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Palm Pre: Neues Palm-Flaggschiff jetzt bei o2 erhältlich

Auch simyo und einige Online-Händler bieten das Palm Pre an
Von mit Material von dpa

Die deutsche Telefónica-Tochter o2 hat den Verkauf des neuen Smartphones Palm Pre gestartet. Mit dem neuen Flaggschiff von Palm will o2 dem iPhone von Apple, aber auch anderen Smartphone-Anbietern Konkurrenz machen.

Im Gegensatz zum iPhone bei T-Mobile kann das Palm Pre bei o2 auch ohne Mobilfunkvertrag gekauft und mit einer beliebigen SIM-Karte genutzt werden. Einzige Einschränkungen: "Derzeit ist es noch nicht möglich, die Einstellungen für den mobilen Internet-Zugang selbst zu ändern. Für alle gängigen Anbieter hat das Handy die Daten jedoch nach Angaben der Palm-Pressestelle bereits an Bord.

o2 setzt auf Verkauf ohne Vertrag und ohne SIM-Lock

Palm Pre Palm Pre
Foto: Palm

Palm Pre

"Mit der Vermarktung des Palm Pre ohne Netzsperre gehen nicht wir ein Risiko ein", sagte o2-Chef Rene Schuster in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. "Unsere Wettbewerber, die ihre Smartphones abschließen und ihren Kunden misstrauen, riskieren viel, wenn sie sich nicht ebenfalls öffnen werden." Im benachbarten Ausland ist das Apple iPhone ohne Vertrag und ohne SIM-Lock zu bekommen. In Deutschland ist das Kulthandy zu diesen Bedingungen nur bei Händlern erhältlich, die die Geräte importieren. Ein solches freies iPhone ohne Vertrag und ohne SIM-Lock kostet allerdings rund 900 bis 1 000 Euro - doppelt so viel wie das Palm Pre, das bei o2 zum Preis von 481 Euro angeboten wird.

Das Palm Pre war von einem Team um den ehemaligen Apple-Manager Jon Rubinstein entwickelt worden. Rubinstein hatte bei Apple 1997 die Entwicklung des iMac verantwortet und war dann bis 2006 für das Geschäft mit dem Musikplayer iPod zuständig. Palm galt vor der Vorstellung des Pre im Januar 2009 auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas als angeschlagen, da die Geschäfte mit älteren Modellreihen schlecht liefen. Der Aktienkurs von Palm stieg seitdem von drei Dollar auf inzwischen mehr als 17 Dollar.

Rubinstein hat mittlerweile auch die Position des Chief Executive Officers (CEO) bei Palm übernommen. "Wir haben 2007 mit der Transformation von Palm begonnen und diesen Prozess inzwischen weitgehend abgeschlossen", sagte Palm-Chef Rubinstein. "Nun geht es darum, die Resultate zu zeigen und zusammen mit unseren Partnern die Marke Palm wieder ins Rampenlicht zu rücken."

Mehr zum Verkaufsstart des Palm Pre lesen Sie auf Seite 2.

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