T-Mobile US: Update macht ältere Smartphones unbrauchbar
T-Mobile US sperrt alte Handys aus
Foto/Montage: teltarif.de, Logo: T-Mobile US
T-Mobile in den USA plant, noch in diesem Monat ein Software-Update in seinem Mobilfunknetz durchzuführen, das für einige Kunden dazu führt, dass sie sich ein neues Mobiltelefon zulegen müssen. Darüber berichtet das amerikanische Onlinemagazin Android Police unter Berufung auf ein internes T-Mobile-Dokument, das als Screenshot mit veröffentlicht wurde.
Die USA-Tochter der Deutschen Telekom spricht von einer kleinen Anzahl älterer Geräte, für die der jeweilige Hersteller keine Software-Updates mehr veröffentlicht. Das habe wiederum zur Folge, dass die Mobiltelefone nach dem für den 29. Januar geplanten Update nicht mehr genutzt werden können. Davon betroffen seien Kunden von T-Mobile, Sprint und der Discount-Marke Metro by T-Mobile.
Es spiele keine Rolle, ob es sich um Geschäfts- oder Privatkunden handelt. Neben Anwendern mit einem festen Vertragsverhältnis seien auch Besitzer von Prepaidkarten betroffen. Wer als Roamingkunde in die USA reist und dort das T-Mobile-Netz nutzen möchte, sollte sich ebenfalls darauf vorbereiten, die betroffenen Smartphone-Modelle nicht mehr verwenden zu können.
Diese Smartphones sind betroffen
T-Mobile US sperrt alte Handys aus
Foto/Montage: teltarif.de, Logo: T-Mobile US
Das Samsung Galaxy Note 4 kann im amerikanischen T-Mobile-Netz nicht mehr genutzt werden, wenn das Gerät die Firmware für AT&T oder Verizon an Bord hat. Die T-Mobile-gebrandeten Handhelds bekommen offenbar ein Update, das dafür sorgt dass die Netzverbindung weiterhin möglich ist.
Ebenfalls betroffen sind die Samsung-Smartphones Galaxy Note Edge und Galaxy S5 Duos, die HTC-Handys Desire 10 Lifestyle und Desire 650, das Google Nexus 9, die Huawei-Handhelds Mate 8 und P9, das OnePlus One, das ZTE Z Max, die Sony-Geräte Xperia Z3 Compact, Z3 und Z3 Orion. Aber auch die Netgear Arlo Security Camera und in Deutschland weniger bekannte Geräte wie Mikrotikls SIA_R11e-LTE6 und Quanta Dragon IR7 sind künftig mit dem T-Mobile-US-Netz nicht mehr kompatibel.
Betroffene Kunden sind Ende Dezember per E-Mail und SMS über die Änderung informiert worden. Die haben die Möglichkeit, kostenlos ein Samsung Galaxy A21 oder Galaxy A11 ein Alcatel Go Flip 3 oder ein T-Mobile REVVL 4 zu bekommen.
Tipps und Hinweise zur Mobilfunknutzung in den USA finden Sie in unserem Roaming-Ratgeber.