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Webradio am Handy: Musik, Unterhaltung und Infos aus aller Welt

Apps machen aus fast jedem Smartphone einen Weltempfänger
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Seit mehr als zehn Jahren gibt es DSL-Anschlüsse und günstige Flatrates für die Internet-Nutzung am heimischen PC. Darüber lassen sich auch Radioprogramme aus aller Welt empfangen. Nutzten Freaks früher die Lang-, Mittel- und Kurzwellen, um Jazz aus New Orleans, Burenmusik aus Südafrika oder auch Samba aus Lateinamerika zu hören, so klappt das via Internet heutzutage wesentlich besser.

Das Internetradio bietet eine gleichbleibende gute Übertragungsqualität, die keinen Schwankungen - etwa durch wechselnde Ausbreitungsbedingungen - unterworfen sind. Noch vor wenigen Jahren war der Empfang aber weitgehend auf die heimischen vier Wände beschränkt. Dank der immer günstigeren Smartphones und passender Tarife für die mobile Internet-Nutzung ist der Webradio-Empfang aber auch unterwegs möglich.

Apps für fast alle Smartphones verfügbar

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Foto: teltarif
Unabhängig davon, ob Sie ein Android-Smartphone, ein iPhone, ein Windows Phone oder einen Blackberry nutzen: Mit diesen Handys ist es nicht nur möglich, zu telefonieren, zu chatten oder im Internet zu surfen. Auch der mobile Internetradio-Empfang ist möglich. Entsprechende Apps sind im jeweiligen Appstore zu finden. Neben der passenden Anwendung benötigen Sie allerdings auch noch einen geeigneten Tarif für die mobile Internet-Nutzung.

Flatrates sind zwar in den meisten Smartphone-Tarifen inklusive. Es gibt allerdings kaum Tarife, mit denen Sie unbegrenzt Daten mit ungedrosselter Geschwindigkeit übertragen können. Je nach genutztem Provider und Tarif ist schon nach 100 oder 200 MB Schluss. Haben Sie dieses Limit erreicht, so surfen Sie für den Rest des Monats nur noch mit GPRS-Geschwindigkeit.

Wer eine Stunde lang einen MP3-Stream in guter Übertragungsqualität hört, verbraucht etwa 55 MB an Daten. Tarife mit nur geringem Highspeed-Inlusivvolumen sind daher für den mobilen Internetradio-Genuss nicht geeignet. Wenigstens 500 MB pro Monat sollten es schon sein. Auch dann lohnt es sich natürlich, nach Alternativen zu breitbandigen MP3-Streams Ausschau zu halten.

Viele Streams sind für die Smartphone-Nutzung optimiert

Einige Programmanbieter haben auf ihren Webseiten oder - falls verfügbar - in ihrer eigenen App auch einen speziell für die mobile Nutzung optimierten Stream hinterlegt. Dieser hat beispielsweise 24 kBit/s, so dass nicht einmal 11 MB pro Stunde übertragen werden. Ein solcher Stream muss nicht viel schlechter klingen als eine breitbandige MP3-Übertragung. Das Zauberwort heißt hier AAC+. Dahinter verbirgt sich ein vom MP3-Standard abweichender Codec, der speziell dafür ausgelegt ist, mit schmalen Bandbreiten noch gute Ergebnisse zu erzielen.

Auf Seite 2 erfahren Sie, welche Apps für den Webradio-Empfang mit dem Smartphone besonders empfehlenswert sind.

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