Virtuelle Realität

HTC Vive: Entwickler erhalten VR-Brille kostenlos

Virtual Reality liegt voll im Trend: Neben Facebook und Sony entwickelt auch der Handy-Hersteller HTC eine VR-Brille. Jetzt können Entwickler eine Vorab-Version ordern.
Von Daniel Rottinger

HTC Vive HTC Vive
Bild: Valve
Gemeinsam mit dem Spieleplattform-Betreiber Valve treibt HTC die Entwicklung seiner eigenen VR-Brille namens Vive voran. Diese wurde erstmals auf dem MWC 2015 in Barcelona vorgestellt und soll noch in diesem Jahr erscheinen. Jetzt können sich Entwickler auf eine sogenannte "Developer Edition" bewerben.

HTC Vive HTC Vive
Bild: Valve
Bei der Vive handelt es sich im Gegensatz zur Oculus Rift von Facebook jedoch nicht nur um eine VR-Brille, sondern um ein komplettes VR-Set. HTC stattet den Nutzer zusätzlich mit zwei Controllern aus, mit denen der Anwender mit Objekten im virtuellen Raum interagieren kann. Ergänzend kommen zwei Basis-Stationen hinzu, die den Raum unter anderem mit Laserstrahlen ausleuchten, um die Position des Nutzers zu bestimmen. Um die Entwickler-Version richtig nutzen zu können, sollte ein Raum mit einer freien Fläche von etwa 4,56 Meter auf 4,56 Meter verfügbar sein.

Besser als Oculus Rift?

Für die Brille nutzt HTC je ein Display für jedes Auge, welches mit 1080 mal 1200 Pixel auflöst und 90 Bilder in der Sekunde wiedergeben kann. Damit ist die Hardware von HTC und Valve der von Oculus Rift leicht überlegen. Zur Vorstellung der neuen Technologie wird den Testern vor allem die Demo zu Valves 3D-Puzzler Portal in einer angepassten VR-Version gezeigt.

Um sich für die Entwicklerversion der HTC-Vives zu bewerben, wird eine kostenfreies Steam-Konto vorausgesetzt. Nach dem Login wird der Nutzer auf eine Formular-Seite weitergeleitet. Auf dieser soll er beschreiben, welche Projekte er mit der VR-Hardware plant und wie sein Team aufgestellt ist.

Mehr zum Thema HTC