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Motorola Razr 40 Ultra: Datenblatt enthüllt High-End-Display

Ein jüngst gele­aktes Daten­blatt enthüllt bisher unbe­kannte Specs des Razr 40 Ultra, darunter die Akku-Kapa­zität, IP-Zerti­fizie­rung und Diago­nalen der Displays. Diese fallen anschei­nend größer und schneller aus als gedacht.
Von Claudia Krüger

In der Vergan­gen­heit berich­teten wir bereits über das Design und Außen­dis­play des Moto­rola Razr 40 Ultra. Kurz vor dem offi­ziellen Launch des Clamshell-Handys enthüllt ein Daten­blatt den Groß­teil der Ausstat­tung.

Die Specs, die WinFuture zuge­spielt wurden, bestä­tigen den schon vermu­teten Snap­dragon 8+ Gen 1 und verraten, dass dieser von einem 8 GB großen Arbeits­spei­cher und einem 256 GB fassenden Flash-Spei­cher unter­stützt wird.

Displays: Wahr­schein­lich größer und schneller als erwartet

Motorola Razr 40 Ultra Motorola Razr 40 Ultra
Bild: @evleaks via Twitter

Motorola Razr 40 Ultra

Beim großen Innen­dis­play, das beim Aufklappen des Smart­phones sichtbar wird, soll es sich um einen 6,9 Zoll (bisher vermutet: 6,73 Zoll) großen pOLED-Bild­schirm mit einer Auflö­sung von 2400 x 1080 Pixel handeln. Frühere Gerüchte, die dem Screen eine Bild­wie­der­hol­fre­quenz von 144 Hz voraus­sagten, werden durch das Daten­blatt wider­legt, das ihm eine 165-Hz-Frequenz beschei­nigt.

Der äußere pOLED-Screen misst laut neuesten Infos üppige 3,6 Zoll (bisher vermutet: 3,5 Zoll) und ist somit sogar noch größer als jener des kommenden Galaxy Z Flip5, das Speku­lationen nach über ein 3,4-Zoll-Außen­dis­play verfügen soll.

Die vorgeb­liche Auflö­sung von 1066 x 1056 Pixel des Moto­rola-Displays verspricht eine hervor­ragende Ables­bar­keit, was ange­sichts der Tatsache, dass sich auch Apps über den Screen öffnen lassen, durchaus erfreu­lich wäre.

Kameras, Maße und Schutz­zer­tifi­zie­rung

Unter einem der Kame­raob­jek­tive, die das Außen­dis­play durch­bre­chen, soll ein licht­starker 12-MP-Sensor mit einer f/1.5-Blende, 1,4 Mikro­meter breiten Sensor­pixeln und einem opti­schen Bild­sta­bili­sator stecken. Das zweite Objektiv verbirgt einen 13-MP-Ultra­weit­win­kel­sensor mit f/2.2-Blende, der eben­falls über eine Bild­sta­bili­sie­rung verfügt. Mit der Haupt­kamera lassen sich 4K-Videos drehen. Eine Selfie­kamera mit 32-MP und einer f/2.4-Blende, deren Sensor­pixel eine Kanten­länge von 0,7 Mikro­meter aufweisen, finden wir in einem Punch-Hole im oberen Segment des Innen­dis­plays.

Im aufge­klappten Zustand kommt das Razr 40 Ultra voraus­sicht­lich auf schlanke 170,8 x 74 x 7 mm, das Gewicht beläuft sich auf ange­nehme 189 g. Als Farb­aus­wahl für das Cover stellt Moto­rola die bereits zuvor durch­gesi­ckerten Nuancen Viva Magenta, Infi­nity Black und Glacier Blue zur Verfü­gung. Eine IP52-Zerti­fizie­rung attes­tiert dem Klapper einen Schutz vor Tropf­wasser und vor Staub in schä­digender Menge.

Funk­ver­bin­dungen, Akku und Preise

Die Konnek­tivität des smarten Falters kann sich mit einem USB-Typ-C-Steck­platz, GPS, WiFi 6 (ax), Blue­tooth 5.3, NFC, WiFi Direct, DLNA und 5G durchaus sehen lassen.

Mittels eines separat erhält­lichen UltraPower-Netz­teils lässt sich die zwei­geteilte 3800-mAh-Kraft­zelle des Moto­rola-Neulings mit maximal 33 Watt laden. Von der Möglich­keit, den Akku kabellos aufzu­laden, ist eben­falls die Rede, aller­dings fehlt hier die Watt-Angabe. Wer das Smart­phone im Dual-SIM-Betrieb nutzen möchte, muss hierfür auf eine Nano-SIM-Karte und eine eSIM zurück­greifen. Werks­seitig läuft das Handy mit Android 13. Motorola Razr 40 Ultra zeigte sich auf ersten Bildern Motorola Razr 40 Ultra zeigte sich auf ersten Bildern
Bild: @evleaks via Twitter
WinFutures Quellen nach soll die unver­bind­liche Preis­emp­feh­lung des Razr 40 Ultra je nach Land bei 1169 bis 1199 Euro liegen, wobei der Preis in Deutsch­land angeb­lich noch etwas sinken kann. Die offi­zielle Vorstel­lung legt Moto­rola auf den 1. Juni.

Während Hersteller aktu­eller Smart­phone-Kameras gerne mal dem Pixel­wahn verfallen, konnte sich der Handy-Nutzer noch vor 20 Jahren mehr oder weniger glück­lich schätzen, wenn sein Gerät eine VGA-Knipse an Bord hatte. Wir haben die Meilen­steine der Kamera-Handy-Entwick­lung für Sie in einer Über­sicht zusam­men­gefasst.

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