Chip-Mangel: Apple fährt iPhone-13-Produktion zurück
Die Pandemie hat dazu geführt, dass zeitweise Produktionen stockten. Für die Elektronik-Branche bedeutet das ein Mangel an wichtigen Chips. Das wiederum führt zu Lieferengpässen bei elektronischen Geräten wie Smartphones. Davon sind unter anderem Smartphone-Hersteller wie Apple betroffen. Die Konsequenz daraus: Modelle wie das iPhone 13 könnten entweder erst deutlich später nach der Bestellung geliefert werden oder sind gar nicht mehr verfügbar. Ein Beispiel:
Im Apple Store prüften wir die Verfügbarkeit des iPhone 13 Pro mit 128 GB internem Speicher in der Farbvariante "Graphit". Würden wir es heute bestellen, soll es entweder für eine Liefergebühr von 7 Euro zwischen dem 13. und 20. November eintreffen oder ohne Liefergebühr zwischen dem 12. und 22. November. Im Apple Store Kurfürstendamm in Berlin beispielsweise ist das Modell gegenwärtig nicht verfügbar. Das gleiche gilt auch für die simulierte Bestellung einer Apple Watch Series 7. Die neue Watch kann seit vergangener Woche vorbestellt werden und soll ab dem 15. Oktober verfügbar sein. Im Warenkorb wurde eine Lieferung zwischen dem 15. und 22. November angegeben.
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will Apple die Produktionsziele für 2021 das iPhone 13 betreffend aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Komponenten kürzen.
Die Produktion des iPhone 13 (Bild: iPhone 13 Pro Max) ist von der anhaltenden Chipknappheit betroffen
Foto: teltarif.de
iPhone 13: Produktion soll gedrosselt werden
Die Informationen gehen auf nicht näher genannte, aber wohl mit der Angelegenheit vertraute Personen zurück. Demnach könnte Apple die iPhone-13-Produktion um bis zu 10 Millionen Einheiten kürzen. Ursprünglich hatte der Konzern aus Cupertino wohl erwartet, in den letzten drei Monaten des laufenden Jahres 90 Millionen Einheiten von iPhone 13, iPhone 13 mini, iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max produzieren zu können.
Die Lieferanten Texas Instruments und Broadcom sollen Probleme haben, unter anderem genügend Komponenten wie Display-Teile, die für die Stromversorgung der OLED-Panels verantwortlich sind, zu liefern. Aber auch andere Lieferanten sollen Probleme haben, genügend Material bereitzustellen. Apple, Texas Instruments und Broadcom haben laut Bloomberg Stellungnahmen abgelehnt beziehungsweise nicht reagiert.
Über zu wenig Umsatz soll sich Apple laut dem Bericht aber nicht beschweren können. Es wird erwartet, dass Apple am Ende des Jahres einen Umsatz von 120 Milliarden Dollar einfährt, was sieben Prozent mehr als im Vorjahr sein soll.
Apple wird am 18. Oktober eine weitere Keynote veranstalten. Was dort zu erwarten ist, lesen Sie in einer separaten News.