Telekom: Breitband-Internet für 34 Millionen Haushalte
Telekom informiert über Breitband-Ausbau
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom hat erneut eine Zwischenbilanz zum Breitband-Internetausbau im Festnetz gezogen. Demnach hat der Bonner Telekommunikationskonzern seit Anfang 2021 die Surf-Geschwindigkeit für 377.000 Haushalte erhöht. Demnach kann das Unternehmen jetzt insgesamt rund 34 Millionen Haushalten einen Internet-Zugang mit einer Bandbreite von bis zu 100 MBit/s im Downstream oder mehr buchen.
Auch die Zahl der Haushalte, die über VDSL Super Vectoring einen Festnetz-Anschluss mit Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s im Downstream bekommen können, wächst sukzessive. Aktuell kann die Telekom nach eigenen Angaben rund 25,6 Millionen Haushalten im gesamten Bundesgebiet einen solchen Internet-Zugang anbieten. Im August 2018 hatte der Konzern mit der Vermarktung von VDSL Super Vectoring begonnen.
Glasfaser-Ausbau noch auf niedrigem Niveau
Telekom informiert über Breitband-Ausbau
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Noch auf niedrigem Niveau erhöht sich zudem die Anzahl der Haushalte, die einen reinen Glasfaser-Anschluss bekommen können. In diesem Jahr wurden bislang mehr als 88.000 Haushalte fit für FTTH gemacht, wie die Telekom weiter mitteilte. Damit haben insgesamt 2,2 Millionen Haushalte die Möglichkeit, einen solchen Anschluss zu bekommen. Damit sind Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s im Downstream möglich.
Der Netzbetreiber hat angekündigt, in den kommenden Jahren verstärkt auf die Glasfaser bis ins Haus zu setzen. 2030 sollen alle Haushalte die Möglichkeit haben, einen FTTH-Anschluss zu erhalten. Erst vor wenigen Tagen kündigte die Telekom an, im Laufe der kommenden sechs Jahre allein in Berlin eine Million Glasfaseranschlüsse zu legen. Der VDSL-Vectoring-Ausbau sei dafür die Vorarbeit gewesen.
Höhere Bandbreite kommt nicht automatisch
Interessenten sollten bedenken, dass sie von der Telekom nicht automatisch mit einer höheren Internet-Geschwindigkeit versorgt werden. In den meisten Fällen ist der Wechsel in einen höherwertigen Tarif erforderlich. Da dieser in der Regel mit höheren Kosten verbunden ist, müssen Kunden selbst aktiv werden und die Umstellung beauftragen.
Eine Ausnahme sind Nutzer mit Tarifen, die höhere Geschwindigkeiten vorsehen, als sie am Anschluss vor dem Breitbandausbau möglich waren. Wie sich auch im Test von teltarif.de gezeigt hat, stellt die Telekom in diesem Fall automatisch auf die im Vertrag vorgesehene maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit um.