Neuer Stylus, LTE & mehr: Samsung Galaxy Note 2 im Kurz-Test
Samsung Galaxy Note 2
Bild: teltarif.de
Mit dem Samsung Galaxy Note 2 hat
der Hersteller aus Korea den Nachfolger des ersten Smartphone/Tablet-Zwitters
aus dem vergangenen Jahr präsentiert. Das neue Modell wurde dabei nicht radikal
verändert, sondern eher behutsam verbessert. Im Design lehnt sich
Samsung hier an das aktuelle Smartphone-Flaggschiff
Galaxy S3 an, auch beim Galaxy Note 2 kommt daher viel Kunststoff zum
Einsatz. Dieser ist aber gut verarbeitet und sorgt zudem für ein relativ
niedriges Gewicht von 180 Gramm, das sich im ersten kurzen Test des Galaxy
Note 2 als recht angenehm erwies.
Samsung Galaxy Note 2
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Der Prozessor des neuen Modells hat vier Rechenkerne,
ist mit 1,6 GHz getaktet und bringt zusammen mit den 2 GB Arbeitsspeicher
mehr als genug Leistung mit, um HD-Videos zu schauen oder aufzunehmen, Spiele
zu spielen und viele andere Multimedia-Tätigkeiten zu erledigen. Die Bedienung
des Samsung Galaxy Note 2 ist äußerst flüssig, Ladezeiten für Anwendungen
sind kaum zu bemerken. Software-seitig ist das Galaxy Note 2 mit
Android 4.1 Jelly Bean auf der Höhe der Zeit, die
Samsung-Oberfläche namens Touchwiz bringt vor allem für die Stift-Nutzung einige
interessante Funktionen mit, auch wenn sie optisch nicht Jedermanns Sache ist.
Galaxy Note 2 zum Start mit LTE
Samsung Galaxy Note 2 mit LTE
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Bei der Mobilfunk-Schnittstelle hat Samsung dazu gelernt und bringt das neue
Modell auch in Deutschland sofort mit LTE-Unterstützung
heraus. Der interne Speicherplatz von 16 oder 32 GB ist ordentlich und
lässt sich via Speicherkarte erweitern.
Beim Display hat Samsung mit dem 5,5 Zoll großen Super-AMOLED-Screen ein erneut größeres Element verbaut, das allerdings durchaus etwas mehr Auflösung vertragen hätte als die 1 280 mal 720 Pixel, die es am Ende geworden sind - die erste Generation hatte noch 1 280 mal 800 Pixel zu bieten. Die Leistung stimmt aber trotzdem, sowohl auf dem hell erleuchteten Messestand, als auch in dunklen Ecken bietet das Display sehr gute Helligkeit, natürliche Farben und hervorragende Blickwinkelstabilität. Die Bedienung des Touchscreens mit den Fingern funktioniert präzise und völlig problemlos.
Der neue Stift fühlt sich gut an
Samsung Galaxy Note 2 mit Stylus-Sonderfunktionen
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Natürlich kann hier aber nicht ausschließlich mit den Finger gearbeitet werden.
Das Samsung Galaxy Note 2 kommt wie berichtet mit einem überarbeiteten
Stylus daher. Der neue Samsung S-Pen ist etwas
dicker und liegt deshalb etwas angenehmer in der Hand als beim Vorgänger.
Die ebenfalls neue Gummi-Spitze flutscht genauso schön über den Touchscreen
wie bei der ersten Generation, mit nun 1 024 Druckstufen reagiert
er aber noch sensibler als früher. Dies dürften allerdings hauptsächlich die
Nutzer zu schätzen wissen, die häufig tatsächlich auf dem Galaxy Note 2
zeichnen.
Tatsächlich praktisch sind allerdings die neuen Funktionen, die der S-Pen auslöst, bevor er überhaupt das Display berührt. Bereits einen Zentimeter über dem Bildschirm wird mit einem kleinen Punkt angezeigt, wo die Spitze sich gerade befindet. Ruht der Stift beispielsweise über einem Album in der Bildergalerie, öffnet sich ein kleines Popup-Fenster, dass die enthaltenen Bilder bereits anzeigt. Auch E-Mails lassen sich so auf dem Samsung Galaxy Note 2 auch in der Vorschau ansehen und müssen nicht extra geöffnet werden - sehr praktisch für die mobilen Viel-Schreiber.
Insgesamt macht das Galaxy Note 2 beim ersten Ausprobieren bereits Lust auf mehr, der Nachfolger hat das Potenzial, den Erfolg des ersten Galaxy Note zu wiederholen. Im Oktober will Samsung das neue Android-Handy in XL auf den Markt bringen.