Motorola-Foldable

Motorola Razr 40 Ultra: Flip-Phone startet in Deutschland

Das derzeit dünnste Flip-Phone startet hier­zulande durch. Sowohl das schicke Design als auch die Specs des Andro­iden scheinen anzu­kommen: Im Moto­rola-Online-Shop sind zwei von drei Farb­vari­anten einen Tag nach Markt­start schon ausver­kauft.
Von Claudia Krüger

Nach vielen Speku­lationen und vorab durch­gesi­ckerten Infos ist das Moto­rola Razr 40 Ultra nun endlich offi­ziell. Mit seinen Abmes­sungen von 73,95 x 170,83 x 6,99 mm im geöff­neten und 73,95 x 88,42 x 15,1 mm geschlos­senen Zustand bewirbt sich das Handy als dünnstes Flip-Smart­phone der Welt.

Displays und Design

Motorola Razr 40 Ultra startet in Deutschland Motorola Razr 40 Ultra startet in Deutschland
Bild: Motorola

Motorola Razr 40 Ultra

Das 3,6 Zoll große pOLED-Display auf der Außen­seite machte bereits vor dem Markt­start von sich reden. Der Screen löst mit 1066 x 1056 Pixeln auf, was 413 ppi entspricht, und über­trifft in seinen Abmes­sungen alle bisher dage­wesenen Clams­hell-Cover­dis­plays. Die Bild­wie­der­hol­fre­quenz kann sich mit 144 Hz durchaus sehen lassen, ebenso wie die Leucht­kraft von 1100 Nits. Der flexible pOLED-Bild­schirm im Inneren kommt mit 2640 x 1080 Pixeln (413 ppi), einem Seiten­ver­hältnis von 22:9 und sehr schmalen Rändern daher. Die Bild­wie­der­hol­rate beläuft sich auf üppige 165 Hz und die Spit­zen­hel­lig­keit auf 1400 Nits.

Die Modell­vari­anten in den Farb­tönen Infi­nite Black und Glacier Blue wiegen 188,5 g und sind mit schüt­zendem Gorilla Glass Victus über­zogen, während Moto­rola das 184,5 g schwere Viva-Magenta-Device mit einer Ober­fläche aus veganem Leder ausstattet.

Prozessor, Spei­cher, Kamera & Akku

Den Antrieb über­nimmt ein Snap­dragon 8+ Gen 1, der seit dem letzten Jahr auf dem Markt ist. Flan­kiert wird dieser von 8 GB LPDDR5 RAM und einem 256 GB großen Flash-Spei­cher im UFS-3.1-Stan­dard.

Für Energie sorgt ein fest verbauter 3800-mAh-Akku, der sich kabel­gebunden mit 30 W aufladen lässt. Eine kabel­lose Aufla­dung mit 5 W ist über eine separat erhält­liche Lade­sta­tion eben­falls möglich.

Viele Gerüchte rankten sich auch um die Haupt­kamera, deren Objek­tive sich im Außen­dis­play einnisten. Diese setzt sich wie erwartet aus einem LED-Blitz, einem 12-MP-Sensor mit einer f/1,5-Blende und OIS sowie einer 13-MP-Kombi aus Ultra­weit­winkel- und Makro­sensor mit einer f/2,2-Blende und einem 108-Grad-Sicht­feld zusammen. In einem Punch-Hole im Innen­dis­play gibt es eine 32-MP-Kamera für Video­kon­ferenzen und Selfies. Motorola Razr 40 Ultra in drei Farbtönen Motorola Razr 40 Ultra in drei Farbtönen
Bild: Motorola

Weitere Ausstat­tung und Preise

Rund um das Gehäuse siedeln sich zwei Stereo-Laut­spre­cher mit Dolby Atmos und Raum­klang sowie drei Mikro­fone an, den Finger­abdruck­sensor plat­ziert der Hersteller auf der Seite und den USB-Typ-C-Anschluss an der Unter­kante des Gerätes. Auf einen zusätz­lichen 3,5-mm-Audio­anschluss verzichtet Moto­rola jedoch.

Zur weiteren Ausstat­tung des 5G-fähigen Falters gehören Blue­tooth 5.3, NFC, GPS, WiFi 6 (ax), Face-Unlock sowie eine IP52-Zerti­fizie­rung, die dem Razr 40 Ultra einen Schutz gegen Tropf­wasser und Staub in schä­digender Menge beschei­nigt. Wer zwei SIM-Karten nutzen will, kann hierfür eine eSIM und eine Nano-SIM verwenden. Werks­seitig läuft der Klapper mit Android 13.

Im Online-Shop erhalten Sie das Foldable (theo­retisch) ab sofort für 1199,99 Euro in allen drei Farb­vari­anten. Die Farben Infi­nite Black und Viva Magenta sind zum Arti­kel­zeit­punkt jedoch bereits ausver­kauft.

Im Sommer dieses Jahres soll auch der Nach­folger des Nothing Phone (1) kommen. Welche vorab gele­akten Daten des Nothing Phone (2) jüngst vom Hersteller bestä­tigt wurden, erfahren Sie in einem anderen Artikel.

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