Das Duell: App vs. mobile Webseite
Vor einigen Wochen machte eine aktuelle Studie von Pew Research Center's Internet & American Life Project im Internet die Runde. Thema: Die Nutzung von Apps. Die kleinen Programme, die ausschließlich auf Smartphones laufen, werden von den Herstellern regelrecht gepusht und gelten, so die allgemeine Annahme, auch bei den Nutzern als wichtiges Kaufkriterium für ein neues Smartphone. Also stellten sich die Analysten die Frage: Ist den Nutzern wirklich ein prall gefüllter App-Store wichtiger als zum Beispiel eine gute Kamera?
68 Prozent der befragten Smartphone-Besitzer nutzten fünf oder sogar weniger Apps pro Woche, 17 Prozent gar keine. Sind die Apps also doch nicht so wichtig, wie es auf den ersten Blick erscheint? Apple, Google und Microsoft werben gerne mit vielen Apps und Millionen von Downloads. Allein auf die reinen Download-Zahlen zu schielen, ist allerdings wenig aussagekräftig. Wichtiger ist, ob und wie lange Apps auch verwendet werden. Das haben auch die Programmierer verstanden. Ihr "Feind" ist aber die Integration von Funktionen direkt ins Betriebssystem, in Sachen Facebook, Twitter, Dropbox und weiteren Diensten ist dies allerdings mittlerweile die Regel.
Wir wollten ausprobieren, ob es sich lohnt, für Anwendungen und Dienste, die auch ganz einfach per mobiler Webseite zu erreichen sind, eine extra App zu installieren. Dazu haben wir uns einige repräsentative Apps und mobile Webseiten ausgewählt und diese auf einem Android-Smartphone verglichen. Die meisten Apps stehen mit ähnlichen Funktionen auch für andere Plattformen wie iOS oder Windows Phone bereit. Mit dabei sind Shopping-, Nachrichten- und E-Mail-Anbieter. Wenn Sie selbst Erfahrungen in diesem Bereich beitragen wollen, können Sie dies gerne in unserem Forum direkt unter diesem Artikel tun.
