Google Android Honeycomb: Details und Eindrücke von der CES
Nächste Google Android Version Honeycomb: Erste Details
Screenshot: teltarif.de
Rund um die Consumer Electronics Show
(CES) in Las Vegas
sickern auch erste Details zu Googles (über)nächster
Android-Version durch.
Kein Wunder, stellen doch auf der CES schon Hersteller Geräte mit dem neuen
Android mit dem Codenamen Honeycomb vor.
Es richtet sich erstmals auch
speziell an Tablet-Computer und ist speziell für
diese konzipiert.
Nächste Google Android Version Honeycomb: Erste Details
Screenshot: teltarif.de
Offiziell vorgestellt ist der Nachfolger von dem noch nicht freigegebenen Gingerbread (Version 2.3)
noch nicht. Daher ist auch neben der Versionsnummer (2.4 oder 3.0) auch bisher
nur wenig zu den Details bekannt. Auf der CES war beispielsweise bei Motorola
auf dem bereits vorgestellten Motorola
Xoom zumeist eine Demo-Versionen
zu sehen, die jedoch bereits einen ersten Eindruck von
der neuen Android-Version vermitteln. Bei einer Verizon-Keynote bekamen
wir jedoch auch ein Live-System zu Gesicht.
Google Android Honeycomb wirkt deutlich räumlicher als die bisherigen Android-Versionen, die wenig mit der Raumtiefe und 3D-Effekten gespielt haben. Das wird sich bei Honeycomb ändern. Auch sollen bestehende Bestandteile wie beispielsweise Google Maps 5.0 deutlich besser integriert werden. Die Rede ist beispielsweise davon, dass beim Navigieren in Google Maps nicht mehr nachgeladen werden muss und somit der Aufbau deutlich schneller erfolgt. Auch wird Maps deutlich dreidimensionaler.
Honeycomb ist unserem Eindruck zufolge deutlich auf Entertainment und Multimedia ausgerichtet und weniger als Betriebssystem für ein Business-Tablet. Insgesamt wirkte das Honeycomb, das uns auf einem Motorola Xoom präsentiert wurde, sehr stylisch und könnte systemseitig eine echte Alternative zum iPad werden.
Im Google Watchblog, der von Android 3.0, werden weitere Details zu Honeycomb genannt. So wird der mitgelieferte Browser überarbeitet und unterstützt die Synchronisierung mit Google Chrome auf klassischen PCs, Private Browsing sowie Autofill für Formulare. Zumindest auf Tablet-Rechnern ist auch Tabbed-Browsing sinnvoll.
Koppelt Android Tablets von Smartphones ab?
Erstmals heißt es, dass eine Android-Version speziell für Tablets entwickelt wurde. Im Umfeld von Honeycomb spielen Smartphones keine Rolle. Möglich ist daher durchaus, dass Android künftig zweigleisig weiterentwickelt wird: Zum einen für Tablets und vergleichbare Endgeräte und auf der anderen Seite für Smartphones.
Sinnvoll wäre eine solche Abkopplung insofern, als dass sich Google dann auf die Bedürfnisse von Tablets und Smartphones konzentrieren kann und nicht das Smartphone-Betriebssystem überfrachtet mit Features, die vorrangig für Tablet gedacht sind. Ob es so kommen wird, gilt es in den kommenden Monaten abzuwarten.