Themenmonat Mobilfunk-Discount Softwareprobleme

Startschwierigkeiten bei Congstar

Vor allem die Festnetz-Flatrate ist bei den Kunden begehrt
Von Björn Brodersen

Startschwierigkeiten bei dem neuen Mobilfunk- und DSL-Anbieter Congstar: Zurzeit können die Kunden im Online-Kundenbereich die Flatrate-Optionen des Sprechtarifs im T-Mobile-Netz weder hinzu- noch abbestellen. Nach Angaben der Telekom-Billigmarke werde diese Funktion zumindest bis Ende der Woche noch nicht zur Verfügung stehen. Wann genau damit zu rechnen ist, dass die Kunden des No-Frills-Anbieters ihren Tarif selbst online ändern können, konnte uns eine Sprecherin nicht sagen. Alternativ können die Congstar-Kunden aber das Hinzubuchen oder Kündigen von Flatrate-Optionen per E-Mail an den Kundendienst oder per Hotline-Anruf in Auftrag geben. Die Mitarbeiter geben die Anfragen dann manuell in die Systeme ein.

Beschwerden erreichten uns auch von Lesern, dass für Congstar-Mobilfunkkunden ein Gesprächsaufbau mit unterdrückter Rufnummer nicht möglich sei. Aufgrund eines technischen Problems kämen die Verbindungen nur dann nicht zustande, wenn die Anrufer ihre Rufnummer durch die Tastenkombination #31# manuell unterdrücken, so die Sprecherin. Auch hier arbeite Congstar an einer Lösung. Bei Anrufern, die ihre Rufnummer standardmäßig automatisch unterdrückten, würden dagegen wie gewohnt die Verbindungen aufgebaut.

Sieben Tage nach dem Start zeigt sich Congstar zufrieden mit dem bisherigen Interesse der Mobilfunk- und DSL-Kunden an dem neuen Angebot. Die Website habe an den ersten Tagen einen wahren Besucheransturm erlebt, erklärte die Congstar-Sprecherin. Wie viele Kunden Congstar bereits gewinnen konnte und welche Optionen am begehrtesten waren, wollte sie aber nicht verraten. Sehr gut angenommen werde die Handy-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz für 9,99 Euro im Monat. Auch habe sie das Gefühl, dass die Kunden sehr gut einschätzen könnten, welche Flatrate-Optionen für sie sinnvoll seien und welche nicht.

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