Roaming

EU-Kommission plant Webseite zu Roaminggebühren

Wettbewerb auf dem europäischen Mobilfunkmarkt soll angekurbelt werden
Von dpa / Julia Scholz

Nach der Kritik der EU-Kommissarin Viviane Reding an den Roaminggebühren der Mobilfunknetzbetreiber kündigte die EU-Kommission [Link entfernt] nun konkrete Schritte zugunsten einer stärkeren Kostentransparenz an. Im Herbst ist die Einrichtung einer Internetseite zu den Roaminggebühren geplant. Das Internetangebot soll einen Überblick über die Auslandroamingtarife der Mobilfunkbetreiber in den 25 EU-Staaten bieten, teilt die Kommission in Brüssel mit. Ziel sei es, den Wettbewerb anzukurbeln und eine bessere Vergleichbarkeit der Preise zu ermöglichen.

Bei den Preisen, die für Anrufe aus dem Ausland nach Hause verlangt werden, gibt es laut EU-Kommission innerhalb der Europäischen Union erhebliche Unterschiede: So kostet zum Beispiel ein Gespräch von Zypern nach Finnland mit einem finnischen Vertrag 58 Cent pro Minute. Für ein Telefonat von Malta nach Polen mit einem polnischen Vertrag würden dagegen bis zu 5,01 Euro pro Minute verlangt.

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