Nachfolger

Neue Versionen von MDA und xda (aktualisiert)

Handy/PDA-Kombigeräte kommen in dritter Generation mit Tastatur
Von Volker Schäfer

Nicht einmal ein Jahr nach der Markteinführung des MDA II von T-Mobile und des xda2 von o2 soll es in den nächsten Monaten erneut neue Versionen der Handy/PDA-Kombigeräte geben. Schon im Spätsommer soll der MDA III von T-Mobile in den Fachhandel kommen. Das bestätigte die Pressestelle der Telekom-Mobilfunktochter auf Anfrage von teltarif.de. Der MDA III von T-Mobile

Geplant ist die Markteinführung für Ende August. Es könne auch noch zu leichten Verzögerungen kommen. Die o2-Pressestelle konnte auf Anfrage von teltarif.de zwar noch keinen Einführungstermin für eine neue xda-Version nennen, bestätigte jedoch ebenfalls Überlegungen für das neue Gerät.

Der MDA III/xda3 wird - wie sein Vorgänger - das Betriebssystem Windows Mobile 2003 haben. Die technischen Parameter sind gegenüber seinem Vorgänger weitgehend unverändert. Verbessert wurde die Akku-Kapazität. Die WLAN-Funktionalität, die mit MDA II und xda2 nur durch den Einsatz separater WLAN-Karten gegeben ist, hat die neue Geräte- Generation bereits von Haus aus mit an Bord.

Ein großer Vorteil, auch gegenüber vielen anderen PDAs, ist die eingebaute Tastatur. Diese ist - ähnlich wie z.B. beim Nokia 7650 - ausziehbar. Benötigt man sie nicht, schiebt man sie einfach hinter das Gerät, so dass der MDA III/xda3 nicht größer als sein Vorgänger sein wird. Bedingt durch die Bauform ist die Tastatur zwar deutlich kleiner als z.B. eine als Zubehör für die jetzigen Geräte erhältliche Falt-Tastatur. Dennoch sollte dieses Feature die Eingabe längerer Texte gegenüber der bisherigen, stiftbasierten Eingabe deutlich erleichtern.

Damit machen die neuen Handy/PDAs einen entscheidenden Nachteil gegenüber Geräten wie dem Blackberry von RIM, dem Nokia Communicator oder dem Hiptop von Danger [Link entfernt] wett. Wie auch für den MDA II ist für das neue Modell die Integration der Blackberry-Software vorgesehen, so dass E-Mails jederzeit in Echtzeit empfangen und dann naturgemäß auch bearbeitet und beantwortet werden können. Firmen mit Blackberry-Server können außerdem Termin- und Kontaktdaten mit dem PC am Arbeitsplatz in Echtzeit abgleichen.

Trotz des stetig wachsenden E-Mail-Verkehrs spielt gerade im geschäftlichen Bereich nach wie vor auch der Austausch von Faxen eine große Rolle. Auch dieses Feature, das Besitzer eines Nokia Communicator schon seit Jahren schätzen, haben die neuen Geräte schon im Auslieferungszustand mit an Bord.