Xiaomi kann Smartphones per Fernsteuerung blockieren
Xiaomi gehört mittlerweile zu den großen fünf Smartphone-Vertreibern in Europa. Die Geräte sind offiziell in Deutschland erhältlich, entweder über die beiden Xiaomi Stores in Düsseldorf und Köln oder zahlreiche bekannte andere Händler, die hierzulande aktiv sind.
In Regionen, in denen Xiaomi nicht operiert, könnte man sich die Smartphones nun importieren. Je nachdem, in welchem Land man die Geräte des Herstellers allerdings nutzen will, könnte es zu Problemen kommen und Xiaomi macht sie unter Umständen unbenutzbar.
Xiaomi schiebt den Riegel vor
Flaggschiff: Xiaomi Mi 11 Ultra
Bild: teltarif.de
Einem Bericht des Online-Portals xda-developers zufolge
sieht es Xiaomi nicht gerne, wenn man die Smartphones in Ländern nutzt, für die sie offenbar nicht bestimmt sind, beispielsweise wenn die nötigen
Mobilfunkbänder nicht unterstützt werden. Das trifft auf die Länder Kuba, Iran, Syrien, Nordkorea, Sudan und Krim zu.
Die Exportrichtlinie von Xiaomi verbiete den Verkauf der Smartphones in diesen Ländern. Importe in die Länder laufen unter Umständen aber daran vorbei. Bislang schienen dem Bericht zufolge die Nutzer nicht blockiert worden zu sein. Nun haben sich aber zahlreiche Nutzer in Internetforen gemeldet, deren Smartphones von Xiaomi wohl proaktiv blockiert worden sind. Nach einigen Tagen der Nutzung sollen die Smartphones dann mit der Meldung, dass ein Verkauf und eine Bereitstellung des Produkts in der Region des Nutzers nicht erlaubt ist, gesperrt worden sein.
Xiaomi wird in der kommenden Woche zwei neue Flaggschiffe vorstellen, die in Deutschland offiziell erscheinen sollen. Diese werden Xiaomi 11T und Xiaomi 11T Pro heißen. Xiaomi hat bereits Informationen zur Ausstattung verlauten lassen. So wird der Akku des Xiaomi 11T Pro schnelles Laden mit 120 W unterstützen.