Test

Navigon Mobile Navigator für iPhone 3G und iPhone 3G S im Test

Erste europäische Navigations-Lösung für die iPhone-Handys von Apple
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Ziele, zu denen man sich öfter leiten lassen möchte, lassen sich als Favoriten abspeichern. Die jeweils letzten Ziele bleiben automatisch gespeichert und der Mobile Navigator kann zudem auf die im iPhone 3G bzw. iPhone 3G S gespeicherten Kontakte zugreifen, so dass man deren Adresse nicht manuell eingeben muss. Das Hauptmenü ist übersichtlich
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Datenblätter

Weitere Optionen sind eine 3D-Navigationskarte und ein Nachtmodus, der allerdings manuell geschaltet werden muss. Hier bleibt zu hoffen, dass Navigon bei einem Update noch nachbessert, so dass sich der Nachtmodus auch automatisiert je nach Uhrzeit ein- und ausschalten lässt. Die Entfernungseinheit kann von Kilometern auf Meilen umgeschaltet werden. Alternativ ist eine automatische Auswahl - je nach Reiseland - möglich.

Lautstärke reicht oft nicht aus

Naturgemäß lässt sich auch die Lautstärke für die Navigations-Anweisungen anpassen. Allerdings ist die Stimme bei Nutzung des im iPhone eingebauten Lautsprechers selbst auf der lautesten Stufe noch recht leise. Wenn das Autoradio im Hintergrund läuft, sich die Mitreisenden unterhalten oder man schnell auf der Autobahn fährt, wird es schwierig, die Routen-Empfehlungen zu verstehen.

Alternativ kann die Unterhaltung während der Fahrt auch der im iPhone integrierte iPod übernehmen. Dieser lässt sich nämlich parallel zu Navigon betreiben. In den meisten Fällen ist die Navigon-Stimme lauter als die iPod-Musik, so dass diese gut verständlich ist, wenn man das iPhone per Kabel oder FM-Transmitter am Autoradio betreibt und die Lautsprecher des Radios nutzt. Für ein künftiges Software-Update wäre es schön, wenn Navigon für eine Absenkung der Musik-Lautstärke während der Routen-Kommandos sorgen würde, so dass sich die Sprachverständlichkeit verbessert. 40 Länder stehen zur Verfügung
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Als Routenprofile können neben dem PKW unter anderem auch LKWs, Motorräder, Fahrräder und Fußgänger ausgewählt werden. Außerdem lässt sich einstellen, ob man zum Beispiel mautpflichtige Straßen oder Fähren nutzen möchte. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kann Navigon auf Wunsch warnen. Nicht zuletzt gibt der Mobile Navigator Aufschluss über die aktuellen GPS-Daten und der aktuelle Standort kann für die spätere Nutzung abgespeichert werden.

Guter GPS-Empfang mit dem iPhone 3G

Das GPS-Signal wird selbst in geschlossenen Räumen teilweise gefunden. Im Freien und auch im Auto gab es im Test diesbezüglich keine Probleme. Lediglich in engen Straßenschluchten kann es zu einem kurzzeitigen Verlust des Satelliten-Signals kommen. Für die regelmäßige Nutzung wäre es wünschenswert, wenn man per Bluetooth einen externen GPS-Empfänger an das iPhone anschließen könnte.

Die Navigation selbst klappte im Test sehr gut. Die Karten-Darstellung klappt im Hoch-, als auch im Querformat und auch die Menüs lassen sich auf Wunsch im Landscape-Modus nutzen. Leider werden die Straßennamen der Umgebung auf den Karten nicht angezeigt und auch die Namen der S traßen, in die man abbiegt, werden nicht angesagt. Das würde die Orientierung erleichtern.

Wie sich Navigon nach einem Telefonat verhält und welche Probleme es beim Umfahren von Staus gibt, lesen Sie auf Seite 3.

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