Google sichert sich Gmail.de: Rechtsstreit nach Jahren beigelegt
Google sichert sich Gmail.de
Bild: Google
Google hat sich nach einem jahrelangen Rechtsstreit
den Domainnamen "Gmail.de" für sein E-Mail-Angebot gesichert. Google
musste bald nach dem Start seines Mail-Dienstes in Deutschland auf
den Namen Googlemail ausweichen, weil der Unternehmer Daniel Giersch Markenrechte
für "Gmail" geltend machte. Jetzt sei der Streit beigelegt worden,
sagte ein Google-Sprecher.
Details zu der Vereinbarung gab es nicht: Über die Bedingungen sei Stillschweigen vereinbart worden. Darüber, ob und wie der Name eingesetzt werden solle, sei noch nicht entschieden, hieß es. Google hatte den Domainnamen am 11. April beim Deutschen Patent- und Markenamt für sich registriert. Die Veröffentlichung des genauen Wortlauts des Patentvertrages soll am 18. Mai erfolgen.
Einigung legt jahrelangen Streit bei
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Ein Jahr nach dem Start von Googles E-Mail-Dienst im April 2004 begann der
Streit zwischen dem Internet-Riesen und dem Unternehmer um die E-Mail-Domain, Kaufangebote
seitens Google wurden von Giersch stets abgelehnt. Giersch hatte sich die Domain gmail.de bereits im
Jahr 2000 unter dem Slogan "G-mail... und die Post geht richtig ab" in Deutschland schützen lassen.
Nutzer in Deutschland, die sich neu für den Google-Dienst angemeldet haben, bekamen aus diesem Grund lange Zeit nur noch eine @googlemail.com-Addresse. Optional bot Google seinen Nutzern auch die weitaus kürzere @gmail.com-Adresse an. Wie sich die Adress-Vergabe aufgrund der nun durchgeführten Einigung auswirken wird, bleibt abzuwarten. "Ob und wann es zu einer Umbenennung des Dienstes Googlemail in Deutschland kommt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen," meint Google-Sprecher Stefan Keuchel.
Giersch selbst hat seine bisherige Marke G-mail bereits in Quabb umbenannt - alle bisherigen auf @gmail.de endenden E-Mail-Adressen bekamen die Adresse @quabb.com. Gmail.de ist somit frei und bereits in Kürze könnte diese Adresse von Google bei Neuanmeldungen vergeben werden.