WhatsApp arbeitet an Sicherheits-Funktion mit Passwort
WhatsApp will Passwortschutz einführen
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Der Messenger-Dienst WhatsApp plant, eine neue Funktion für mehr Sicherheit einzuführen.
Dafür will WhatsApp offenbar einen sechsstelligen Passwortschutz in seiner App integrieren.
Dies geht aus dem eigenen Übersetzungsportal der Facebook-Tochter hervor, wie androidauthority.com
berichtet.
Demnach ist WhatsApp derzeit dabei, Sätze wie "Passcodes don’t match. Try again", "Enter the current six-digit passcode." oder "Enter a recovery email address." in andere Sprachen übersetzen zu lassen. Vermutlich wird die Passwortschutz-Funktion in den nächsten Wochen in der Beta-Version auftauchen, damit interessierte WhatsApp-Nutzer diese ausprobieren und Feedback geben können. Damit sich der Sicherheits-Code ändern lässt, muss der Anwender anscheinend seine E-Mail-Adresse eintragen. Wird das Passwort vergessen, dann wird ein neuer Code an jene E-Mail-Adresse versendet.
Optional oder obligatorisch?
WhatsApp will Passwortschutz einführen
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Noch ist unklar, ob die Passwort-Funktion von WhatsApp optional oder obligatorisch sein wird.
Offen bleibt auch die Frage, ob WhatsApp eventuell im Rahmen der Einführung der Passwort-Funktion die Nutzung von Touch ID (das Entsperren per Fingerabdruck)
integrieren wird. Außerdem gibt es dem Bericht zufolge noch keine offizielle Bestätigung seitens WhatsApp, ob der Passwortschutz wirklich kommt.
Bisher bietet WhatsApp mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mehr Sicherheit. Dadurch können Unbefugte nicht auf die eigenen Nachrichten zugreifen. Die Verschlüsselung lässt sich nicht abschalten. Um sie nutzen zu können, müssen alle Beteiligten für die Nutzung die neuste WhatsApp-Version auf dem Smartphone haben. In einer separaten Meldung erhalten Sie weitere Informationen zu der Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp.
Erst kürzlich wurde der Messenger von den Verbraucherschützern dafür abgemahnt, dass WhatsApp Daten an Facebook weitergegeben hat.