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Groupon, MyDealz und Co.: Schnäppchenjagd im Internet

Verschiedene Rabatt-Modelle locken die Kunden
Von Steffen Herget

In der großen, weiten Welt des Online-Shopping gehen immer mehr Nutzer verstärkt auf die Jagd nach lukrativen Schnäppchen - keiner will auch nur einen Cent zu viel bezahlen, und attraktive Angebote locken an vielen Stellen. Dabei den Überblick zu behalten, ist jedoch nicht ganz einfach, denn nicht immer sind gute Angebote für jeden verfügbar, auch kann niemand die unzähligen Online-Shops allein im Auge behalten. Nicht zuletzt stehen auch viele Rabatte und Angebote nur regional oder im klassischen Ladenverkauf zur Verfügung. Damit mehr Leute von den solchen Aktionen profitieren können, informieren zahlreiche Schnäppchen-Portale im Internet darüber. Wie haben einige interessante Anbieter herausgepickt und stellen diese hier vor.

Nicht blind kaufen

Schnäppchen-Jagd im Internet Schnäppchen-Jagd im Internet
Bild: Anbieter - Montage: teltarif.de
Bevor wir zu einigen ausgewählten Plattformen kommen, dürfen allerdings einige allgemeine Ratschläge nicht fehlen. So gilt es auch im Umgang mit vermeintlich verlockenden Angeboten auf solchen Schnäppchen-Seiten zu prüfen, ob der angegebene Preis wirklich der günstigste ist - das ist nämlich nicht immer der Fall. Auch gilt es zu überlegen, ob man das beworbene Produkt überhaupt gebrauchen kann - nur zuschlagen, um günstig zu kaufen, ist nicht wirklich sinnvoll. Besonders der manchmal sehr knappe Zeitrahmen eines besonders günstigen Angebotes kann hier zu Kurzschluss­handlungen wirken. Aus den Reihen der Verbraucherzentralen gab es bereits Kritik an den Rabatt-Portalen, es wurde moniert, dass hier Lockangebote vertrieben wurden. Eine Rückgabe oder der Umtausch sind nicht immer möglich. Wer sich erfolgreich einen Rabatt gesichert hat, sollte zudem einen genauen Blick auf die meist per E-Mail versendete Bestätigung werfen: Manchmal stimmen nicht alle Angaben, zudem sind die Angebote oft nur zeitlich begrenzt einzulösen.

Gruppen-Angebote: Gemeinsam sind wir stark

Eines der beliebtesten Schnäppchen-Portale im Internet ist Groupon. Der Name ist ein Kunstwort aus den Begriffen "Group" und "Coupon" und gibt bereits einen Hinweis, wie Groupon funktioniert. Es werden Angebote zu speziellen Konditionen für eine große Nutzergruppe aufgelistet, die dann für alle zum Tragen kommen, wenn sich eine gewisse Anzahl der Interessenten für den Kauf entschieden hat. Die Ersparnis beträgt laut Groupon bis zu 90 Prozent im Vergleich zum eigentlichen Wert. Bei den Angeboten handelt es sich häufig, aber nicht nur, um Veranstaltungen, etwa (Kurz-)Urlaube, Abendessen, Freizeitpark und ähnliche Dinge.

Da es sich bei Groupon meist um lokale Angebote handelt, müssen sich die Mitglieder anmelden und eine Stadt auswählen. Groupon ist mittlerweile in 1 000 Städten weltweit vertreten. Unter den Angeboten gibt es stets ein besonderes Tagesangebot, das dem Nutzer nach der Anmeldung zuerst vorgestellt wird. Ein interessantes Angebot kann über einen einfachen Button gekauft werden, wenn sich ausreichend weitere Interessenten finden, kommt der Deal zustande. Groupon erhält in diesem Falle eine Provision. Dann erst wird das Konto belastet und der Gutschein per E-Mail als PDF zugesandt. Wie lange ein Angebot läuft, ist in Form eines Countdowns zu sehen, der auch über mehrere Wochen laufen kann. Zudem wird angezeigt, wie viele andere Groupon-Nutzer bereits zugeschlagen haben. Das im November 2008 gegründete und seit Mai 2010 in Deutschland vertretene Groupon ist ein großes Unternehmen mit weltweit über 70 Millionen angemeldeten Nutzern und über 10 000 Angestellten.

Auf der zweiten Seite erfahren Sie, welche Schnäppchen-Plattform mit Temperaturunterschieden arbeitet und wo man sich nur auf Gutschein-Codes konzentriert.

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