Ab Oktober verfügbar: Motorola will Moto X in den USA bauen
Motorola will Moto X in den USA zusammenbauen
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Motorola wird sein neues
Spitzen-Smartphone Moto X (oder auch X Phone) in den USA und nicht in Asien produzieren.
Das Gerät werde in einer früheren Nokia-Fabrik in
Texas gebaut, sagte
der Chef des inzwischen zu Google gehörenden Handy-Pioniers, Dennis
Woodside. Zentrale Bauteile wie Prozessoren oder Displays kämen aber
nach wie vor aus Asien, räumte Woodside in der Nacht zu heute
bei einem Auftritt auf der Konferenz D11 des Technologie-Blogs
All Things D ein.
Das Smartphone, das im Oktober auf den Markt kommen soll, werde sich vor allem durch eine Masse an Sensoren von Konkurrenzgeräten wie dem iPhone 5 oder Samsungs Galaxy S4 unterscheiden, sagte der Motorola-Chef. "Es weiß zum Beispiel, ob es gerade in der Tasche steckt oder herausgeholt wird und verhält sich entsprechend", erläuterte er. Auch im Auto passe das Moto X seine Funktionen an die Geschwindigkeit an, um für mehr Sicherheit zu sorgen.
Nicht nur Motorola will Teile in den USA bauen
Motorola will Moto X in den USA zusammenbauen
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Google hatte Motorola Mobility für 12,5 Milliarden Dollar gekauft.
Erklärtes Ziel war es, das Patentarsenal hinter dem
Google-Betriebssystem Android zu stärken,
das oft im Visier von
Klagen der Rivalen steht. Die Integration ging mit einem massiven
Stellenabbau von 20 000 auf rund 4 000 Mitarbeiter
einher. Zugleich
will der Internet-Konzern Motorola zum Hersteller von
Oberklasse-Smartphones aufbauen. Motorola hatte mit dem Erfolg von
Apple und Samsung die einst starke Position im Handy-Markt verloren
und die Marktanteile liegen jetzt im einstelligen Prozent-Bereich.
Während Elektronik seit Jahren fast ausschließlich in Asien hergestellt wird, bemühen sich US-Unternehmen seit einiger Zeit, zumindest kleine Teile der Produktion wieder im Heimatland anzusiedeln. Auch Apple kündigte jüngst an, ein neues Modell seiner Mac-Computer werde ebenfalls in Texas gebaut werden - in einem Werk seines taiwanischen Auftragsfertigers Foxconn.