OnePlus & Oppo

OnePlus-Präsident: "Es gibt kein OnePlus 11 Pro"

Der chine­sische OnePlus-Präsi­dent Li Jie zerschlug in einem Weibo-Post die Hoff­nung auf ein OnePlus 11 Pro. Oppo soll hingegen an eigenen CPUs für seine Smart­phones arbeiten.
Von Claudia Krüger

Der Elek­tronik­her­steller OnePlus hat gestern endlich das OnePlus 11 zu einem Start­preis von umge­rechnet 580 US-Dollar in China vorge­stellt. Ein OnePlus 11 Pro wird es offen­sicht­lich nicht geben.

OnePlus 11: Vorver­kaufs­rekord

Li Jie, Präsi­dent von OnePlus China, verkündet auf Weibo, das OnePlus 11 habe in den ersten zwei Stunden des Vorver­kaufs den Rekord für das am schnellsten verkaufte Smart­phone in der OnePlus-Geschichte gebro­chen. Li Jie bescheinigt dem OnePlus 11 auf Weibo einen Vorverkaufsrekord Li Jie bescheinigt dem OnePlus 11 auf Weibo einen Vorverkaufsrekord
Screenshot: Techgoing / Weibo
Bis zum vorletzten Jahr hatte es, wie beispiels­weise beim OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro, meis­tens eine Basis- und eine Pro-Vari­ante gegeben.

OnePlus hat die Basis-Version jedoch schon im letzten Jahr ausge­spart und ledig­lich das OnePlus 10 Pro auf den Markt gebracht. Bisher speku­lierte die Tech­nik­welt, ob es in diesem Jahr sowohl ein OnePlus 11 als auch ein Pro-Modell oder wieder nur eine Version mit der Bezeich­nung 11 oder 11 Pro geben würde.

Offenbar kein OnePlus 11 Pro geplant

Im Kommen­tar­bereich seines Posts zerstört Li Jie die Hoff­nung auf ein dies­jäh­riges Erscheinen eines zusätz­lichen Flagg­schiffs mit dem Pro-Terminus. Das OnePlus 11 ist somit der direkte Nach­folger des OnePlus 10 Pro. Li Jie auf Weibo: "Es gibt kein OnePlus 11 Pro" Li Jie auf Weibo: "Es gibt kein OnePlus 11 Pro"
Screenshot: Techgoing / Weibo
Später im Jahr könnte sich noch ein T-Modell alias OnePlus 11T hinzu­gesellen.

Oppo soll an eigenen Smart­phone-Chips arbeiten

Datenblätter

Neuig­keiten gibt es auch von Oppo: Der Hersteller will seine Smart­phones ab 2024 offen­sicht­lich mit selbst entwi­ckelten Chips ausstatten. Neuesten Gerüchten zufolge soll Oppo tausende Mitar­beiter auf die Entwick­lung der SoCs ange­setzt haben. Die CPUs könnten dann auch in den Geräten der Toch­ter­firma OnePlus zum Einsatz kommen.

Die Infor­mationen stammen aus einem Beitrag, den der zuver­läs­sige Tipp­geber Ice Universe auf Twitter geteilt hat.

Qual­comm-Chips adé?

Bisher bestückten Oppo und OnePlus ihre High-End-Geräte mit Qual­comm-Chips. Das OnePlus 11 läuft mit dem neuen Snap­dragon 8 Gen 2, während das Oppo Find X5 Pro mit einem Snap­dragon 8 Gen 1 ausge­stattet ist.

In puncto Chip­ent­wick­lung konnte Oppo bereits Erfah­rungen in der Zusam­men­arbeit mit dem Halb­lei­ter­her­steller TSMC sammeln. Dort wollte der Smart­phone-Hersteller früheren Gerüchten nach selbst entwi­ckelte Custom-SoCs fertigen lassen, die 2023 zur Verfü­gung stehen sollten. Dieser Plan wurde nun offenbar auf 2024 verschoben.

Bei den künf­tigen Chips könnte es sich um eine Kombi­nation aus ARM-Designs und einem MariSilicon X handeln, der bei TSMC im 6-Nm-Verfahren produ­ziert wird. OnePlus äußerte sich hierzu noch nicht. Vor einer Stel­lung­nahme wollen OnePlus und Oppo vermut­lich erst einmal ihre Ausein­ander­set­zung mit Nokia beilegen. In einem Rechts­streit hatte der finni­sche Hersteller ein derzei­tiges Verkaufs­verbot von OnePlus- und Oppo-Smart­phones in Deutsch­land erwirkt.

In einem anderen Artikel erfahren Sie alles über das neue OnePlus 11.

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