Bald wohl auch iPhone als Nano-Variante erhältlich
Das iPhone von Apple könnte bald auch in einer etwas einfacheren und somit auch preiswerteren Variante auf den Markt kommen. Nach einem Bericht des russischen Online-Portals Mobile-Review hat Apple beim amerikanischen Patentbüro bereits eine Dokumentation für ein solches Modell eingereicht. Genaue Details hierzu sind derzeit allerdings noch nicht bekannt.
Dem Mobile-Review-Bericht zufolge könnte es sich um eine iPod-Nano-Version mit Handy handeln. Der iPod Nano ist kleiner und leichter als der "große" iPod. Er ist mit 2, 4 und 8 GB Speicherplatz erhältlich und wird in Deutschland zu Preisen ab 149 Euro verkauft. Das jetzt in den USA erhältliche iPhone gibt es mit 4 und 8 GB Speicherplatz.
Unterdessen gibt es Berichte, denen zufolge Apple bereits an einem Update für das Betriebssystem für das erste iPhone arbeitet. Walt Mossberg vom Wall Street Journal schreibt in seinem Blog, dass damit unter anderem ein Plug-in für den Web-Browser installiert werden soll, das es ermöglicht, Flash-Inhalte darzustellen.
Apple hat inzwischen auch die Preise für einen Austausch des Akkus veröffentlicht, der beim iPhone wie bei den iPods fest eingebaut und nicht vom Anwender selbst getauscht werden kann. Der Akku selbst kostet demnach stolze 79 US-Dollar. Dazu kommen 6,95 Dollar Versandkosten, so dass sich die Gesamtkosten auf 85,95 Dollar (umgerechnet rund 63 Euro) belaufen. Der Hersteller weist ferner auf "Nebenwirkungen" des Akku-Tauschs hin. So muss der Anwender drei Werktage auf seinen iPod mit Telefon-Funktion verzichten. Außerdem werden alle Daten auf dem Gerät gelöscht.
Gibt Vodafone das iPhone auf?
Glaubt man einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian, so hat Vodafone die Verhandlungen über eine Vermarktung des iPhones abgebrochen. Grund hierfür seien Forderungen von Apple, den Hersteller beispielsweise an den Einnahmen für mobile Datendienste zu beteiligen.
Branchengerüchten zufolge gibt o2 derzeit als Favorit für den Vertrieb des Telefons in Großbritannien, während T-Mobile in Deutschland und Orange auf dem französischen Markt die Nase vorn haben soll. In anderen europäischen Ländern und in Asien soll das Apple-Phone - wie berichtet - erst im kommenden Jahr erhältlich sein.