Neues Gigaset-Handy?

Gigaset GS160 in Geekbench gesichtet - Neues Smartphone in der Pipeline?

Gigaset scheint mit dem GS160 ein neues Einsteiger-Smartphone mit MT6737 als Chipsatz in Vorbereitung zu haben. Darauf deutet ein Eintrag in der Geekbench-Datenbank hin.
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Hat Gigaset ein neues Smartphone in der Pipeline? (Symbolfoto) Hat Gigaset ein neues Smartphone in der Pipeline? (Symbolfoto)
Grafik: teltarif.de
Dank der Auskunftsfreudigkeit von Benchmarks werden häufig in der Entwicklung befindliche Mobilgeräte enthüllt. Diesmal stattete das Gigaset GS160 dem Programm Geekbench einen Besuch ab, wodurch man ein paar der Spezifikationen erhaschen kann. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um ein neues Smartphone unter der Marke des deutschen Konzerns, da der Modellname den ME-Produkten ähnelt. Das Mobilgerät wird der verbauten Hardware nach zu urteilen in der Einsteigerklasse angesiedelt sein. Die ersten Gigaset-Smartphones sorgten zunächst für Begeisterung, die aber unter anderem aufgrund der mangelhaften Update-Politik nachließ.

Gigaset GS160 – Einsteigerkost unter deutscher Flagge

Hat Gigaset ein neues Smartphone in der Pipeline? (Symbolfoto) Hat Gigaset ein neues Smartphone in der Pipeline? (Symbolfoto)
Grafik: teltarif.de
Streng genommen bekamen die bislang publizierten Handys der einstigen Siemens-Tochter lediglich den Markennamen aufgestempelt, hergestellt wurden sie in China. Bei kommenden Mobiltelefonen wie dem GS 160 wird das wahrscheinlich ähnlich gehandhabt. Eben jenes tauchte bei einem Eintrag von Geekbench auf und lässt auf ein kommendes Einsteiger-Smartphone schließen. Als Chipsatz kommt der MediaTek MT6737 zum Einsatz, der mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,3 Gigahertz ausgestattet ist. Ihm steht ein 1 GB großer Arbeitsspeicher zur Seite. Als Betriebssystem listet der Datenbankeintrag Android 6.0 Marshmallow. Weitere Spezifikationen sind bislang nicht bekannt.

Gigaset GS160 – Handy, Tablet oder Festnetztelefon?

Bei MediaTek lässt der verbaute Chipsatz oftmals Rückschlüsse auf das Endgerät zu. Das taiwanische Unternehmen hat beispielsweise eine eigene Tablet-SoC-Reihe, die man an der Ziffer „8“ erkennt. Das aktuellste Modell dieser Produktreihe ist der MT8783. Bei einem Tablet mit MediaTek-Chipsatz wäre also wahrscheinlich dieses SoC zum Einsatz gekommen und nicht der MT6737. Ein Festnetztelefon ist ebenso fraglich, da MediaTek den MT6737 als Smartphone-Plattform ansieht. Außerdem kamen die ME-Smartphones von Gigaset ebenfalls mit einem „GS“ innerhalb der Modellnummer auf den Markt.

Bessere Update-Politik ist wünschenswert

Mittlerweile erhalten die Smartphones der Konkurrenz bereits Android 7.1 Nougat, Besitzer der Gigaset-ME-Modelle müssen sich immer noch mit Android 5.1 Lollipop begnügen. Kurz nach der Präsentation der ersten Handys des Konzerns wurde bereits Android 6.0 Marshmallow von Google eingeführt, mittlerweile hinkt Gigaset also zwei Generationen hinterher. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Unternehmen bei den neuen Mobiltelefonen besser um die Software kümmert.

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