Japan-Katastrophe: Sony Ericsson Xperia Neo kommt später
Sony Ericsson Xperia Neo kommt später
Foto: Sony Ericsson
Die Katastrophe in Japan hat erwartungsgemäß auch Auswirkungen
auf die Markteinführung bzw. Nachlieferung technischer Geräte. Haben sich Befürchtungen
über noch größere Lieferfristen für das Apple iPad 2
bislang nicht bestätigt, so hat Sony Ericsson nun offiziell bestätigt, dass es bei dem Marktstart des Xperia Neo zu Verspätungen
kommt.
Sony Ericsson Xperia Neo kommt später
Foto: Sony Ericsson
Sollte das Sony Ericsson Xperia Neo ursprünglich schon Mitte April im Handel erhältlich
sein, so rechnet das japanisch-schwedische Joint-Venture nach aktuellem Planungsstand erst
im dritten Quartal 2011 damit, das Handy anbieten zu können. Das
Sony Ericsson Xperia Arc und das
Sony Ericsson Xperia Play werden zwar
planmäßig ausgeliefert, allerdings in wesentlich kleineren Stückzahlen als
vorgesehen.
Der Hersteller begründet die Auslieferungsprobleme mit Verfügbarkeitsengpässen für verschiedene Komponenten, die bei den genannten Smartphones eingesetzt werden. Die Zulieferer könnten aufgrund der Katastrophe in Japan ihre ursprünglichen Termin-Zusagen nicht einhalten.
Auch aktueller Zeitplan ist noch unsicher
Offenbar ist es auch noch nicht sicher, ob die jetzigen Planungen eingehalten werden können. So gab sich der Konzern lediglich optimistisch, Interessenten zeitnah über die aktuelle Entwicklung informieren zu können. Erste Online-Shops nehmen - wie berichtet - schon seit Februar Vorbestellungen für die neuen Smartphones mit dem Google-Betriebssystem an.
Aktuell ist das Sony Ericsson Xperia Neo bei Online-Händlern zu Preisen ab etwa 340 Euro ohne Vertrag und ohne SIM-Lock gelistet. Handy-Nutzer, die sich für das Sony Ericsson Xperia Arc interessieren, können das Smartphone zu Preisen ab etwa 430 Euro vorbestellen. Das Spiele-Handy Sony Ericsson Xperia Play, das einige Anbieter nach eigenen Angaben auch sofort liefern können, liegt ohne Vertrag preislich bei etwa 475 Euro ohne Vertrag.
Abzuwarten bleibt, welche weiteren Handy-Hersteller in den nächsten Monaten ähnliche Ankündigungen machen müssen, da zumindest einige Geräte-Komponenten nach der Katastrophe in Japan nicht wie geplant produziert werden können. Ersatz ist zumindest nicht in allen Fällen kurzfristig zu bekommen.