Leidensfähig

Umfrage: Lieber eine Wurzelbehandlung als ein kaputtes iPad

Nutzer des Apple-Tablets würden so einiges in Kauf nehmen
Von Steffen Herget

iPad-Nutzer sind opferbereit iPad-Nutzer sind opferbereit
Bild: Apple
Dass sich Tablets, und allen voran das iPad, mittlerweile einen festen Platz in der Ausstattung von Millionen Menschen gesichert haben, ist eine Tatsache. Vor allem das Apple-Tablet erfüllt sich auch in der dritten Generation großer Beliebtheit, das iPad dominiert den Tablet-Markt nach wie vor. Das US-Unternehmen Brainshark [Link entfernt] hat nun in einer Befragung von über 1 300 iPad-Nutzern versucht zu ermitteln, wie viel das Tablet der Käuferschar bedeutet und auf welche Weise es eingesetzt wird. Die Ergebnisse offenbaren unter anderem eine überraschend große Leidensfähigkeit bei den iPad-Nutzern.

iPad-Nutzer sind opferbereit iPad-Nutzer sind opferbereit
Bild: Apple
Vor allem die Vorstellung eines zerstörten iPads scheint dabei sehr unangenehm zu sein. So gaben 40 Prozent der Befragten an, ein leichter Auto­unfall sei ihnen lieber als ein kaputtes iPad. Auch die allgemein als höchst unangenehm empfundene Wurzel­behandlung beim Zahnarzt ist bei jedem dritten befragten iPad-Nutzer noch beliebter als ein zerstörtes Apple-Tablet. Zehn Prozent würden sogar so weit gehen, lieber ihren Job zu verlieren als ihr iPad unabsichtlich irreparabel zu beschädigen.

Lieber den Ehering verlieren als das iPad

Auch was einen eventuellen Verlust oder Diebstahl des geliebten Apple-Tablets angeht, zeigt sich die Kundschaft zu einigen Opfern bereit. So gaben 20 Prozent der Befragten an, lieber ihren Ehering als das iPad verlieren zu wollen. Sogar satte 42 Prozent hängen weniger an ihrem Führerschein als am iPad. Über ein Viertel scheuen nicht einmal den Verlust der Brieftasche samt Inhalt, wenn dem gegenüber ein verlorenes iPad stehen würde. Weitere pikante Details: Das iPad ist ein so fester Bestandteil des Reisegepäcks mancher Geschäftsleute, dass diese in der Studie angaben, lieber das Deodorant (55 Prozent) oder die Mittel zur Empfängnis­verhütung (50 Prozent) zu vergessen als das Apple-Tablet. 60 Prozent der Befragten gaben zudem an, ihr iPad auch auf der Toilette zu benutzen.

Mit dem iPad "produktiver und erfolgreicher"

Tatsächlich sehen sich viele iPad-Nutzer mit dem iPad für den Beruf besser gerüstet. 64 Prozent der Befragten gaben an, mit dem iPad produktiver als vorher zu sein, jeder dritte Nutzer sieht sich generell erfolgreicher im Job, seit er ein iPad besitzt. Genutzt wird das iPad im Geschäfts­umfeld Brainshark zufolge vor allem für E-Mails (82 Prozent), Präsentationen (74 Prozent) und Internet-Recherche (72 Prozent). In der Freizeit ersetzt das iPad bei den Befragten hauptsächlich Bücher (67 Prozent), den MP3-Player (51 Prozent) oder den Fernseher (31 Prozent).

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