Samsung Wallet: Bald Führerscheine und Ausweise speichern
"Samsung Wallet" ist die Brieftasche für Galaxy-Smartphones. Vergleichbar ist die Anwendung mit Google Wallet und Apple Wallet. Nutzer können dort verschiedene Arten von Dokumenten abspeichern, beispielsweise Impfnachweise, Kundenkarten und Boarding-Pässe für Flüge. Die Entwickler arbeiten bereits an Erweiterungen, wie der Integration von Führerscheinen und ID-Nachweisen. Den digitalen Führerschein gibt es bereits für die Apple Wallet und die Google Wallet in ausgewählten US-Bundesstaaten.
Jetzt will Samsung mit seiner Wallet nachziehen und die Möglichkeit des digitalen Abspeicherns ebenfalls anbieten.
Zuerst in den USA
Samsung Wallet in den USA bald auch für Führerscheine
Bild: Samsung
Zunächst will Samsung ermöglichen, dass Führerscheine und IDs für Nutzer in ausgewählten US-Bundesstaaten in der
Samsung Wallet abgespeichert werden können (via Android Central).
Einwohner der Bundesstaaten Arizona und Iowa sollen die ersten sein, die den digitalen Führerschein in der Samsung Wallet nutzen können.
Die Verfügbarkeit sei mit später im Jahr für Galaxy-Geräte angesetzt. Unterstützt werden alle Galaxy-Geräte
mit Samsung Wallet. Eine Liste aller mit Samsung Wallet kompatiblen Geräte hat der südkoreanische Hersteller im Support-Bereich veröffentlicht. Dazu gehören Geräte der Galaxy-Z-Serie, S-Serie, Note-Serie und A-Serie.
Samsung arbeitet dem Bericht zufolge mit der IDEMIA zusammen, die jährlich 55 Millionen Ausweisdokumente in den USA ausstellen soll. Für Führerscheine will Samsung den ISO/IEC 18013-5 genannten Standard für Führerscheine einhalten, was die digitale Version sicher machen soll.
Da die Funktion offenbar noch nicht flächendeckend in den USA verfügbar sein wird, dürfte es noch einige Zeit dauern, bis vergleichbare Möglichkeiten, Personalausweise und Führerscheine in einer digitalen Wallet für Nutzer in Europa abzuspeichern, eingeführt werden.
Neues Tool für Entwickler
Weiterhin ist die Rede davon, dass Samsung Anfang des kommenden Jahres ein neues Software Development Ki (SDK) für Entwickler veröffentlichen will. Im Kern gehe es darum, dass damit Alters- und ID-Informationen in eine App integriert werden können, um Betrug zu verhindern und den Verifizierungsprozess zu vereinfachen.
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