einfache Art und Weise dein Rezept zum Beispiel einer Versandapotheke übermitteln. In Echtzeit.

Die andere Seite der Medaille ist natürlich die, die du bereits erwähnt hast. Der Datenschutz. Rezepte waren bisher nirgends in irgendeiner Form zentral gespeichert. Sofern du deinen Arztbesuch nicht selbst gezahlt hast, wusste natürlich deine Krankenversicherung oder Krankenkasse davon. Aber als Selbstzahler oder als privat Versicherter gab es keine Datenspuren oder lediglich die eines Arztbesuches.

Spätestens wenn auch die privat Versicherten E-Rezepte nutzen, was momentan noch nicht der Fall ist, gibt es von 84 Millionen Deutschen eine zentrale Datenbank beziehungsweise digitale Aufzeichnungen darüber, wer, wann, was verschrieben bekommen hat. Das ist datenschutzrechtlich natürlich ein gewaltiger Sprung zurück.

Wer nun vielleicht sagt beziehungsweise fragt, was so problematisch an diesen Informationen sei, Schließlich ist es ja nicht so tragisch, wenn man nachschauen kann oder weiß, welche Medikamente man verschrieben bekommen hat. Wer das sagt oder fragt, der sei darauf hingewiesen, dass niemand weiß, was die Zukunft bringt. Jegliche Daten, die vorhanden sind, können auch zukünftig gegen einen genutzt werden.
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[2.1] Otomo antwortet auf w64h885
29.12.2023 16:15
Lächerlich, die Daten sind doch schon immer bei deiner Krankenkasse gespeichert, Hacker könnten dort auch zugreifen. E ändert sich somit nichts beim Datenschutz.

Wer nun vielleicht sagt beziehungsweise fragt, was so problematisch an diesen Informationen sei, Schließlich ist es ja nicht so tragisch, wenn man nachschauen kann oder weiß, welche Medikamente man verschrieben bekommen hat. Wer das sagt oder fragt, der sei darauf hingewiesen, dass niemand weiß, was die Zukunft bringt. Jegliche Daten, die vorhanden sind, können
auch zukünftig gegen einen genutzt werden.
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[2.1.1] huschpappi antwortet auf Otomo
29.12.2023 16:26
Benutzer Otomo schrieb:
Lächerlich, die Daten sind doch schon immer bei deiner Krankenkasse gespeichert, Hacker könnten dort auch zugreifen. E ändert sich somit nichts beim Datenschutz.

Du kennst den Unterschied zwischen dezentralisierter und zentralisierter Datenspeicherung? Kreuze an:

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