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ViewPad 10s: Android-Tablet mit UMTS-Schnittstelle

iPad-Alternative von ViewSonic zu Preisen ab 349 Euro erhältlich
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ViewSonic ViewPad 10s mit Froyo-Betriebssystem ViewSonic ViewPad 10s mit Froyo-Betriebssystem
Foto: ViewSonic
ViewSonic hat ein weiteres Multimedia-Tablet vorgestellt, das mit dem Android-Betriebssystem ausgestattet ist und mit einem vergleichsweise günstigen Verkaufspreis dem Apple iPad Konkurrenz machen soll. Das Gerät trägt die Bezeichnung ViewPad 10s und hat einen 10 Zoll großen, kapazitiven Touchscreen an Bord, der eine Auflösung von 1 024 mal 600 Pixel bietet.

ViewSonic ViewPad 10s mit Froyo-Betriebssystem ViewSonic ViewPad 10s mit Froyo-Betriebssystem
Foto: ViewSonic
Das ViewPad 10s hat damit einen geringfügig größeren Bildschirm als das iPad. Es ist 275,5 mal 78,5 mal 14,5 Millimeter groß und bewegt sich mit einem Gewicht von 730 Gramm auf dem Niveau der ersten iPad-Generation, während das aktuelle Modell des Apple-Tablets gut 100 Gramm leichter ist.

Nur Android 2.2 als Betriebssystem

Das neue Gerät von ViewSonic hat nicht die speziell für Tablets gedachte Android-Version 3.0 (Honeycomb) an Bord, sondern wird - wie zum Beispiel auch das Samsung Galaxy Tab mit 7-Zoll-Monitor - mit Android 2.2 (Froyo) ausgeliefert. Dabei ist es noch nicht bekannt, inwieweit der Anbieter plant, zumindest ein Update auf Android 2.3 (Gingerbread) anzubieten.

Die Internet-Verbindung wird über eine WLAN-Schnittstelle hergestellt, die jedoch nur die Standards 802.11b/g unterstützt. Der neuere n-Standard fehlt. Optional ist das ViewPad 10s mit Mobilfunk-Schnittstelle erhältlich. Diese unterstützt Datenübertragungen über HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s und über HSUPA mit maximal 5,76 MBit/s. Ähnlich wie beim iPad gibt es das ViewPad 10s nur in Verbindung mit 3G mit einem integrierten GPS-Modul.

Frontkamera für Videotelefonie

Der Hersteller hat eine 1,3-Megapixel-Frontkamera eingebaut, die für Videotelefonate genutzt werden kann. Der interne Speicherplatz von 512 MB ist selbst für ein Android-Gerät nicht mehr zeitgemäß. Dafür liefert ViewSonic eine 16-GB-Speicherkarte im microSD-Format mit. Diese kann vom Kunden gegen eine Karte mit bis zu 32 GB Speicherplatz ausgetauscht werden. Zudem gibt es einen USB-Port, über den sich auch externe Speichermedien anschließen lassen.

Das Tablet hat einen NVIDIA TEGRA 2 Dual-Core-Prozessor an Bord. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 3 300 mAh. Das reicht nach Angaben des Hersteller für eine maximal sechseinhalbstündige Betriebszeit.

In der Version, bei der sich der Internet-Zugang ausschließlich über WLAN herstellen lässt, kostet das Tablet 349 Euro, während die Geräte-Variante mit zusätzlicher GPRS/UMTS-Schnittstelle für 399 Euro verkauft wird. Damit ist das ViewSonic-Tablet vergleichsweise günstig. Dafür bekommen die Kunden aber ein Gerät, das einen aus heutiger Sicht indiskutabel kleinen internen Speicher besitzt und über kein aktuelles Betriebssystem verfügt, das zudem nicht für Tablets optimiert ist.

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