Upload 2.0

Upload 2.0: Live Bilder aus dem Urlaub ins Internet stellen

Bilder via Handy oder Netbook auf Flickr, Picasa und Co. hochladen
Von Marleen Frontzeck-Hornke /

Ob Sonne, Berge oder Strand: Urlaubsfotos sind bei den meisten Menschen sehr beliebt. Doch warum die schönen Eindrücke aus dem Urlaub seinen Lieben erst später nach der Heimreise zeigen. Schließlich bieten genügend Social-Media-Dienste oder Foto-Plattformen wie Flickr und Picasa die Möglichkeit, Bilder via Handy oder Netbook ins Internet zu laden. Wir haben für Sie einige Dienste näher betrachtet und zusammengestellt, was beim Upload von Foto-Dateien im Internet zu beachten ist. Dabei sollen auch Alternativen zum Smartphone und Laptop gezeigt werden, wie zum Beispiel eine Digital-Kamera mit einer speziellen SD-Karte WLAN-fähig gemacht wird.

Ich packe meinen Koffer und nehme eine Kamera...

Wer in den Urlaub fährt und Fotos ins Internet hochladen möchte, sollte neben der digitalen Kamera entsprechendes Zubehör mitnehmen. Neben einem internetfähigen Handy oder einem Netbook darf da auch ein Karten-Lesegerät für die SD-Karte der Digitalkamera oder eine entsprechendes Kabel zum Anschließen der Kamera ans Netbook nicht fehlen.

Social-Media: Facebook

Facebook, Flickr und Co auf mobilen Endgeräten Facebook, Flickr und Co auf mobilen Endgeräten
Bild: MSI, Facebook, Twitter und Co
Zahlreiche Social-Media- und Bilder-Dienste sind im Web zu finden. Doch worin unterscheiden sich nun die jeweiligen Dienste voneinander? Sicherlich gehört beispielsweise Facebook neben anderen Diensten zu einem der größten und klassischen sozialen Netzwerke, bei denen der Teilnehmer die Möglichkeit hat, seine eigenen Bilder mit der "Welt" zu teilen. Genau hierin liegt der Unterschied zu einem Bilder-Dienst: Während bei Facebook nicht nur ausschließlich der Austausch von Bildern erfolgt, wie es zum Beispiel bei Flickr der Fall ist, steht bei Facebook die Kommunikation und die Vernetzung der User untereinander an erster Stelle. Der Upload von Fotos und Videos ist nur als ein visueller Zusatz gedacht. Somit sind auch Datei-Größe und Format festgelegt. Die Fotos stehen eher bei Fotoportalen wie Flickr im Fokus. Außerdem geben Nutzer an Facebook das Recht ab, alle Bilder kommerziell nutzen zu dürfen und die Nutzungsrechte an Dritte weiterzugeben - daher sollten stets die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau gelesen werden.

Flickr und Co: Foto-Dienste

Foto-Dienste stellen das Foto selbst mehr in den Fokus und bieten gegenüber den Social-Media-Diensten somit auch mehr Möglichkeiten. Dabei gibt es eine große Palette vom einfachen und kostenlosem bis hin zum professionellen Dienst. Der Urlauber sollte sich vor dem Upload seiner Urlaubsbilder im Klaren sein, welche Bild-Formate er mit welcher Größe ins Internet stellen möchte. Ob er die Fotos direkt in originaler Form oder in bearbeiteter Version mit dem Handy, Netbook oder einer speziellen SD-Karte mit WLAN-Modul ins Netz stellen möchte, ist letztlich entscheidend für die Auswahl den Fotodienstes und der Übermittlung des Bildes.

Das Foto-Dienstleistungsportal Flickr verfügt zwar über einige Funktionen wie es bei einem Social-Media-Dienst der Fall ist, jedoch fungieren die Community-Elemente eher als Beiwerk. Bei Flickr darf die Bild-Datei bis zu 10 MB groß sein, dafür darf das freie Kontingent von 100 MB pro Monat auch nicht überschritten werden. Wem die 10 MB nicht ausreichen, kann auch auf den kostenpflichtigen Flickr-Account wechseln und Bilder bis zu 20 MB uploaden. Meistens wird das hochgeladene Bild beim Upload aber komprimiert oder vom jeweiligen Dienst fürs Internet aufbereitet - die ursprüngliche Qualität geht dann verloren.

Google-Dienst Picasa

Fotocommunity und Twitter Fotocommunity und Twitter
Bild: Fotocommunity und Twitter
Eine weitere Alternative, um seine Bilder im Internet zu speichern, bieten Web-Alben wie Google Picasa. Foto-Begeisterte können damit die Bilder direkt im Internet bearbeiten, verwalten und organisieren, aber auch in Verbindung mit einem Google-Account die Bilder in einem virtuellen Foto-Album mit anderen Personen teilen. Bei Google Picasa stehen dem Nutzer bis zu 1 GB Speicherkapazität kostenfrei zur Verfügung. Wer mehr benötigt, kann auch hier die kostenpflichtigen Angebote nutzen - so können für fünf Dollar pro Jahr etwa 20 GB genutzt werden.

Community für Hobby-Fotografen: Fotocommunity.de

Neben den zuvor genannten einfachen Diensten gibt es natürlich auch Online-Plattformen, die professioneller und kostenpflichtig sind, zum Beispiel Fotocommunity.de, einem der größten deutschsprachigen Fotoportalen. Bei diesem Dienst kann der Nutzer Bilder nicht nur hochladen, teilen und anschauen, sondern hat auch die Möglichkeit, über die gezeigten Bilder mit Hobby-Fotografen zu diskutieren und Wissen auszutauschen. Hier wird der Nutzer zwar zunächst mit einer kostenlosen Registrierung gelockt, um sich dann entweder für eine weitere kostenlose Nutzung, aber mit eingeschränkten Nutzungsrechten, oder für eine kostenpflichtige Nutzung zu entscheiden. Bei Fotocommunity.de kann pro Woche mit dem kostenlosen Zugang ein Bild online gestellt werden. Mit der World-Mitgliedschaft für monatlich acht Euro können hingegen 30 Bilder pro Woche online gestellt werden, egal um welches Format und welche Datei-Größe es sich handelt. Die privaten Einstellungen sind dafür sehr sicher und der Nutzer hat die Wahl, welches Bild er wem zeigen möchte.

Wenn also der Urlauber seine Fotos in guten Händen wissen möchte, sollte sich über die uploadbare Bildgröße und die Zugriffs-Einstellungen informieren. Wer Foto-Alben anlegen möchte sollte auf kostenpflichtige Foto-Dienste zurückgreifen - Facebook und andere Social-Media-Dienste eignen sich eher für den schnellen Upload von Bildern.

Wie Sie einzelne Schnappschüsse direkt via Handy zum jeweiligen Dienst hochladen können, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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