Tarifvergleich

Aktuelle Smartphone-Tarife der Netzbetreiber

Tarifpakete fürs Telefonieren, Messaging und mobile Internet-Nutzung
Von Björn Brodersen

Für Neukunden von o2 stellt der o2-o-Tarif durch die monatliche Kostenbegrenzung eine Flatrate für alle Mobil-Anrufe und den SMS-Versand in alle deutschen Netze für 60 Euro pro Monat dar. Aufgrund der kurzen Mindestvertragslaufzeiten des Grundtarifs von nur einem Monat sowie der Optionen von drei Monaten können Nutzer des o2-o-Tarifs gegebenenfalls kurzfristig die Zusammenstellung ihres Tarifpakets ändern oder auch in neue, attraktive Tarifangebote umsteigen. Die Mobile Flat mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit bietet zurzeit noch gegenüber dem o2-o-Tarif den Vorteil der Festnetzrufnummer, unter der die Nutzer in ihrer gewählten Homezone für andere zu günstigeren Minutenpreisen erreichbar sind. Die Einführung der Festnetzrufnummer für den o2-o-Tarif hat der Mobilfunkbetreiber erst für den Mai angekündigt. Smartphone-Nutzung Smartphone-Nutzung
Foto: o2

Wer zurzeit den o2-o-Tarif oder die Mobile Flat von o2 mit Daten-Option bucht, kann zwischen 150 Frei-SMS oder einem Rechnungsrabatt von 15 Prozent pro Monat wählen. Mit dem Rechnungsrabatt sinkt der o2-o-Flatrate-Preis beispielsweise auf 51 Euro und der anfängliche Minutenpreis für Handy-Telefonate, Abfragen der Mailbox und der SMS-Preis von 15 Cent auf 13 Cent. Für Neubestellungen vor dem 16. März entfallen zudem noch die einmaligen Einrichtungskosten von 25 Euro.

Wer zurzeit den Mein-Base-Tarif von E-Plus bucht, zahlt zumindest zunächst nicht den Anschlusspreis von 25 Euro. Dieser Betrag fällt nur dann nachträglich an, wenn der Mein-Base-Nutzer seine SIM-Karte drei Monate lang hintereinander nicht nutzt.

Tipps für die Tarifwahl

Während T-Mobile und Vodafone dem Smartphone-Nutzer verschiedene Kombi-Tarife mit jeweils festgelegtem Kontingent an Gesprächsminuten und Datenvolumen zur Auswahl stellen, läuft das Zusammenstellen des Smartphone-Tarifs bei E-Plus und o2 mehr über Tarif-Optionen mit kurzer Mindestlaufzeit als über vorgefertigte Tarifpakete. Insgesamt ist allerdings die Bandbreite an Tarif-Optionen bei den beiden großen Mobilfunkbetreibern deutlich größer als bei E-Plus und o2, der Kunde hat hier also mehr Auswahl.

Bei der Tarifwahl sollte jedoch weniger die Vielfältigkeit des Angebots eine Rolle spielen. Wichtiger ist, dass der gebuchte Tarif möglichst gut zu dem Nutzungsverhalten des Smartphone-Besitzers passt. Bestimmte Dienste, die regelmäßig häufig genutzt werden, sollten also möglichst mit einem Flatrate-Tarif abgedeckt werden. Bei selten genutzten Diensten sollte der Kunde dagegen nur bei tatsächlicher Nutzung zahlen, um höhere Grundkosten zu vermeiden. Beachtet werden sollte auch: Wer bei Vertragsabschluss ein neues "subventioniertes" Handy hinzuwählt, zahlt in der Regel ebenfalls höhere Tarif-Grundkosten.

Neben den Grundkosten sollten Smartphone-Nutzer bei der Tarifwahl auch die Nebenkosten, weitere Vertragskonditionen wie etwa Mindestvertragslaufzeiten und mögliche Bandbreiten- oder Nutzungseinschränkungen sowie die jeweilige Netzabdeckung der Mobilfunknetze berücksichtigen. Wer gelegentlich viel mit dem Smartphone telefoniert oder mobile Datendienste nutzt, sollte die Buchung eines kostengünstigen Prepaid-Tarifs eines Mobilfunk-Discounters oder Mobilfunk-Providers in Erwägung ziehen.

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