Telefónica: 262.000 neue Mobilfunkkunden im ersten Quartal
Telefónica veröffentlichte seine Ergebnisse für das erste Quartal 2021. In Anbetracht entfallener Roaming-Einnahmen aufgrund der aktuellen Reiserestriktionen ist das Unternehmen durchaus zufrieden mit der Bilanz. Durch die Beliebtheit der Marke o2 gewann der Netzbetreiber 262.000 Mobilfunkkunden. Das dürfte auch dem mittlerweile brauchbaren hauseigenen 4G-Netz zu verdanken sein. Die Sektionen Endgeräte und Festnetz wiesen Umsatzsteigerungen von 2,3 Prozent respektive 3,9 Prozent auf. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz durch ein Plus von 0,2 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro.
Telefónica Q1 2021: Mobilfunk-Entwicklungen
Auf Kurs: Q1 2021
Telefónica
In einer Pressemitteilung nennt das Münchner Telekommunikationsunternehmen Fakten zum vergangenen Geschäftsquartal. Besonders stolz ist der Konzern dabei auf die jüngsten Erfolge im Mobilfunkbereich. „Niemand verbindet mehr Menschen mit Mobilfunk in Deutschland“, heißt es in der Zusammenfassung. Es gab 226.000 neue Vertragsabschlüsse im Postpaid. Nur 1,3 Prozent der Teilnehmer wanderten monatlich ab, speziell bei o2 waren es 1 Prozent, historische Werte für die Firma. Man versorge jetzt 99 Prozent der deutschen Bevölkerung mit LTE. Der positive Trend wurde bereits von mehreren Netztests untermauert.
Dennoch ging der Umsatz im Mobilfunk leicht zurück (minus 0,3 Prozent). Telefónica erklärt dies mit den Einschränkungen des Roamings, welche die Pandemie auslöste. Es wurden 1,31 Milliarden Euro im ersten Quartal 2021 generiert. Das Geschäft mit Smartphones floriert. Man konnte den Endgeräte-Umsatz um 2,3 Prozent auf 347 Millionen Euro steigern. Hierbei hätte es eine hohe Nachfrage nach Premium-Handys gegeben. In puncto 5G kann Telefónica auf 1000 Antennen in 30 deutschen Städten zurückblicken. Momentan favorisiert der Anbieter die 3,6-GHz-Frequenz. Bis Ende 2021 sollen über 30 Prozent der Teilnehmer von 5G profitieren.
Telefónica Q1 2021: Festnetz-Entwicklungen
Das stationäre Internet brachte Telefónica eine Umsatzsteigerung von 3,9 Prozent ein. Es wurden 200 Millionen Euro erwirtschaftet. Hauptsächlich kam das Wachstum durch eine Vielzahl neuer Teilnehmer im VDSL-Segment zustande. Zwischen 2020 und 2022 investiert der Konzern im Rahmen eines Investitionsprogramms maximal 17 bis 18 Prozent seines Umsatz in seine Infrastruktur. Dabei sollen sowohl die Festnetz- als auch die Mobilfunk-Angebote optimiert werden.
Während der Zugang zum 5G-Netz für o2-Neukunden toll ist, ist die Abschaffung der Weitersurf-Garantie schade.