OnePlus 3: Flaggschiff-Killer mit Snapdragon 820 und 6 GB RAM

Details zum OnePlus 3 durchgesickert
Foto: teltarif.de Voraussichtlich im Juni will OnePlus sein nächstes Smartphone vorstellen. Das OnePlus 3 soll dabei das Spitzenmodell des vergangenen Jahres beerben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hersteller ihre Smartphones vor der Vorstellung intensiv testen und so ist das OnePlus 3 inzwischen in Benchmarks gesichtet worden.

Sollte der Handheld so auf den Markt kommen wie die derzeitigen Prototypen, dann hätte das OnePlus 3 mit dem Snapdragon 820 nicht nur einen aktuellen Highend-Prozessor an Bord. Das Smartphone würde auch mit 6 GB Arbeitsspeicher auf den Markt kommen. Damit sollte der Bolide zumindest in Bezug auf die Geschwindigkeit eine Spitzenposition unter den aktuellen Android-Handys einnehmen.

In einem weiteren Benchmark war das Gerät ebenfalls mit Snapdragon 820, aber "nur" 4 GB Arbeitsspeicher aufgetaucht. Zu diesem Modell ist auch bekannt, dass es eine 16-Megapixel-Hauptkamera und eine 8-Megapixel-Frontkamera bekommen soll. Ferner ist im Zusammenhang mit diesem Prototypen von einem 5 Zoll großen Touchscreen mit Full-HD-Auflösung die Rede.

Kommt das OnePlus 3 in zwei Versionen?

Details zum OnePlus 3 durchgesickert
Foto: teltarif.de Die bisherigen Smartphone-Spitzenmodelle von OnePlus waren mit 5,5 Zoll großen Displays ausgestattet. Denkbar wäre demnach, dass das OnePlus 3 mit kleinerem Bildschirm als seine Vorgänger ausgestattet ist. Allerdings ist es auch denkbar, dass die aus dem Benchmark stammende Angabe zur Display-Größe ungenau ist. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass OnePlus seinen neuen "Flaggschiff-Killer" in zwei verschiedenen Ausführungen auf den Markt bringt.

Zu den weiteren Spezifikationen des neuen Smartphones des chinesischen Start-ups liegen noch keine Details vor. Im vergangenen Jahr war OnePlus beispielsweise kritisiert worden, weil das OnePlus 2 anders als die Smartphone-Spitzenmodelle anderer Hersteller weder NFC noch eine Schnellladefunktion bietet, aber dennoch als "Flaggschiff-Killer" bezeichnet wird.

Anders als im Jahr zuvor war der Hype um das OnePlus 2 recht klein ausgefallen und auch die anfänglichen Verfügbarkeitsengpässe nach dem Verkaufsstart gehörten schnell der Vergangenheit an. So konnte OnePlus vom früher üblichen Verkauf nur für Interessenten, die eine entsprechende Einladung erhalten haben, Abstand nehmen. Stattdessen sind die Geräte über den Online-Shop des Herstellers ohne weitere Voraussetzungen bestellbar.