Jelly Bean ist die meistgenutzte Android-Version
Jelly Bean ist die meistgenutzte Android-Version
Bild: teltarif.de, Google
Android Jelly Bean gibt Gas: 32,3 Prozent der Android-Anwender nutzen auf ihrem System 4.1.x,
weitere 5,6 Prozent die neueste Version 4.2.x. Damit verwenden momentan 37,9 Prozent aller Android-Nutzer
die aktuelle Android-Version in ihren beiden Abstufungen. Diese Zahlen hat Google an seine Entwickler
herausgegeben. Weitere 23,3 Prozent der Anwender nutzen die Version 4.0.x, auch bekannt als
Ice Cream Sandwich. Damit liegt der Anteil der Nutzer, die unter Android 4 arbeiten, bei insgesamt
61,2 Prozent.
Jelly Bean ist die meistgenutzte Android-Version
Bild: teltarif.de, Google
Erstaunlich ist, dass es immer noch Android-Handys gibt, die mit 1.6, Codename Donut, arbeiten.
Das System kam im September 2009 heraus und galt als Nachfolger von Android 1.5 (Cupcake).
Im Alltag lassen sich diese Handys kaum verwenden, da viele Apps mindestens Android 2.2, wenn nicht sogar 2.3 oder schon 4.0
voraussetzen. Froyo (2.2) kommt aktuell noch auf 3,1 Prozent der Android-Handys zum Einsatz,
Gingerbread (2.3.3 bis 2.3.7) auf 34,1 Prozent. Dieser hohe Prozentsatz dürfte darauf zurückgehen, dass
viele Hersteller für Gingerbread-Handys keinen Support mehr bieten, Nutzer ihre Handys
aber noch nicht austauschen wollen.
Schwere Sicherheitslücke wird gefixt, hoffentlich auch auf älteren Smartphones
Ein Forschungs-Team von Bluebox hat vor einigen Tagen eine schwerwiegende Sicherheitslücke im Android-Betriebssystem entdeckt. Durch die Lücke können Angreifer eine App so verändern, dass die kryptografische Signatur nicht verändert wird.
Um diese Lücke zu schließen, hat Google mittlerweile einen Fix an alle wichtigen Hersteller verteilt. Allerdings ist es unklar, wie lange die Hersteller benötigen werden, um das Update für ihre momentan erhältlichen Geräte bereitzustellen. In der Vergangenheit dauerte dies mitunter nicht nur Tage oder Wochen, sondern Monate. Darum steht die Android-Update-Politik seit einiger Zeit im Kreuzfeuer der Kritik.
Ebenfalls ungeklärt ist, ob Nutzer älterer Smartphones - und damit früherer Android-Versionen - überhaupt in den Genuss des Updates kommen werden. Viele Hersteller haben in den vergangenen Jahren eher die Strategie praktiziert, mehrere neue Geräte pro Jahr in allen Preisklassen mit einem einigermaßen aktuellen Android auf den Markt zu werfen und darum auf Updates für ältere Geräte zu verzichten.