Jubiläum

Fünf Jahre iPad: Am 27. Januar 2010 stellte Steve Jobs das Tablet vor

Vor genau fünf Jahren stellte Apple das erste iPad vor. Wir werfen einen Blick zurück und wagen einen kurzen Ausblick, zumal nach dem iPad mini möglicherweise bald ein drittes Tablet-Modell von Apple auf den Markt kommen könnte.
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Mit dem iPad 3 hielt das Retina-Display Einzug. Das Tablet wurde am 7. März 2012 vorgestellt und kam wenige Tage später, am 16. März 2012, auch in Deutschland auf den Markt. Das Display bot eine Auflösung von 2 048 mal 1 538 Pixel und für Nordamerika hatte das Tablet erstmals auch LTE-Unterstützung. Die in Europa gebräuchlichen 4G-Frequenzen wurden hingegen nicht abgedeckt.

Datenblätter

Allerdings bot das iPad 3 nicht nur Vorteile gegenüber seinem Vorgänger aus dem Jahr 2011. So wurde der Handheld etwa 50 Gramm schwerer. Zugleich war das Modell das bislang letzte Apple-Tablet, das im Frühjahr vorgestellt wurde und auf den Markt kam. Ferner war es das letzte iPad, das noch den klassischen 30-poligen Dock-Connector für die Verbindung mit PC, Mac oder Ladekabel bot. Das aktuelle iPad-Portfolio von Apple Das aktuelle iPad-Portfolio von Apple
Foto: Apple

Herbst 2012: iPad erstmals in zwei Größen erhältlich

Überraschend stellte Apple ein halbes Jahr nach dem iPad 3 bereits das iPad 4 vor. Das Gerät wurde am 23. Oktober 2012 der Öffentlichkeit gezeigt und war am 2. November desselben Jahres erhältlich. Wichtigste Neuerungen: Das iPad bekam mit dem zweiten Upgrade innerhalb eines Jahres die schon zuvor vom iPhone 5 bekannte Lightning-Schnittstelle. Dazu kam LTE 1800 und somit erstmals die 4G-Unterstützung in Europa. Davon hatten allerdings nur die Kunden der Deutschen Telekom etwas, die damals als einziger Netzbetreiber LTE auf 1 800 MHz veranstaltete.

Die weit wichtigere Neuerung am 23. Oktober 2012 war allerdings die Vorstellung des iPad mini. Seitdem gibt es das Apple-Tablet somit auch mit einer Bildschirm-Diagonale von nur 7,9 Zoll. Enttäuschend bei der ersten Version des kleinen iPads: Das "Innenleben" entsprach weitgehend dem des iPad 2. So mussten die Käufer nicht nur auf einen Prozessor verzichten, der dem des iPad 4 ebenbürtig war. Es fehlte auch das hochauflösende Retina-Display.

Mittlerweile Gerüchte um drittes iPad-Modell

Aktuell sind das iPad Air 2 und das iPad mini 3 auf dem Markt. Damit haben die Tablets von Apple erstmals auch den vom iPhone bekannten Fingerabdruck-Sensor spendiert bekommen. Für amerikanische und britische Kunden gibt es beim iPad Air 2 erstmals auch die Apple SIM, mit der Kunden die Möglichkeit der Auswahl zwischen verschiedenen Mobilfunk-Anbietern auf einen Klick haben.

Mittlerweile gibt es Gerüchte, nach denen Apple in diesem Jahr auch noch ein drittes iPad-Modell auf den Markt bringen könnte. Das iPad Pro, so der in Branchenkreisen kursierende mögliche Name, soll mit größerem Bildschirm und mit einem Stylus ausgeliefert werden. Ob es das Gerät tatsächlich geben wird, müssen die nächsten Monate zeigen. Eine offizielle Aussage hierzu gibt es von Apple noch nicht.

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