Telekom: Mini-Basisstation für ernste Fälle
Wenn eine kleine oder größere Katastrophe oder nur ein größeres Event wie ein Fußballspiel, ein Musikkonzert, ein Volksfest oder eine Großdemonstration stattfindet, wird möglichst gute Kommunikation benötigt. Oft finden diese Events an Stellen statt, an denen (noch) nichts oder gar nichts mehr geht.
Mobilfunk to Go!
Braucht wenig Platz und sorgt für viel Netz: Kleine Basisstation der Telekom für kurzfristigen Spitzenbedarf
Foto: Deutsche Telekom / via Twitter
Auf Twitter zeigt die Deutsche Telekom unter dem Begriff "Mobilfunk to go!" den Prototyp einer neuen Antenne, mit der "innerhalb von Minuten" Mobilfunk schnell an bestimmte Orte zu bekommen sein soll. Zum Beispiel in Katastrophengebiete, auf Events oder auch bei Festivals. Die Telekom betont, dass die kompakte-Ministation 5G und LTE/4G unterstützt.
Anbindung über Richtfunk, Satellit oder Glasfaser
Auf Nachfrage verriet die Telekom, dass die Datenanbindung über Glasfaser, Richtfunk oder sogar über jeden verfügbaren Satellitenbetreiber möglich ist - je nach Einsatzzweck. Die Telekom versprach, künftig noch genauer dazu zu berichten. Bei der Anlage auf dem Bild handele es sich noch um einen Prototyp. Auf Anhängern montiert wird die größere Variante gerne verwendet, um Funklöcher temporär zu überbrücken, bis eine endgültige Genehmigung vorliegt, ein Mast gebaut oder die eigentlich geplante Sendertechnik geliefert, montiert und in Betrieb genommen und geprüft ist.
Ist das Event vorüber oder die eigentliche Sendeanlage gestartet, kann die mobile Station binnen weniger Stunden wieder "eingepackt" und anderweitig erneut zum Einsatz gebracht werden. Dazu ist ein Klein-LKW notwendig, der über entsprechenden Laderaum für diese Mini-Basisstation und notwendiges Werkzeug verfügt.
Wo Menschen sind, muss Mobilfunk sein - ein griffiges Motto der Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft (MIG).