iPhone, Samsung, OnePlus: 60 vs. 120 Hz im Video-Vergleich
Mit höheren Bildwiederholraten von Smartphone-Displays wird intensiv Marketing seitens der Hersteller gemacht. Üblich sind 60 Hz Bildwiederholrate bei Smartphone-Displays. Der Trend nahm 2019 seinen Lauf, als erste Hersteller anfingen, damit zu werben, dass ihre Displays Frequenzen von 90 Hz erreichen. Schnell wurden aus den 90 Hz Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz. Mittlerweile sind auch 144 Hz möglich.
Alle Einstellungen haben letztlich das gleiche Ziel, dem Nutzer ein flüssigeres Bedienerlebnis zu bieten, als es bei den regulären 60 Hz der Fall ist. Die Darstellung auf dem Display soll nur so dahingleiten, wenn der Nutzer scrollt, Inhalte lädt und sich in der Benutzeroberfläche der Smartphone-Software austobt. Auch bei anderen Anwendungen wie mobilen Spielen soll der Gamer von den Möglichkeiten höherer Bildwiederholraten profitieren - sofern diese auch unterstützt werden.
Details zu höheren Displaywiederholraten lesen Sie in unserem passenden
Ratgeber zu dem Thema.
iPhone, Galaxy und Co.: Bildwiederholraten von Smartphone-Displays im Vergleich
Bild: teltarif.de
Im Folgenden haben wir Bildwiederholraten von Smartphone-Displays in einem Video visualisiert, damit Sie sich vorstellen können,
was mit einer flüssigeren Darstellung gemeint ist. Denn unter Umständen mag nicht jeder, der ein Smartphone mit 120-Hz-Display
in der Hand hält und bedient, den Unterschied zu einem 60-Hz-Display unmittelbar wahrnehmen.
Verschiedene Modelle im Vergleich
Eine gute Möglichkeit ist das nebeneinander legen von zwei Smartphone-Modellen mit unterschiedlichen Bildwiederholraten - beispielsweise das iPhone 13 mini und das iPhone 13 Pro. Das iPhone 13 mini verfügt nämlich nicht über ein Pro-Motion-Display - wie Apple es nennt -, das in einer adaptiven Einstellung - sprich: je nach Bedarf - höhere Bildwiederholraten bis zu 120 Hz unterstützt.
Im direkten Vergleich wird der Unterschied zwischen beiden Displays schon ganz gut sichtbar. Auch das iPhone 13 mini mit dem 60-Hz-Display bietet eine gute Bedienung, die zweifelsohne "flüssig" ist. Im direkten Vergleich mit dem Display des iPhone 13 Pro sieht es aber dann doch so aus, als ruckelt die Darstellung auf dem Display des iPhone 13 mini etwas und ist eben nicht so flüssig wie beim Display des Pro-Modells.
Um den Unterschied noch deutlicher zu machen, haben wir die Display-Inhalte von iPhone 13 mini und iPhone 13 Pro in Zeitlupe mit 100 Bildern pro Sekunde mit einer Kamera vom Typ Canon EOS M50 aufgenommen. Zudem haben wir unter anderem weitere Smartphone-Modelle gewählt, die Displays mit höheren Bildwiederholraten haben und diese in Zeitlupen-Aufnahmen verglichen.
Das ist vor allem interessant, wenn es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten gibt. Während das iPhone 13 Pro keine Optionen bietet, um die Bildwiederholraten zu konfigurieren, weil dauerhaft adaptiv aktiviert ist, kann beim Samsung Galaxy Z Flip 3 5G auch manuell auf Standard (60 Hz) geschaltet werden. Beim Samsung Galaxy S20 Ultra gibt es sogar eine weitere Einstellung, die dauerhaft höhere Bildwiederholraten von 120 Hz erzwingt.
Den Vergleich von verschiedenen Modellen können Sie sich im Video anschauen. Zur Veranschaulichung haben wir die teltarif.de-App (für Android und iOS verfügbar) gewählt und die Darstellung auf den Homescreens der Smartphones verwendet.
Video: Zeitlupen-Vergleich der Bildwiederholraten
Im Video verwendete Smartphones mit Links zu Specs und Testberichten
- iPhone 11 Pro Max (Test)
- iPhone 13 Pro (Test)
- iPhone 13 mini (Test)
- Samsung Galaxy Z Flip 3 5G (Test)
- Samsung Galaxy S20 Ultra (Test)
- OnePlus 9 Pro (Test)
Morgen ist der eigentliche Black Friday, am Montag wird der Cyber Monday vollzogen. Worauf Sie bei solchen Angebotstagen achten sollten, lesen Sie in einem Ratgeber.