iPad Air 2 und iPad mini 3: Bessere Displays und Touch-ID

Apple bestätigte die neuen Modelle iPad Air 2 und iPad mini 3.
Bild: Apple Bereits im Vorfeld waren Details zu den heute vorgestellten iPad-Modellen Apple iPad Air 2 und iPad mini 3 durchgesickert. Diese haben sich heute Abend weitgehend bestätigt - der Livestream funktionierte dieses Mal tatsächlich, so dass Apple die wartenden Fans mit einer Apple-typischen Show unterhalten konnte. Deshalb begann die Presseveranstaltung damit, dass Tim Cook sich und dem Publikum versicherte, dass die iPhone-6-Modelle tatsächlich die besten iPhones aller Zeiten seien, die sich so gut verkaufen, wie noch kein Modell zuvor. Aber darüber hatten wir ja bereits in einer anderen Meldung berichtet. Apple bestätigte die neuen Modelle iPad Air 2 und iPad mini 3.
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Eine andere wichtige Nachricht war, dass Apple Pay in den USA am kommenden Montag starten wird - zahlreiche Banken, Händler und die Mobilfunkanbieter sind bereits mit im Boot, weitere werden bis Ende des Jahres dazu kommen. Und natürlich kommt man nicht an der Apple Watch vorbei - für Entwickler steht ab dem kommenden Monat Watchkit bereit, um Anwendungen für die Apfel-Uhr zu entwickeln.

Selbstverständlich ging es auch um iOS 8 - inzwischen hat fast die Hälfte der iOS-Nutzer die aktuellste Version des mobilen Betriebssystems installiert. Auch der Seitenhieb auf Android fehlte nicht, wo die meisten Nutzer Versionen benutzen müssten, die älter als zwei Jahren alt seien.

Danach ging es zu Mac OS X Yosemite und den fantastischen neuen Funktionen, die Apple aber auch bei der Vorstellung des neuen Mac-Systems und bei der Einladung zum Beta-Test schon herausgestellt hatte. Natürlich wurde die beliebte iWork-Suite an die neuen Möglichkeiten von Yosemite angepasst. Mit iOS 8 und Mac OS X Yosemite wird der Datenaustausch von Apple-Geräten noch einfacher. Bei Geräten im selben Netzwerk wird dank Continuity grenzenloses Arbeiten über die verschiedenen Apple-Geräte möglich - was Apple ebenfalls bereits angekündigt hatte. Herzstück von Continuity ist natürlich die iCloud, über die sämtliche Anwendungen synchronisiert werden. Mac OS X Yosemite ist ab sofort verfügbar - und genau wie die Vorgängerversion wird es kostenlos verteilt.

Und jetzt endlich iPad Air 2

Phil Schiller stellt die neuen iPads vor.
Bild: Apple Natürlich gab es auch zum iPad erst eine lange Lobeshymne, bevor endlich Fakten zu den neuen Geräten verraten wurden. 225 Millionen iPads wurden bisher weltweit verkauft - und die Kunden sollen alle zufrieden sein.

Wie erwartet bietet das neue iPad Air 2 mehr Leistung und ist wieder etwas dünner und leichter geworden. Es misst nur 6,1 Millimeter und ist damit das derzeit dünnste Tablet weltweit. Es wiegt 437 Gramm. Zwei aufeinandergelegte iPad Air 2 sind immer noch dünner als das erste iPad.

Neue Displays sind dünner und reflektieren weniger

Vor allem ist das einer neuen Bauart der iPad-Displays zu verdanken, die statt zwei Schichten nur noch eine haben, wodurch auch Reflektionen vermindert werden, so dass Inhalte auf dem Bildschirm besser zu sehen sind. In herkömmlichen Touchdisplays waren zwei Schichten nötig - eine für die Flüssigkristalle und eine weitere für die Berührungssensoren - bei der neuen In-Cell-Technologie gibt es nun nur noch eine Schicht. Allerdings ist die Produktion dieser einen Schicht anspruchsvoller, es gibt mehr Fehler und entsprechend mehr Ausschuss - im Vorfeld war deshalb immer wieder von Problemen bei der Produktion der neuen Modelle die Rede gewesen. Die Auflösung beträgt 2048 mal 1536 Pixel, die Bildschirmdiagonale des verbesserten Retina-Displays misst genau wie beim Vorgänger-Modell 9,7 Zoll.

Das iPad Air 2 kommt mit einem A8X-Prozessor und dem erwarteten Fingerabdrucksensor (Touch-ID-Sensor), der den Tablets bisher gefeht hat. Außerdem wurde an der LTE-Unterstützung gearbeitet, das iPad Air 2 unterstützt noch mehr LTE-Frequenzen sowie Carrier Aggregation.

Auch die iSight-Kamera wurde verbessert. Sie löst weiterhin 8 Megapixel auf, bietet aber nun die Möglichkeit, sehr breite Panorama-Serien aufzunehmen, außerdem sind Zeitraffer- und Zeitlupenaufnahmen möglich. iPad Air 2 bietet außerdem eine Facetime-HD-Kamera auf der Vorderseite für die Nutzung von Video-Chats und Videotelefonie. Sie kommt mit dem beliebten Burst-Modus für Selfies.

Außerdem stellte Apple mit Replay eine neue Anwendung vor, mit der ganz einfach Videos auf dem iPad kreiert und editiert werden können: Schon während das Video abgespielt wird, kann bereits daran gearbeitet werden.

Die günstigste Variante mit 16 GB wird 499 Dollar kosten.

Wie erwartet kommt auch das iPad mini 3, es kommt ebenfalls wieder mit 7,9 Zoll in der Diagonale. Das neue Mini kostet in der günstigsten Variante 399 Dollar.