MagentaTV One: Neue Telekom-Streaming-Box im Test
Seit einigen Wochen bietet die Deutsche Telekom - zunächst im Rahmen eines Beta-Tests - eine neue Streaming-Box an. Das Gerät nennt sich MagentaTV One und ist während der Testphase nur für Interessenten mit einem Festnetzanschluss von der Telekom erhältlich. Drei Monate lang ist die Nutzung kostenlos. Wer die Set-Top-Box über diesen Zeitraum hinaus nutzen möchte, zahlt einen monatlichen Mietpreis von 5 Euro. Der Kaufpreis für Interessenten, die sich gegen das Mietmodell entscheiden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die MagentaTV One basiert auf dem Android-TV-Betriebssystem von Google. Die Streaming-Box hat somit auch den Google Play Store an Bord. Auf diesem Weg lassen sich Apps anderer Streaming-Dienste und weitere Anwendungen nachinstallieren. Wir hatten die Möglichkeit, das Gerät während der Beta-Phase auszuprobieren.
Das befindet sich im Lieferumfang
MagentaTV One im Test
Foto: teltarif.de
Öffnet man die Verpackung, so zeigt sich zuerst die Bedienungsanleitung. Darüber befindet sich der Receiver. Zum Lieferumfang gehören außerdem das Netzteil, die Fernbedienung, Batterien und ein HDMI-Kabel für die Verbindung der MagentaTV One mit dem Fernseher. Ein Netzwerkkabel wird nicht mitgeliefert. Dennoch steht eine Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung, mit der die Box als Alternative zu WLAN mit dem Internet verbunden werden kann.
Die Anschlüsse (HDMI, LAN, USB und Strom) befinden sich auf der Rückseite. Auf der Oberseite der Streaming-Box gibt es neben einem Telekom-Logo einen Ein/Aus-Schalter. Auf der Unterseite finden sich Hinweise zur Telekom als Hersteller, die Seriennummer des Geräts sowie die MAC-Adressen für LAN- und WLAN-Nutzung.
So klappt die Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung, Streaming-Box und Fernbedienung
Foto: teltarif.de
Wir haben die MagentaTV One über das HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden und über das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt. Danach haben wir das Gerät eingeschaltet. Zuerst erschien eine Übersichtsseite mit den WLAN-Netzen, die aktuell empfangen wurden. Wir haben das eigene Netz ausgewählt, dass dazu gehörende Passwort eingegeben. Danach wurde die Internet-Verbindung automatisch hergestellt.
Im nächsten Schritt startete eine automatische Suche nach neuer Software. Ein 577 MB großes Update wurde gefunden und installiert. Welche Änderungen die Aktualisierung mit sich gebracht hat, ist nicht bekannt. Der Changelog ("Das Firmware Update verbessert das Nutzungserlebnis auf der MagentaTV One") war diesbezüglich auch wenig aussagekräftig.
Anschlüsse auf der Rückseite
Foto: teltarif.de
Darum ist das Google-Konto wichtig
Nach der Update-Installation führte die Set-Top-Box einen Neustart durch und der eigentliche Einrichtungsprozess begann. Die Anmeldung am Google-Konto kann übersprungen werden, ist allerdings insofern ratsam, als diese auch für den Zugang zum Google Play Store erforderlich ist. Dieser wird benötigt, um Apps zu installieren.
Im weiteren Verlauf kann die MagentaTV One auch mit einem individuellen Namen versehen werden. Das Gerät verfügt über die Googlecast-Technologie - ähnlich wie ein Chromecast-Stick. Auf diesem Weg kann man beispielsweise vom Smartphone oder Tablet aus Multimedia-Inhalte auf die Set-Top-Box und im Endeffekt auf den Fernseher streamen.
Auf Seite 2 lesen Sie, warum wir nicht einmal Benutzerdaten benötigt haben und welchen Eindruck wir beim Streaming mit der MagentaTV One gewonnen haben.