Vor 25 Jahren: Liberalisierung des Telefon-Markts startete
Der digitale Mobilfunk im Wettbewerb (GSM/D-Netze) startete schon 1992 mit der damaligen Mannesmann Mobilfunk GmbH ("D2 Privat"), die Telekom ("T-D1") galt von vorneherein als gesetzt, zumal sie schon über Erfahrungen mit A-Netz, B-Netz und C-Netz ("C-Tel") verfügte. 1994 kam die neue "E-Plus-Mobilfunk" dazu, und 1998 waren es mit VIAG-Interkom ("E2") dann schließlich vier Anbieter, die sich bei den Kunden bewarben.
Aufgrund einer völlig überteuerten UMTS-Frequenz-Auktion im Jahre 2000 kamen zunächst noch die Mobilcom Multimedia und die Group3G (später "Quam") als Nummer fünf und sechs dazu. Mobilcom Multimedia konnte nie richtig mit Kunden starten, weil der Hauptgeldgeber, die France Telecom, sich zurückzog, als sie einen tiefen Blick auf die Bücher geworfen hatten. Bei Quam (eine Kooperation von Telefónica Spanien mit der finnischen Telecom) zog der Gesellschafter "Telefónica S.A." schließlich den Stecker und saß dann auf einigen Milliarden Euro Schulden für eine verlorene Lizenz und für Netzvorbereitungen (Personal, Technik, etc.), die erst noch verdaut werden mussten.
United-Internet (1&1-Drillisch)-Chef Ralph Dommermuth hat als vierter Anbieter sein eigenes Mobilfunknetz gestartet.
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2014 endete die Geschichte mit der Fusion von E-Plus und o2. Die EU stellte eine Bedingung: Die neue o2 musste einen virtuellen Netzbetreiber an Bord lassen, die 1&1. Letztere gewann Gefallen an der Geschichte und bewarb sich 2019 um eine eigene Mobilfunknetzlizenz. Deren Netz ist in diesen Tagen reichlich spät real an den Start gegangen mit drei funktionierenden Basisstationen. Eigentlich hätten es bis dahin 1000 sein sollen.
Dauerbrenner Funkloch
Ein großes Thema bleiben Funklöcher.
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Von Anfang an gab es ein Thema: Funklöcher. Je mehr Nutzer die mobilen Telefone entdeckten, desto mehr Funklöcher tauchten auf. 2021 wurde sogar eine Anti-Funkloch-Gesellschaft des Bundes gegründet.
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