Samsung Galaxy Note 3 und Gear: Erster Eindruck im Video
Bei Samsung ist es mittlerweile fast wie bei Apple - lädt der Konzern zu einem Event, beim dem neue Geräte erwartet werden, kocht bereits vorab die Gerüchteküche hoch. Auf der Veranstaltung selbst tummeln sich dann meist eine vierstellige Zahl von Presse-Vertretern, um zu erfahren, was Samsung da im Gepäck hat. Auch am gestrigen Abend war der Trubel groß, als Samsung seine "Unpacked 2013 Episode 2" im Zuge der IFA in Berlin abgehalten hat. Wie erwartet wurden auf diesem Event neben dem Galaxy Note 3 auch die Galaxy Gear und das Galaxy Note 10.1 2014 Edition vorgestellt – teltarif.de berichtete. Nach der Veranstaltung hatten wir Gelegenheit, uns das Riesen-Smartphone sowie die Smartwatch näher anzuschauen. Unseren Eindruck haben wir dabei in einem Video festgehalten.
Design und Verarbeitung
Samsung Galaxy Note 3 im Hands-On
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Auf den ersten Blick hat das Galaxy Note 3 sehr
starke Ähnlichkeit mit der aktuellen Design-Linie von Samsung. Der Home-Button, die Anordnung der
Frontkamera sowie die Gestaltung der Seitenpartien gleicht dem
Galaxy S4 wie ein Ei dem anderen. Spektakulärer und für
Samsung vollkommen neu ist die Gestaltung der Rückseite. Zwar setzt Samsung hier weiterhin auf
Kunststoff als Material, doch ist dieses nicht glatt verarbeitet. Vielmehr zeigt es sich in
einem Design, dass an strukturiertes, an den Seiten vernähtes Leder erinnert. Dadurch kommt das
Galaxy Note 3 dem Motto Notizbuch nochmals näher und sieht darüber hinaus wirklich edel aus.
An der Verarbeitung des neuen Riesen-Smartphones gibt es nichts zu meckern. Weder Spalten noch knarzende Teile konnten wir während des ersten Ausprobierens entdecken. Auch das System lief angenehm flott und zeigte weder beim Seitenwechsel zwischen den Homescreens noch beim Öffnen von Apps Verzögerungen. Hier zeigt sich gute Kombination aus Snapdragon-800-Quadcore-Prozessor und riesigem 3-GB-Arbeitsspeicher. Wie beide bei intensiveren Anwendungen abschneiden werden, muss aber ein genauerer Test zeigen.
Bei der Größe des Galaxy Note 3 stießen wir aber auf das erste Problem: Mit seinem 5,7 Zoll großem Super-AMOLED-Display war das Gerät für unsere Hände etwas zu ausladend. Im Vergleich zum 5,5 Zoll großen Vorgänger ist das Note 3 von den Gehäuse-Maßen her aber kaum gewachsen. Dies liegt daran, dass Samsung beim neuen Modell auf einen schmaleren Display-Rand setzt - ähnlich wie beim Flaggschiff Galaxy S4.
Unser Eindruck von den Samsung-Neuheiten im Video
Erfreulich: Samsung spammt das Note 3 weniger mit Apps zu
Note 3 mit neuer Rückseite in gesteppter Leder-Optik
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Werfen wir einen Blick auf die Software. Samsung hat das Galaxy Note nicht wie so viele andere
aktuelle Geräte mit neuen Funktionen zugestopft, sondern vielmehr die Neuerungen auf ausgewählte
Features beschränkt und vorhandene Anwendungen sinnvoll erweitert. Beim Herausziehen des
Stylus - dem sogenannten S Pen - öffnet sich beispielsweise ein
halbkreisförmig gestaltetes Menü namens Air Command, das Zugriff auf die wichtigsten S-Pen-Optionen
wie Action Memo, Scrap Book, Screen Write und S-Finder bietet. Über die Funktion Scrap-Book kann der
Nutzer beispielsweise interessante Ausschnitte aus Bildern, Magazinen oder Artikeln herausschneiden
und thematisch sortiert abspeichern. Dazu wird einfach mit dem S Pen ein Kreis um den relevanten
Ausschnitt gezogen und das Note 3 schneidet diesen dann sinnvoll aus.
Auf der nächsten Seite legen wir die smarte Uhr von Samsung an und beschäftigen uns mit der Frage: Sinnvolles Zubehör zum Smartphone oder doch nur Spielerei?