Samsung Galaxy Note 3 und Gear: Erster Eindruck im Video
Für viele Gäste am gestrigen Abend beinahe noch interessanter als das Galaxy Note 3 war sicherlich die Smartwatch von Samsung, die auf den Namen Galaxy Gear getauft wurde. Eine Revolution ist diese sicherlich nicht, gibt es doch beispielsweise bereits ähnliche Modelle von Pearl - teltarif.de hat diese bereits vor einigen Monaten getestet - sowie von Sony. Dennoch ist die Galaxy Gear einen Blick Wert. Als Zusatz-Hardware soll sie die Nutzung von Smartphones und Tablets noch erweitern. Dazu wird die Uhr via Bluetooth mit dem entsprechenden Endgerät verbunden und dient anschließend als eine Art zweiter Bildschirm, über den sich auch Eingaben machen lassen.
Gutes Duo? Galaxy Note 3 und Galax Gear inklusive Lade-Aufsatz
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Das Display der Galaxy Gear fällt mit 1,63 Zoll gerade groß genug aus, um die Uhr am Handgelenk nicht
zu klobig wirken und trotzdem genug Platz für bequeme Eingaben zu lassen. Das Scrollen auf dem Touchscreen
erfolgt problemlos, mit der Gestensteuerung hatte die Galaxy Gear aber beim ersten Test so ihre Probleme.
Nicht alle Eingaben wurden erkannt und es war des Öfteren ein mehrmaliges Versuchen notwendig, bis das System
reagierte.
Die am gestrigen Abend ausgestellten Uhren waren bereits mit dem Galaxy Note 3 gekoppelt. Wir können hier also keine Angaben dazu machen, wie die Verbindung mit Uhr und Smartphone abläuft und ob es eventuell Probleme gibt. Die Kopplung zwischen den Geräten war aber gut und alle Übertragungen verliefen in der Präsentation - seien es Bilder, die zwischen den Geräten hin und hergeschickt wurden, oder die Übertragung von Kalenderdaten.
Sportliches Design und Frage der Wasserfestigkeit
Die Galaxy Gear besteht neben der eigentlichen Uhr auch aus einem Gummi/Kunststoff-Armband, dass in bunten Farben erhältlich ist und das am Bereich über der Uhr der Kamera Platz bietet. Beim Verschluss setzt Samsung auf einen Schnapp-Riegel, der allein etwas kompliziert zu handhaben ist - hier muss man erst etwas üben, um die Uhr am Handgelenk zu befestigen.
Das Gesamtbild der Smartwatch wirkt sportlich - für elegante Auftritte ist sie daher nicht das passende Accessoire. Aber das soll sie auch nicht sein, denn Samsung stellt bei seiner Smartwatch gerade die sportlichen Aktivitäten in den Mittelpunkt. Passend dazu bietet die Uhr auch Zugriff auf diverse Apps wie beispielsweise Runtastic, die unter anderem die Geschwindigkeit beim Laufen messen oder Schritte zählen. Nicht beantworten konnte Samsung allerdings die Frage der Wasserfestigkeit, die sich gerade bei Uhren stellt, die beim Händewaschen oder ähnliches mit Feuchtigkeit in Berührung kommen kann.
Die Verarbeitung der Galaxy Gear wirkt solide. Es gibt keine Anschlüsse, die eventuell am Handgelenk drücken könnten. Um die Uhr zu laden muss daher ein Aufsatz angelegt werden, der den Port für das Ladegerät bietet und darüber hinaus auch einen NFC-Chip mitbringt. Der Aufsatz ist Teil des Lieferumfangs der Galaxy Gear.